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Grüne Hausnummer PLUS

Bewerbungsschluss 31. Mai

Die Auszeichnung für Umwelt- und Klimafreundliche Haushalte wird jährlich vom Landkreis Mainz-Bingen verliehen. Erfolgreiche Bewerber erhalten u.a. auch die eigene Hausnummer als Schild (siehe unten).

Die Bewertung erfolgt nach einem Punktesystem, das in vielfältige Bereiche unterteilt ist.
Ziel ist es, möglichst in allen Bewertungsbereichen Punkte zu sammeln.

Ab einer Summe von 150 Punkten wird die Grüne Hausnummer PLUS vergeben.

Bewertungskriterien:

  • Gebäude

  • Stromgewinnung und -verbrauch

  • Heizung - Wärmeerzeugung und -verbrauch

  • Wassernutzung und -verbrauch

  • Begrünung und Grundstückgestaltung

  • Konsum und Mobilität
Hausnummernschild "Grüne Hausnummer PLUS"
Hausnummernschild "Grüne Hausnummer PLUS"

Vorgehensweise: Bewerbungsbogen ausdrucken, ausfüllen und an uns senden

Füllen Sie den Kriterienkatalog aus und versuchen Sie zunächst selbst eine Bewertung Ihres Hauses und Ihres Konsumverhaltens vorzunehmen. Wenn Sie in die Nähe der erforderlichen Punktezahl kommen, senden Sie uns den vor ausgefüllten Kriterienkatalog zu.

Der Bewerbungsschluss ist immer zum 31. Mai.

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Infoblatt
Bewerbungsbogen Grüne Hausnummer PLUS

Landrätin vergibt „Grüne Hausnummer PLUS“

17.09.2021

Nachhaltig, energetisch effizient und ökologisch: Fünfzehn Familien aus dem Landkreis Mainz-Bingen wurden mit der „Grünen Hausnummer PLUS“ für besonders umwelt- und klimafreundliche Haushalte ausgezeichnet.

Gruppenbild / Landrätin Dorothea Schäfer (r.) und die für das UEBZ zuständige Fachbereichsleiterin Martina Schnitzler (l.) freuen sich über so viel Engagement für den Klimaschutz.
Gruppenbild / Landrätin Dorothea Schäfer (r.) und die für das UEBZ zuständige Fachbereichsleiterin Martina Schnitzler (l.) freuen sich über so viel Engagement für den Klimaschutz.

In einer kleinen Feierstunde überreichte Landrätin Dorothea Schäfer den Preisträgerinnen und Preisträgern die Auszeichnung: eine Urkunde und ein grünes Emaille-Schild mit der Aufschrift „Grüne Hausnummer PLUS“, welches an der Hausfassade angebracht werden kann. „Wir freuen uns über den beispielhaften Einsatz der Bürgerinnen und Bürger für unsere Natur und Umwelt. Sie sind die Multiplikatoren in Sachen Klimaschutz und Klimaanpassung in unserem Landkreis“, unterstreicht Landrätin Dorothea Schäfer.

Familie Burghardt aus Undenheim nennt ein Fertighaus mit einer Holzkonstruktion ihr Zuhause. Obwohl das Haus bereits vor 15 Jahren errichtet wurde, besitzt dieses einen Heizenergieverbrauch von unter 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr – vergleichbar mit dem Verbrauch eines Niedrigenergiehauses. Eine Erd-Wärmepumpe und eine Solarthermie versorgen das Haus mit Wärme. Die Familie besitzt ein Elektroauto mit eigener Ladeeinrichtung. Im Außenbereich dienen Vogelhäuschen, Tränke, Wildbienenhaus und Igelhäuschen den Tieren als Rückzugsort und Lebensraum.

Das Haus der Familie Dupont-Espenschied aus Nierstein, Baujahr 2006, ist mit einer Zentralheizung aus Holzofen und Pellet sowie einer Photovoltaikanlage ausgestattet. Zudem wurde eine Trockenmauer aus Natursteinen angelegt. Die Familie ist Mitglied der Wählergruppe „Nierstein engagiert und unabhängig“, besitzt ein Hybrid-Auto und eine Bahn-Card.

