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19. Juni 2020

Kulturpreis 2020 im Bereich Poetry-Slam verliehen: Fünf Sieger ausgezeichnet

„Deutsche Kultur ist: ‚Ich hätte gern zwei Cappucchini und gibt’s des Bruschetta da auch mit Schinken und Salami?‘“, sagt Jaqueline Dottermosch ironisch. Gemeinsam mit Sören Heim aus Bingen gewinnt sie in diesem Jahr den ersten Platz des Kulturpreises der Stiftung „Kultur im Landkreis“ Mainz-Bingen, dotiert mit jeweils 750 Euro.

Landrätin Dorothea Schäfer (1.v.r.) freut sich zusammen mit den Siegerinnen und Siegern des diesjährigen Kulturpreises Sören Heim, Jaqueline Dottermosch (1.R.vorne), Helga Andrae (1.v.l.), Leander Bauer (2.v.r.) und Lilith Ost (3.v.l.)
Landrätin Dorothea Schäfer (1.v.r.) freut sich zusammen mit den Siegerinnen und Siegern des diesjährigen Kulturpreises Sören Heim, Jaqueline Dottermosch (1.R.vorne), Helga Andrae (1.v.l.), Leander Bauer (2.v.r.) und Lilith Ost (3.v.l.)

Die Bad Kreuznacherin überzeugt in ihrem Slam „Was ist Deutsche Kultur?“ mit Humor und inhaltlicher Tiefe. Sören Heim brachte in seiner Lesung über lyrische Formen eine Art „Anti-Slam“ zu Papier und begeistert dabei vor allem mit Wortgewandtheit und Rhythmik.

In einer kleinen Feierstunde unter Beachtung der geltenden Hygienevorschriften verlieh Landrätin Dorothea Schäfer den diesjährigen Preis an insgesamt fünf Siegerinnen und Sieger, verteilt auf den Plätzen eins bis drei. „Auch in diesen schwierigen Zeiten steht die Arbeit unserer Kulturstiftung nicht still. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir trotz der aktuellen Corona-Krise den Kulturpreis verleihen können – wenn auch unter besonderen Umständen“, so Dorothea Schäfer.

Den zweiten Platz belegen Helga Andrae aus Bacharach sowie Leander Bauer aus Münster-Sarmsheim mit jeweils 500 Euro. Lilith Ost aus Nieder-Olm belegt den dritten Platz, der ebenfalls mit 500 Euro dotiert ist. Andrae dichtete zum Thema „Alter schützt vor Liebe nicht“ und zeigt in ihrem Slam, dass es niemals zu spät für die Liebe ist. Bauer nimmt in seinem Beitrag „Felix“ Bezug zu einem Jugendlichen, der versucht, seine Homosexualität zu verbergen. Lilith Ost greift in ihrem Slam „Okay“ die Themen Gesellschaftsdruck und Erwartungshaltung auf und kommt zu dem Entschluss, dass es in Ordnung ist, anders zu sein. Landrätin Dorothea Schäfer würdigte die Slammer für ihre kreativen, leidenschaftlichen Leistungen und sprach auch ihre Anerkennung für alle in diesem Jahr eingereichten Beiträge aus. „Rund 40 Texte auf hohem Niveau gingen bei der Kreisverwaltung ein, auch die Altersspanne der Teilnehmerinnen und Teilnehmer von 13 bis über 80 ist erstaunlich. Der Jury ist es daher sicherlich nicht leichtgefallen, die Preisträger zu bestimmen“.

Bereits seit 1997 schreibt die Stiftung „Kultur im Landkreis“ den Kulturpreis in wechselnden Sparten aus. Nachdem in den vergangenen Jahren Musik und Kunst an der Reihe waren, stand in diesem Jahr Literatur – genauer gesagt der Poetry-Slam – im Vordergrund. Poetinnen und Poeten waren dazu aufgerufen, literarische Beiträge einzureichen, die die Menschen zum Lachen, Staunen oder Nachdenken bringen. Die Bedingungen: Die Texte mussten selbstgeschrieben sein und es gab ein festes Zeitlimit von maximal zehn Minuten. In einem Vorentscheid durften die Texte einer Jury aus Experten vorgetragen werden, die die Beurteilung und Vergabe der Platzierungen vornahm. Für Interessierte werden die Siegerbeiträge des Poetry-Slams auf der Facebook-Seite der Kreisverwaltung in regelmäßigem Abstand veröffentlicht.

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