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23. September 2020

Mit der „Jugendberufsagentur Plus“ sicher in Ausbildung und Arbeit

Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler war zu Besuch in der Kreisverwaltung Mainz-Bingen, um über die Reihe "Modellprojekte Jugendberufsagentur Plus" zu informieren. Nähere Infos in der Pressemitteilung des Landes Rheinland-Pfalz:

v.l.n.r: Operativer Geschäftsführer in der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit Daniel Lips, Landrätin Dorothea Schäfer, Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham, Chefin der Mainzer Arbeitsagentur Heike Strack
v.l.n.r: Operativer Geschäftsführer in der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit Daniel Lips, Landrätin Dorothea Schäfer, Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham, Chefin der Mainzer Arbeitsagentur Heike Strack

„Nach wie vor verlassen junge Menschen die Schule ohne Abschluss, bekommen keinen Ausbildungsplatz oder brechen ihre Ausbildung ab. Sie werden dann zumeist von verschiedenen Organisationen gleichzeitig unterstützt, die ihre Leistungen jedoch nicht immer ausreichend abgestimmt erbringen. Mit den Jugendberufsagenturen greifen wir auf bereits vorhandene Strukturen zurück, bündeln deren Angebote sinnvoll und bieten den jungen Menschen so echte Unterstützung aus einer Hand an“, so Arbeitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler.

Vor dem Hintergrund der rheinland-pfälzischen Fachkräftestrategie verfolgt die Landesregierung das Ziel, dass weitere Jugendberufsagenturen (JBA) im Land entstehen und die vorhandenen ausgebaut werden. Sichtbarer Ausdruck dieser Bereitschaft ist die im Februar dieses Jahres unterzeichnete Vereinbarung ‚Mehr Hilfen aus einer Hand‘ zur Stärkung der JBA in Rheinland-Pfalz, mit der sich Arbeits-, Bildungs-, Jugend- und Wirtschaftsministerium sowie die Bundesagentur für Arbeit, der Landkreistag, der Städtetag und die Transferagentur ‚Kommunales Bildungsmanagement Rheinland-Pfalz‘ zusammengeschlossen haben. Mit der Vereinbarung ist nicht nur erstmals ein gemeinsames Verständnis davon geschaffen worden, was eine erfolgreiche JBA ausmacht, sondern die Partner haben sich auch auf zentrale Erfolgsfaktoren vor Ort sowie konkrete Vorhaben verständigt.

„Mit dem neuen Förderansatz ‚Jugendberufsagenturen Plus (JBA Plus)‘ führen wir eine Koordinierungsstelle ein und verbessern damit die regionale Zusammenarbeit, um so eine gemeinsame Fallbearbeitung im Sinne der jungen Menschen zu ermöglichen. Wir stärken zudem den Ansatz der aufsuchenden sozialen Betreuung. Durch die gezielte

Ansprache junger Menschen an ihren Aufenthaltsorten sollen diese auf die Angebote der JBA aufmerksam gemacht werden“, sagte die Ministerin.

Der flächendeckend geplante Förderansatz „JBA Plus“ wird nun zunächst im Rahmen von drei Modellprojekten an den Standorten Mainz-Bingen, Koblenz und Pirmasens erprobt. Gestartet am 1. Juli 2020 endet die Laufzeit der Modellprojekte am 31. Dezember 2021. Die Finanzierung der Modellprojekte erfolgt durch das Land Rheinland-Pfalz und die Bundesagentur für Arbeit beziehungsweise die Jobcenter.

Als ersten Termin der Besuchsreihe „Modellprojekte JBA Plus“ besuchte Ministerin Bätzing-Lichtenthäler gemeinsam mit Daniel Lips, operativer Geschäftsführer in der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit, heute das Modellprojekt in Mainz-Bingen. „Hier ist es uns gemeinsam mit dem Landkreis gelungen, ein wirklich sehr gutes Gesamtkonzept zu entwickeln, wie die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteure ausgebaut und institutionalisiert werden kann. Ich danke Landrätin Dorothea Schäfer sowie ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ganz herzlich für die vertrauensvolle Zusammenarbeit und dafür, dass wir uns hier zusammen auf einen so guten Weg gemacht haben“, so Bätzing-Lichtenthäler.

Auch Daniel Lips hob die große Bedeutung von Jugendberufsagenturen für gelingende Übergänge in Ausbildung und Arbeit hervor: „Immer noch stellen eine berufliche Ausbildung und Qualifikation den besten Schutz vor Arbeitslosigkeit dar. Daher ist der Übergang von der Schule in den Beruf ein zukunftsweisender Schritt für Schülerinnen und Schüler. Wir unterstützen die jungen Frauen und Männer frühzeitig und einzelfallorientiert. Die Abstimmung dieses Prozesses zwischen den zuständigen Stellen wird mit der Jugendberufsagentur Plus weiter optimiert. Hierzu wird die Koordinierungsstelle neu eingerichtet. Mit dieser Kooperation wollen wir mit den beteiligten Institutionen auch sicherstellen, dass keine Jugendlichen zwischen den unterschiedlichen Zuständigkeiten verloren gehen. Ein Beitrag hierzu soll durch die aufsuchende Arbeit des neuen Angebots zur Förderung schwer zu erreichender junger Menschen geleistet werden.“

„Die konkrete Arbeit hat schon begonnen. Dabei ist es wichtig, auf allen Ebenen zu kooperieren. Das betrifft die weiterführenden Schulen im Kreis, die Akteure der offenen Jugendarbeit, die Kammern sowie Verbände der Wirtschaft. Nur mit einer guten Zusammenarbeit können die gesteckten Ziele erreicht werden“, so Landrätin Dorothea Schäfer. Die Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham ergänzt: „Um diesen Informationsaustausch zwischen den beteiligten Akteuren zu bündeln, haben wir eine Koordinierungsstelle an unser bestehendes Bildungsbüro angedockt. Hier werden thematische Arbeitstreffen und Fallkonferenzen organisiert.“

Weitere Informationen zur JBA Vereinbarung ‚Mehr Hilfen aus einer Hand‘, finden Sie hier: hier.

MINISTERIUM FÜR SOZIALES, ARBEIT,
GESUNDHEIT UND DEMOGRAFIE

Verantwortlich (i.S.d.P.)
Stefanie Schneider
Pressesprecherin
Telefon 06131 16-2377
Telefax 06131 16-172377
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