Die Eheleute Guido und Dorothee Fleck aus Zornheim legen in ihrem Zuhause viel Wert auf ökologische Materialien, wie Ökotapeten an den Wänden und Korkbelag auf den Böden. Nachträglich wurde das 1975 errichtete Haus mit einer Dämmung aus Zellulose und Holzfaser ausgestattet. Die Stromversorgung sichert eine Photovoltaikanlage. Mit großer Leidenschaft bewirtschaften die Flecks ihren Garten: Wildwiese, Teich, Obst- und Gemüseanbau, Eigenkompostierung, Trockenmauer und heimische Bäume bieten Platz und Lebensraum für Tiere und Insekten.
Ein Holzhaus aus Blockbohlen nennt Familie Gutberlett aus Stadecken-Elsheim ihr Eigen. Beim Innenausbau wurde großer Wert auf ökologische Bekleidung und Oberflächenbehandlung der Innenwände und Böden gelegt. Die Stromversorgung erfolgt mittels Photovoltaikanlage, die Wärmeversorgung sichert die erneuerbare Heiztechnik aus Erd-Wärmepumpe und Holzofen. Der Heizenergieverbrauch beläuft sich auf unter 50 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr. In der Natursteintrockenmauer fühlen sich unter anderem Eidechsen wohl.
In Eimsheim steht das 1780 erbaute Fachwerkhaus der Eheleute Annegret und Christian Hegermann. Das Haus wurde komplett entkernt sowie ökologisch und energetisch saniert. Eine nachträgliche Fassaden- und Dachdämmung aus Holzfaser, Lehmputz und -farbe sowie eine Wandheizung runden den Innenausbau ab. Die Bodenbeläge sind aus geöltem Massivholz. Großen Wert legen die Eheleute auf Nachhaltigkeit: Viele der verwendeten Baustoffe wie Feldbrandsteine, Abrissholz und handgehauene Pflastersteine sind Recyclematerial. Der Wasserverbraucht ist mit weniger als 35 Kubikmetern pro Person im Jahr sehr sparsam.
Geringer Trinkwasserverbrauch, mit weniger als 30 Kubikmetern pro Person und Jahr, zeichnet auch Familie Hungermüller aus Wolfsheim aus. Die Familie lebt in einem Haus mit Bisotherm-Steinen, Baujahr 2015. Geheizt wird mit Ökogas, die Warmwasserbereitung erfolgt über eine Solarthermie. Im Garten baut Familie Hungermüller Obst- und Gemüse für den Eigenverbrauch an. Auch ein Insektenhotel, Vogelhaus und -tränke sind dort zu finden. Auf Einwegflaschen wird komplett verzichtet, stattdessen nutzen sie einen Wassersprudler.
Die Eheleute Karin und Ralf Karrer aus Guntersblum bewohnen das Fertighaus Ökodomo. Dieses besitzt eine Dachdämmung aus Hanf und ist mit einer Photovoltaikanlage mit Stromspeicher ausgestattet. Geheizt wird mit einem Grundofen und einem wassergeführten Holzofen. Der Clou ist eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung. Balkon und Wintergarten sind thermisch getrennt. Eine Regenwasserzisterne mit 8000 Litern hält Wasser für Garten, Toilette und Waschmaschine vor. In der Freizeit und im Urlaub greifen die Eheleute gerne auf das Fahrrad als Verkehrsmittel zurück.
Das Effizienzhaus von Familie Longerich ist in Bodenheim zu finden. Geheizt wird mit Nahwärme aus einem Blockheizkraftwerk, welches mit Pellets betrieben wird. Strom liefert die Photovoltaikanlage. Beim Einkauf wird Wert auf Bio-Lebensmittel gelegt. Obst- und Gemüse werden zum Eigenverbrauch auch selbst angepflanzt. Unterwegs ist Familie Longerich entweder mit ihrem Hybrid-PKW mit eigener Wandladeeinrichtung oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln.
Auf nachhaltige Mobilität legen auch Bettina und Thomas Manthey aus Gau-Algesheim Wert. Sie sind in Besitz einer Bahncard, die sie regelmäßig nutzen – ebenso wie das Fahrrad. Wert legen die Eheleute auch auf eine ausgewogene Ernährung. Ihr Haus, Baujahr 1900, ist mit einer Photovoltaikanlage und Holzofen ausgestattet. Die Bodenbeläge bestehen auf mehr als 50 Prozent der Wohnfläche aus Massivholz. Auch die Fenster sowie die Fensterläden sind aus Holz. Die Dachflächen sind extensiv begrünt.
Die Eheleute Mehler und Gundlich aus Welgesheim wohnen in einem ehemaligen Güterbahngebäude. Dieses haben sie umfassend umgebaut und energetisch saniert. Die Innenwände wurden mit Lehmputz und Lehmfarbe angelegt. Den Strom generieren sie über eine Photovoltaikanlage. Geheizt wird das Haus mittels eines wassergeführten Holzofens, ein Solarkollektor dient der Warmwasserbereitung. Die Haushaltsgeräte sind mit dem EU-Energielabel der höchsten Eingruppierung (A+++) versehen. Im Garten befindet sich eine Regenwasserzisterne mit einem Fassungsvolumen von 15.000 Litern, welche zur Bewässerung vom eigen angebauten Obst und Gemüse dient.
Eine Regenwasserzisterne mit einem Volumen von 5000 Litern für Garten, Toilette und Waschmaschine steht auch im Garten von Familie Müller aus Wolfsheim. Das Effizienzhaus der Familie ist mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einem Solarkollektor ausgestattet. Auf den Innenwänden befindet sich Lehmputz sowie Casein-Lehmfarbe. Beim Einkauf wird auf fair gehandelte Lebensmittel geachtet.
Ein Effizienzhaus besitzt auch Familie Muratovic´ aus Münster-Sarmsheim. Das Haus mit Baujahr 1965 wurde komplett entkernt und eine nachträgliche Dämmung der Fassade, des Daches und der Kellerdecke eingezogen. Eine Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher sichert die Stromversorgung, geheizt wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe. Bodengebundene Tiere finden leicht Eingang auf das durchlässige Grundstück.
Familie Oppenhäuser-Lischka aus Bacharach wohnt in einem umgebauten und sanierten Fachwerkhaus. Fenster, Fensterläden, Treppe und Bodenbeläge bestehen aus Massivholz. Geheizt wird mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einem Holzofen. Zum Grundstück der Familie, mit Teich und heimischen Bäumen, gehört auch eine Waldfläche mit einer Größe von 10.000 Quadratmetern. Die Familie nutzt regelmäßig das Lastenrad und achtet auf den Einkauf von Secondhandkleidung.
Nachhaltigkeit wird auch bei Familie Siering aus Gau-Bischofsheim großgeschrieben. Für den Hausputz wird biologisches Reinigungsmittel verwendet. Das Haus aus dem Jahr 1977 wurde nachträglich gedämmt und wird mit Brennwerttechnik, Holzofen und Solarthermieanlage geheizt. Eine Regenwasserzisterne mit 15.000 Litern versorgt Garten und Wildwiese.

