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07. Mai 2021

Personalratsvorsitzender Adam Elseberg verabschiedet

„Mit ihm geht ein Stück Verwaltung“ – darin sind sich die Kolleginnen und Kollegen der Kreisverwaltung einig: Nach knapp 30 Jahren im Dienste der Verwaltung wird der langjährige Personalratsvorsitzende Adam Elseberg in die passive Phase der Altersteilzeit verabschiedet.

Landrätin Dorothea Schäfer (links) und Büroleiter Thomas Dilg (rechts) verabschieden den Personalratsvorsitzenden Adam Elseberg (Mitte) in die passive Phase der Altersteilzeit .
Landrätin Dorothea Schäfer (links) und Büroleiter Thomas Dilg (rechts) verabschieden den Personalratsvorsitzenden Adam Elseberg (Mitte) in die passive Phase der Altersteilzeit .


„Mit ihnen verlässt uns ein langjähriges Mitglied der Verwaltungsfamilie. Ich verabschiede Sie nur sehr ungerne, aber ich muss es ja tun. Nach vielen Jahres des Einsatzes für die Verwaltung haben Sie sich ihre Ruhezeit mehr als verdient. Wir werden Sie vermissen“, würdigte Landrätin Dorothea Schäfer das langjährige Engagement des Personalratsvorsitzenden.


Zur Kreisverwaltung kam Elseberg, wie er sagt, eher zufällig. Der studierte Sportlehrer war nach seinem Studium im Sportbereich tätig, bevor er 1991 seinen Dienst bei der Kreisverwaltung begann. Zunächst als Sachbearbeiter in der ehemaligen Außenstelle ZAST, wechselte er kurz darauf zur „Verwaltungspolizei“. 2001 wurde er kommissarisch, kurz darauf endgültig zum stellvertretenden Leiter der Abteilung „Ausländerrecht“ bestellt. 2007 erfolgte die Zuweisung als Sachbearbeiter zur Abteilung „Sicherheit und Ordnung“ im Fachbereich „Staatsangehörigkeit-/Ausländerrecht“. Lange Zeit war er für die Passbeschaffung zuständig, ging in den Botschaften ein und aus und kannte viele dortige Kollegen persönlich. „Dieses Netzwerk wird fehlen, wenn er geht“, sagen seine Wegbegleiter. Das Helfen stand bei ihm im Vordergrund. 

Seit 1999 ist er zudem Personalratsvorsitzender und war der erste freigestellte Personalratsvorsitzende in der Geschichte der Verwaltung. Er übte das Amt mit Herz und Verstand aus. Über 20 Jahre war er Ansprechpartner in Personalangelegenheiten, hatte immer ein offenes Ohr und war vermittelnd tätig. Dabei berücksichtigte er beide Seiten, sowohl die Bedürfnisse der Kolleginnen und Kollegen als auch die Interessen der Dienststelle und versuchte immer einen Kompromiss zu finden. Er war ein Pragmatiker im besten Sinne, bei dem die Lösung im Vordergrund stand.

Verabschiedung im Innenhof
Verabschiedung Innenhof (2)

Ein großes Projekt, das er in letzter Zeit intensiv mitbegleitet hat, war das Thema Home-Office. Natürlich habe die Pandemie diese Entwicklung beschleunigt, gibt er zu. Doch was sich in den letzten Jahrzehnten an der Verwaltungsarbeit verändert habe, sei erstaunlich. So berichtet er, dass zu Beginn seiner Tätigkeit noch Akten mittels Karteikarten gesucht wurden. Wichtig war ihm auch die Betriebssportgruppe, um den Zusammenhalt zu fördern. Hier hat er sich gerne eingebracht und zum Beispiel auch die beliebten Fußballturniere organisiert.

In dieser Zeit hat er auch die ein oder andere lustige Begebenheit erlebt: Auf einem Personalausflug nach Heidelberg begrüßte der damalige Landrat aus Versehen die falsche Besuchergruppe. Dieser nahm es aber mit Humor. Gerade den Humor und das Miteinander in der Verwaltung schätzt Adam Elseberg. „Wir hatten immer etwas zum Lachen.“

Kolleginnen und Kollegen sowie Wegbegleiter beschreiben ihn als Persönlichkeit mit klarem Verstand. Er habe es immer geschafft, Nähe zu den Menschen herzustellen. Zudem habe er ein Gedächtnis wie ein Elefant, was auch die folgende Aussage von ihm bestätigt: „Früher, als in der Verwaltung 400 bis 500 Leute arbeiteten, habe ich alle mit Namen gekannt.“ Verlässlichkeit war ihm wichtig, Versprechen hat Adam Elseberg gehalten. Und sein Markenzeichen war seine bunte Kleidung. Nicht zuletzt wegen dieser wird er vielen Kolleginnen und Kollegen in Erinnerung bleiben.

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