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24. Juni 2019

Klima- und Rohstoffexpedition in der Kreisverwaltung

Mit Live-Satellitenbildern konnten die Schüler und Schülerinnen des SMGs Ingelheim sowie der Hildegardisschule Bingen die Auswirkungen des Klimawandels und Rohstoffabbaus erfahren. Der Beamer zeigt das Bild einer satten, tropischen Landschaft.

Holger Voigt, Lehrer Dr. Slobodan Comagic, Martina  Schnitzler und Schülerinnen der HIGA Bingen.
Holger Voigt, Lehrer Dr. Slobodan Comagic, Martina Schnitzler und Schülerinnen der HIGA Bingen.

Dann folgt die zeitlich spätere Satellitenaufnahme derselben Landschaft mit dem Ausmaß der Zerstörung nach dem Abbau von Rohstoffen. Dies sind nur zwei von vielen Satellitenbildern, die die Schülerinnen und Schüler im Ingelheimer Kreistagssaal gesehen haben. Zu Gast war die „Germanwatch Klima- und Rohstoffexpedition“, die vom Umwelt- und Energieberatungszentrum (UEBZ) der Kreisverwaltung Mainz-Bingen organisiert und von Boehringer Ingelheim gesponsert wird. Präsentiert wird sie von Geoscopia Umweltbildung. Ziel ist es, das Bewusstsein von Jugendlichen für den Klimawandel und unsere Spuren auf der Erde zu schärfen.

Hinsehen und analysieren: Ausgehend von weltweiten Beobachtungen aktueller Satellitenbilder erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Holger Voigt von Geoscopia Umweltbildung das Thema Energie- und Rohstoffverbrauch. Vom Abbau über den Transport bis hin zur Verarbeitung und Verwertung von begrenzten Rohstoffen wie Kohle, Gold, Lithium und Kupfer – den Jugendlichen wurde deutlich, welche globalen Folgen für das Klima und die Umwelt entstehen. Darüber hinaus demonstrierten konkrete Beispiele wie etwa der Gletscherschwund in den Anden von Peru und der dadurch bedingte Wasserspiegelanstieg eines Bergsees die Auswirkungen des Klimawandels.

Brauchen wir unbedingt ein eigenes Auto? Müssen Erdbeeren im Winter auf unseren Tellern landen? Dies waren Fragestellungen bei der abschließenden Diskussion, die die Jugendlichen dazu anregte, das eigene Konsumverhalten kritisch zu hinterfragen. Jeder könne bereits im Kleinen etwas für das Klima tun – etwa indem Produkte ausgeliehen, getauscht oder geteilt werden, so der Naturwissenschaftler Holger Voigt. Als Beispiele nannten die Schülerinnen und Schüler das Ausleihen von Haushaltsgeräten und Kleidungsstücken, die umweltfreundliche Zweitverwertung von Handys oder das Carsharing.

Die erste Klima- und Rohstoffexpedition fand 2015 statt, seither werden jährlich Veranstaltungen im Ingelheimer Kreistagssaal organisiert. Für Rückfragen steht Martina Schnitzler vom UEBZ der Kreisverwaltung gerne zur Verfügung. Telefon: 06132/7872171, E-Mail.

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