In Nierstein steht das selbst entworfene Holz-Blockhaus der Eheleute Marina und Jürgen Tump. Die Stromversorgung sichert eine Photovoltaikanlage. 80 Prozent der Grundstücksfläche ist unversiegelt: Hier wachsen Gehölze, die älter als 30 Jahre sind und es gibt einen Teich. Die Eheleute betreiben zudem eine eigene Hühnerhaltung. Im Alltag wird auf den Einkauf von Biolebensmittel geachtet und auf Einwegflaschen verzichtet.

Die Bewerbungen für die Grüne Hausnummer PLUS können ganzjährig bis spätestens zum 31. Mai eines Jahres beim Umwelt-und Energieberatungszentrum (UEBZ) eingereicht werden. Ansprechpartnerin ist Martina Schnitzler, 06132-787-2170; schnitzler.martina@mainz-bingen.de. Der Kriterienbogen zur ersten Selbstkontrolle ist auf der Webseite des UEBZ unter www.klimaschutz.mainz-bingen.de zu finden.

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Landrätin verleiht die „Grüne Hausnummer PLUS“ an umweltbewusste Haushalte

08.10.2020

Ob Artenschutz, Photovoltaik-Anlage, ökologisches Holzhaus oder Pelletheizung: Zehn Familien aus Mainz-Bingen erhielten aus den Händen von Landrätin Dorothea Schäfer die „Grüne Hausnummer PLUS“ als besonders umwelt- und klimafreundliche Haushalte.

Bei all den unterschiedlichen Bau- und Lebensweisen ist ihnen eines gemeinsam: ein grünes Emailleschild mit der Aufschrift „Grüne Hausnummer PLUS“, welches an der Hausfassade angebracht werden kann.

