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07. April 2020

Bildung gemeinsam gestalten – Ein Jahr Bildungsbüro

Erfolgreich gestartet! Seit einem Jahr laufen die Fäden im Bildungsbüro des Landkreises Mainz-Bingen zusammen. Dabei wurden bereits einige Projekte auf den Weg gebracht. Ob Jobtour für Jugendliche mit Migrationshintergrund, Grundschulwegweiser oder neu gegründete Netzwerke: Das Bildungsbüro setzt sich dafür ein, die Bildungschancen für Menschen in jeder Lebensphase zu verbessern und Bildungszugänge für alle offen zu gestalten.

Besetzt ist das Büro mit Dr. Heike Schiener (Bildungsmanagement), Jaqueline Brossart (Bildungsmonitoring) sowie den Bildungskoordinatorinnen für Neuzugewanderte Janine Göthling und Linda Blessing. „Als Bildungslandkreis ist es unsere Aufgabe, die Teilhabechancen der Bürgerinnen und Bürger nachhaltig zu verbessern. Denn unsere Gesellschaft verändert sich laufend, Bildungsübergänge werden komplexer und der Fort- und Weiterbildungsbedarf steigt stetig. Hier kommt unserem Bildungsbüro eine ganz wichtige Rolle zu“, so Landrätin Dorothea Schäfer, die auch im Vorstand der Transferagentur Rheinland-Pfalz – Saarland ist. Die Transferagentur berät Landkreise und kreisfreie Städte in Rheinland-Pfalz und dem Saarland beim Auf- und Ausbau eines kommunalen Bildungsmanagements.

Bildungsangebote: Wie sieht es in den einzelnen Kommunen aus? Wo besteht noch Bedarf? Welche neuen Projekte können die Bildungslandschaft zusätzlich stärken? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich das vierköpfige Team, das unterschiedliche Aufgabenschwerpunkte setzt. Beim Monitoring geht es etwa darum, verlässliche Daten als politische Entscheidungs- und Planungsgrundlage bereitzustellen. So können beispielsweise Kennzahlen zur Bevölkerung, zu den erreichten Schulabschlüssen oder zur Nutzung von anderen Bildungsangeboten schnell abgerufen werden. Das Bildungsmanagement baue bestehende Netzwerke aus, gründe neue und initiiere bei Bedarf passgenaue Projekte, wie Jaqueline Brossart und Dr. Heike Schiener erklären. Die Bildungskoordinatorinnen für Neuzugewanderte versuchen vor allem, den Zugang zur Gesellschaft für Menschen mit Migrations- und Fluchthintergrund zu vereinfachen – gleichgültig, ob es um Sprachangebote oder interkulturelle Treffen geht. Im vergangenen Jahr wurde beispielsweise eine „Jobtour“ mit der Handwerkskammer Rheinhessen organisiert, in der zugewanderte junge Menschen direkt mit den Personalverantwortlichen verschiedener Unternehmen im Kreis in Kontakt treten konnten. Das Konzept käme gut bei den Jugendlichen an, so Janine Göthling und Linda Blessing. Ebenso wurde 2019 ein Frauensprachkurs mit Kinderbetreuung an drei Standorten im Landkreis etabliert.

Aktuell arbeiten die vier Mitarbeiterinnen des Bildungsbüros verstärkt im Bereich Elternbildung. Ein Grundschulwegweiser in einfacher Sprache wurde bereits auf die Beine gestellt, ein zweiter Wegweiser für die weiterführenden Schulen im Kreis ist auf dem Weg. Intention ist es, Eltern als Hauptzielgruppe alle benötigten Informationen gebündelt und übersichtlich in einer Broschüre an die Hand zu geben. Dazu zählen Infos zu den verschiedenen Schulformen inklusive Förderschulen, den Übergangsmöglichkeiten von Schule zu Schule und zu den Abschlüssen. Bereits im vergangenen Jahr hat das Bildungsbüro daran gearbeitet, Eltern einen Überblick über die Schullandschaft im Landkreis zu geben. Dafür wurde eine interaktive Karte auf der Website der Kreisverwaltung eingerichtet, die sowohl die Standorte als auch weiterführende Informationen zu den Bildungseinrichtungen vor Ort abbildet.

„Das Bildungsbüro hat innerhalb eines Jahres bereits einige Projekte auf den Weg gebracht. Aber auch in Zukunft werden vielfältige Herausforderungen zu bewältigen sein“, ziehen Landrätin Dorothea Schäfer und die zuständige Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham ihr Fazit.

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