„Wir sehen, wie viel Engagement von Bürgerinnen und Bürgern in den Umwelt- und Klimaschutz investiert wird. Die Preisträger leisten einen tollen beispielhaften Einsatz für unsere Natur und Umwelt“, betonte Landrätin Dorothea Schäfer.

Familie Achenbach aus Sörgenloch nennt ein plastikfreies, ökologisches Holzhaus ihr Zuhause, die Photovoltaik-Anlage erzeugt den elektrischen Strom, eine Wildwiese im Garten dient dem Tier- und Artenschutz für Wildbienen und Vögel.

Familie Achenbach
Familie Achenbach
Familie Achenbach
Familie Achenbach
Aus Bodenheim freut sich Claus Faßnacht über die Auszeichnung – eine Luft-Wasser-Wärmepumpe versorgt das Gebäude mit Wärme, Obst und Gemüse wird für den Eigenverbrauch angebaut, eine dezentrale Lüftungsanlage kontrolliert die Wärmerückgewinnung.
Claus Faßnacht
Claus Faßnacht
Claus Faßnacht
Claus Faßnacht
Die Bodenheimer Familie Kleine und Lüft achtet auf den Einsatz energieeffizienter Haushaltsgeräte sowie den Einkauf von saisonalen Lebensmitteln aus der Region. Zudem wird mit einer Erdwärmepumpe besonders umweltfreundlich geheizt.
Familie Kleine und Lüft
Familie Kleine und Lüft
Familie Kleine und Lüft
Familie Kleine und Lüft
Die Eheleute Steinbronn und Hahner aus Ingelheim heizen ihr Sechs-Parteien Wohnhaus mit dem Co2-neutralen Energieträger Pellets und erzeugen das Warmwasser mit einer Solarthermieanlage. Außerdem stellt die nachträgliche Dach- und Fassadendämmung aus Hanf eine positive Energiebilanz sicher. Sie stehen sehr gerne Rede und Antwort für alle, die sich für eine nachhaltige, ökologische Sanierung interessieren. Außerdem beherbergt ihr großes Außengelände neben vielen verschiedenen Gemüsesorten, Bäumen und Kräutern auch einen außerschulischen Lernort.
Eheleute Steinbronn und Hahner
Eheleute Steinbronn und Hahner
Eheleute Steinbronn und Hahner
Eheleute Steinbronn und Hahner

Ebenfalls aus Ingelheim verwenden die Eheleute Huppert und Busch ein selbst entwickeltes Fassadenelement mit Holzverschalung und Dämmung aus Holzwolle, sie setzen auf eine Photovoltaik-Anlage und ein Elektroauto mit eigener Ladestation.

Eheleute Huppert und Busch
Eheleute Huppert und Busch
Eheleute Huppert und Busch
Eheleute Huppert und Busch

Schweikhards aus Ingelheim verbrauchen weniger als 30 Kubikmeter Trinkwasser pro Person und Jahr, sie setzen sich sehr engagiert für den Artenschutz von Bienen, Eidechsen und Vögeln sowohl auf ihrem Außengelände, als auch im Imkerverein und der Naturschutzgruppe Ingelheim aktiv ein.

Eheleute Schweikhard
Eheleute Schweikhard
Familie Schweikhard
Familie Schweikhard
Auch Georg Kemler aus Zornheim hat eine Pelletheizung und Photovoltaik-Anlage installiert, der Biomüll wird eigenständig kompostiert. Für die Wege zur Arbeit sowie in der Freizeit wird vor allem die Bahncard genutzt.
Kemler
Kemler
Kemler
Kemler
In Bingen nutzt Familie Schilling eine solarunterstützte Heizung und Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, das Regenwasser wird für die Pflege des Gartens genutzt. Die Folge: der geringe Trinkwasserverbrauch von weniger als 30 Kubikmeter pro Person und Jahr.
Familie Schilling
Familie Schilling
Familie Schilling
Familie Schilling
Ausgezeichnet wurde ebenso Familie Schmoll aus Münster-Sarmsheim für ihr Holzhaus mit Fassaden- und Dachdämmung aus Zellulose. Hier versorgt ein zentraler Stückholzofen das ganze Haus mit Wärme und Sonnenkollektoren sorgen für Warmwasser. Im Garten wird sowohl Obst und Gemüse angebaut als auch Hühner artgerecht gehalten, der Stromverbrauch ist pro Person und Jahr besonders niedrig.
Familie Schmoll
Familie Schmoll
Familie Schmoll
Familie Schmoll

Auch der Appenheimer Josef Trzeciak setzt auf eine Regenwasserzisterne für den Garten und eine Photovoltaik-Anlage für Solarstrom. Maximal zweimal pro Woche wird Fleisch konsumiert, außerdem ist er passionierter Fahrradfahrer.

Trzeciak
Trzeciak
Trzeciak
Trzeciak

Über 140 Familien wurden seit 2005 für ihre umwelt- und klimafreundlichen Haushalte ausgezeichnet. Der Zusatz „PLUS“ steht dabei für Nachhaltigkeit im Konsum. Neben den Sanierungsprogrammen, die die ausgezeichneten Haushalte durchführten, gehört auch das umweltbewusste Verhalten zu den Kriterien, nach denen die „Grüne Hausnummer PLUS“ verliehen wird. Diese wird jährlich durch das Energie- und Umweltberatungszentrum (UEBZ) der Kreisverwaltung vergeben.

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Verleihung Grüne Hausnummer PLUS 2019
Verleihung Grüne Hausnummer PLUS 2019

Landrätin verleiht die „Grüne Hausnummer Plus“ an umweltbewusste Haushalte

30.10.2019

Landrätin Dorothea Schäfer und der für den Bereich Bauen und Umwelt sowie Umweltschutz zuständige Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf vergaben die "Grüne Hausnummer Plus" an insgesamt zehn besonders umwelt- und klimafreundliche Haushalte.

Sie heizen mit erneuerbaren Rohstoffen, haben nachhaltige Wand- und Dachdämmungen, tun etwas für den Artenschutz auf dem eigenen Grundstück. Sie achten auf umweltbewusste Ernährung, bauen selbst Obst und Gemüse an oder fahren viel mit der Bahn. Neben umweltfreundlichem Engagement und ihrem Wohnort im Landkreis Mainz-Bingen haben alle sich in der Kreisverwaltung eingefunden Haushalte nun noch etwas gemeinsam: ein grünes Emailleschild mit der Aufschrift „Grüne Hausnummer plus“, welches an der Hausfassade angebracht werden kann.

„Wir sehen, wie viel Engagement von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den Umwelt- und Klimaschutz investiert wird“, betonte Landrätin Dorothea Schäfer. Umweltbildung sei nicht nur für das Hier und Jetzt, sondern auch besonders für die Zukunft und jüngeren Generationen essentiell. „Die Preisträger leisten einen tollen und beispielhaften Einsatz für unsere Natur und Umwelt“, so der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf.

Die Familie Richteraus Ingelheim nennt ein energieeffizientes Holzhaus ihr Zuhause, kocht unter anderem mit Gas und tut etwas mit einer eigenen Imkerei sowie einer Wildwiese als Garten für den Artenschutz von Tieren und Pflanzen. Ebenfalls in Ingelheim verwendete Familie Grüger recycelte Baustoffe für den Bau ihres Eigenheims. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung und eine Pelletheizung sorgen für einen niedrigen Energieverbrauch. Mit natürlichen Rohstoffen hat Familie Linke/Assmus aus Heidesheim ihre Innenwände und Böden behandelt. Außerdem stellen eine Dach- sowie Wanddämmung aus Holzwolle und Hanf eine positive Energiebilanz sicher. Die Dalheimer Familie Eifinger weist unter anderem durch eine Wärmeschutzverglasung und eine nachträgliche Deckendämmung einen Gesamtenergieverbrauch von weniger als 70 Kilowattstunden pro Quadratmeter auf. In Oppenheim installierte Familie Jakob eine Luft-Wasser-Wärme-Pumpe. Außerdem ist ihr Grundstück durchlässig für bodengebundene Tierarten. Ebenfalls in Oppenheim wohnt Familie Choquet. Sie installierte eine eigene Fotovoltaikanlage sowie eine solarunterstütze Heizung und ein Großteil der Familie nutzt eine Bahncard für die Wege zur Arbeit sowie in der Freizeit. Auch Herr Blüm aus Mommenheim setzt auf eine Fotovoltaikanlage in Verbindung mit einem Elektroauto mit eigener Wandladestation. Weiter nutzt er Regenwasser für Spülung und Waschmaschine. Die Folge: der geringe Trinkwasserverbrauch von weniger als 30 Kubikmeter pro Person und Jahr. In Guntersblum pflegt Familie Bischofberger eine Wildwiese. Auch hier gibt es eine Fotovoltaikanlage mit Speicher und einen Holzofen. Sonnenkollektoren sorgen bei Familie Schmidt in Gau-Algesheim für Warmwasser. Sie achten auf energieeffiziente Haushaltsgeräte und sind passionierte Radfahrer. Maximal zwei Mal die Woche isst Familie Marsilius aus Münster-Sarmsheim Fleisch. Ihr Holzhaus ist besonders energiesparend, im Garten wird Biomüll kompostiert und Obst sowie Gemüse angebaut.

Über 130 Privathaushalte wurden seit 2005 für ihre umwelt- und klimafreundlichen Haushalte ausgezeichnet. Der Zusatz „Plus“ steht dabei für Nachhaltigkeit im Konsum. Neben den Sanierungsprogrammen, die die ausgezeichneten Haushalte durchführten, gehört auch das umweltbewusste Verhalten zu den Kriterien, nach denen die „Grüne Hausnummer Plus“ verliehen wird. Diese wird jährlich durch das Energie- und Umweltberatungszentrum (UEBZ) der Kreisverwaltung vergeben. Weitere Informationen zur „Grünen Hausnummer Plus“ gibt es bei Martina Schnitzler vom UEBZ telefonisch unter 06132 7 87-2170 oder per E-Mail.

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Grüne Hausnummer PLUS Verleihung 2018
Grüne Hausnummer PLUS Verleihung 2018

Umwelt- und Klimaschutzpreis 2018 und Grüne Hausnummer PLUS verliehen

13.11.2018

Umweltbildung, lokal vernetzte Energieerzeugung aus regenerativen Quellen und Pionierarbeit beim E-Car-Sharing in Wackernheim und Heidesheim: Das Projekt „Wackernheim auf dem Weg zum Energie-Autonomen Dorf“ belegt den ersten Platz des Umwelt- und Klimaschutzpreises des Landkreises Mainz-Bingen.

Ausgezeichnet wurde die Bürgerenergiegenossenschaft Rabenkopf (RaBE) bei der Veranstaltung „UMWELT – AKTIV in der Kreisverwaltung“. Dotiert ist der Preis mit 4.000 Euro. Institutionen und Vereine erhielten den Umwelt- und Klimaschutzpreis, an Privathaushalte wurde die „Grüne Hausnummer Plus“ vergeben. „Wir sehen, wie viel Engagement von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in den Umwelt- und Klimaschutz investiert wird“, betonte Landrätin Dorothea Schäfer. Ein besonderer Dank ging auch an die Kinderklimabotschafter des Landkreises Mainz-Bingen, die im Zuge der Kinderakademie „Plant for the Planet“ im März rund 500 Bäume im Ober-Olmer Wald gepflanzt haben.

Sechs weitere Preisträger

Sechs weitere Preisträger freuen sich über eine Auszeichnung des Umwelt- und Klimaschutzpreises. Der zweite Platz, dotiert mit 2.000 Euro, ging an die Verbandsgemeinde Gau-Algesheim für das Ferienbildungsprojekt „Die Recycling-Detektive“. Acht Tage setzten sich Kinder in vielfältiger Weise in Workshops mit den Themen Müllentsorgung und Natur- und Umweltkreisläufen auseinander.

Den dritten Platz mit jeweils 1.000 Euro teilen sich vier Preisträger. Der evangelische Kindergarten der Johanneskirchengemeinde Bingen befasste sich im Projekt „Die Jahresuhr“ in verschiedenen Experimenten mit dem Wasserkreislauf, der täglichen Nutzung von Wasser und dem damit verbundenen Abwasser. Die Schülerinnen und Schüler des Sebastian-Münster Gymnasiums Ingelheim setzten sich bei den „Energie-Spar-Tagen“ mit E-Mobilität und Car-Sharing, den Folgen des Klimawandels und der Aktion „Plant-for-the-Planet“ auseinander. Die Grundschule am Jakobsberg Ockenheim entwickelte einen Mitmachkalender, der viele Anregungen zum täglichen Umwelt- und Klimaschutz enthält. Die Verbandsgemeinde Rhein-Nahe bewirtschaftet mit ihrer „Landschaftspflege Manubach“ brachliegende Flächen und verhindern so die Ausbreitung von Sträuchern und Bäumen. Verbunden ist die Landschaftspflege mit der ganzjährigen Betreuung von Ziegenherden und dem Bau von Schutzhütten.

Sonderpreis für Gemünden

Einen Sonderpreis erhielt die Firma Gemünden Ingelheim als Praxisanwender in Zusammenarbeit mit einer Forschungsgruppe der Hochschule Mainz für die Arbeit am Projekt „Einsatz und Weiterentwicklung des innovativen Engergiemonitoring-Gerätes SmartTom“. Das Gerät hilft dabei Heizungsanlagen so engergieeffizient wie möglich zu betreiben. Eine Energieeinsparung bis zu 20 Prozent ist möglich.

Der Umwelt- und Klimaschutzpreis wird alle zwei Jahre vom Landkreis Mainz-Bingen verliehen und ist mit 10.000 Euro dotiert. Ausgezeichnet werden Leistungen, die das Umwelt- und Klimabewusstsein der Bürgerinnen und Bürger stärken und zur Verbreitung des Umwelt- und Klimaschutzgedankens auf Kreisebene beitragen und CO2 einsparen.

9x Grüne Hausnummer Plus

Die Auszeichnung „Grüne Hausnummer PLUS“ erhielten neun Privathaushalte aus dem Landkreis. Die Preisträger bekamen ein Hausnummernschild aus Emaille überreicht, welches gut sichtbar am Haus angebracht werden kann. Mehr als 130 Hausbesitzer wurden seit 2005 für ihre umwelt- und klimafreundlichen Haushalte ausgezeichnet. Der Zusatz „PLUS“ steht für Nachhaltigkeit. Zu den Bewertungskriterien gehören Themen aus den Bereichen Mobilität, Konsum, ehrenamtliche Tätigkeiten ebenso wie Baustoffe, Gebäudeausstattung und Energieverbrauch. Die „Grüne Hausnummer PLUS“ wird jährlich vergeben. 

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Verleihung Grüne Hausnummer PLUS 2017
Verleihung Grüne Hausnummer PLUS 2017

Grüne Hausnummer Plus an vorbildliche Mainz-Binger Haushalte vergeben

20.10.2017

In Ingelheim überreichte Landrätin Dorothea Schäfer die „Grüne Hausnummer Plus“ an vier Familien aus dem Kreisgebiet. Die Auszeichnung des Umwelt- und Energieberatungszentrums (UEBZ) wird in dieser Form bereits zum dritten Mal an besonders umwelt- und klimafreundliche Haushalte im Landkreis Mainz-Bingen vergeben, deren nachhaltiger Lebensstil Vorbildfunktion hat. In diesem Jahr konnten sich die Familien Venohr und Hummel aus Wackernheim, die Familie Fuchs aus Münster-Sarmsheim sowie die Familie Baaser aus Bingen-Büdesheim für die grüne Plakette und das grüne Hausnummernschild, die Gebäude und Lebensstil als besonders nachhaltig kennzeichnen, qualifizieren.

Vorgänger war die „Grüne Hausnummer“, mit der von 2004 bis 2014 insgesamt über 100 Haushalte im Kreis ausgezeichnet wurden. „Für die Grüne Hausnummer Plus erweiterte das UEBZ 2015 die Kriterien“, erläutert Landrätin Dorothea Schäfer die Auszeichnung. „Seitdem fließt neben umweltfreundlichem Bauen und Sanieren auch der persönliche Lebensstil in die Bewertung ein: Was und wie wird konsumiert? Welche Fortbewegungsmittel werden von der Familie genutzt, und gibt es Formen des ehrenamtlichen Engagements?“ Teilnehmer müssen in den Kategorien Haus, Strom, Heizung, Wasser, Begrünung beziehungsweise Grundstücksgestaltung, Konsum und Mobilität Punkte sammeln.

Familien wie Einzelpersonen, die ebenfalls nachhaltiger leben wollen, können sich jederzeit an das UEBZ wenden. Die Experten beraten nach vorheriger Terminabsprache zu den Themen umweltfreundliches und energiesparendes Bauen, Wohnen und Leben. Weitere Informationen gibt es unter www.mainz-bingen.de unter den Stichworten „Bauen/Energie/Umwelt“ und „Umwelt- und Energieberatungszentrum“. Ebenso ist die Bewerbung für die nächste „Grüne Hausnummer Plus 2018“ ab sofort möglich. Auskunft hierzu und Bewerbungsformulare sind unter der Telefonnummer 06132/787-2173 oder per E-Mail erhältlich.

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Verleihung Grüne Hausnummer PLUS 2016
Verleihung Grüne Hausnummer PLUS 2016

Landkreis vergibt zum zweiten Mal die Grüne Hausnummer PLUS

19.10.2016

Landrat Claus Schick und der Erste Kreisbeigeordnete Adam J. Schmitt verleihen die Grüne Hausnummer plus des Landkreises Mainz-Bingen. Die Grüne Hausnummer plus wird in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal vergeben. Fünf Familien erhalten sie für das Führen umwelt- und klimafreundlicher Haushalte.

Als Vorreiter dieses Projekts strukturierte das Umwelt- und Energieberatungszentrum (UEBZ) der Kreisverwaltung Mainz-Bingen die Auszeichnung „Grüne Hausnummer“ um und passte den Bewertungsbogen zeitgemäß an. Zu den Bewertungskriterien für die „Grüne Hausnummer plus“ gehören nun auch Themen wie Mobilität, Konsum, ehrenamtliche Tätigkeiten ebenso wie Baustoffe, Gebäudeausstattung und der Energieverbrauch. Im vergangenen Jahr wurde die Auszeichnung erstmals nach diesen Maßstäben vergeben.

Verleihung Grüne Hausnummer PLUS 2015
Verleihung Grüne Hausnummer PLUS 2015
Verleihung Grüne Hausnummer - 10 Jahre Jubiläum
Verleihung Grüne Hausnummer - 10 Jahre Jubiläum

Grüne Hausnummer und Klimaschutzpreis verliehen

24.11.2014

Sieben Bauherren können ihr Eigenheim nun mit der „Grünen Hausnummer“ für umweltfreundliches Wohnen und Bauen zieren. Mit dieser Auszeichnung würdigt der Landkreis Mainz-Bingen jedes Jahr Projekte, die besondere Kriterien wie eine umweltfreundliche Heiztechnik, Regenwassernutzung oder die Verwendung bestimmter Baustoffe erfüllen. In diesem Jahr verlieh der erste Kreisbeigeordnete Adam Schmitt die Hausnummer an Bauherren aus Heidesheim-Uhlerborn, Münster-Sarmsheim, Gau-Algesheim, Bingen-Dietersheim, Ingelheim, Stadecken-Elsheim und Hahnheim. Seit der Einführung des Projekts 2005 wurden damit insgesamt 101 Häuser ausgezeichnet. Im kommenden Jahr wird die Grüne Hausnummer um den Aspekt der Klimafreundlichkeit zur „Grünen Hausnummer PLUS“ erweitert. „Ernährung, ehrenamtliches Engagement und klimafreundliche Mobilität, und Konsum, das alles spielt beim Klima- und Umweltschutz ebenso eine große Rolle und wird im kommenden Jahr bei der Preisvergabe berücksichtigt werden“, sagte Schmitt.

Über den ersten Platz beim Klimaschutzpreis und ein Preisgeld von 2.500 Euro konnte sich der Fahrradbeauftragte der Stadt Ingelheim Erich Dahlheimer freuen. „Als Fahrradbeauftragter der Stadt Ingelheim engagieren Sie sich seit Jahren intensiv für Umwelt und Gesundheit“, so Schmitt. In Zusammenarbeit mit der Stadt Ingelheim konnte Dahlheimer bereits ein Fahrradparkhaus und einige E-Bike-Tankstellen im gesamten Ingelheimer Stadtgebiet einrichten. Den zweiten Platz (Preis: 1.500 Euro) entschied Nils-Oliver Freimuth mit der energetischen Sanierung der Tennishalle in Bodenheim für sich. Die Energieoffensive Rhein-Main (EnORM) aus Horrweiler belegte den mit 1.000 Euro dotierten dritten Platz. Die EnORM bietet eine Plattform für alle Akteure aus den Bereichen Erneuerbare Energien, Elektromobilität, Energiespeicherung und Energieeffizienz.

Kontakt

  • Frau Schnitzler

    Bauen und Umwelt
    Umwelt und Energieberatung
    Fachbereichsleiterin
    +49 6132 787 - 2170
    E-Mail schreiben
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