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06. März 2019

Schulentwicklungsplanung für den Landkreis Mainz-Bingen

Aus dem neuen Schulentwicklungsplan geht hervor: In der Verbandsgemeinde Nieder-Olm fehlt aus planerischer Sicht eine weiterführende Schule, die Integrierte Gesamtschule (IGS) und das Sebastian-Münster-Gymnasium (SMG) Ingelheim bieten keine ausreichenden Kapazitäten für die wachsenden Schülerzahlen. Die Landskronschule in Oppenheim und die Sprendlinger Elisabethenschule platzen aus allen Nähten.

Planer Jan Christmann stellte den neuen Schulentwicklungsplan im Schulträgerausschuss vor. Dieser dokumentiert, an welchen Stellen der Kreis Mainz-Bingen als Schulträger tätig werden sollte.

Für seine Prognose hat der Schulentwicklungsplaner Bestandsdaten wie Bevölkerungs- und Schülerzahlen, Geburtenjahrgänge und Pendlerbewegungen analysiert. Demnach steigen die Schülerzahlen in Mainz-Bingen weiter an und somit der Bedarf an Räumlichkeiten. Bisher ist man von einem Rückgang der Schülerzahlen ausgegangen. Handlungsbedarf sieht der Schulentwicklungsplaner vor allem in Nieder-Olm. Mit der hohen Geburtenrate und den wachsenden Grundschülerzahlen gehe einher, dass die Anzahl an Übergängen von der Primar- in die Sekundarstufe I steige. Im Nieder-Olmer Gymnasium gibt es bereits über 1600 Schülerinnen und Schüler. Eine weiterführende Bildungseinrichtung sei deshalb notwendig. Im Gremium wurde einheitlich für eine Realschule plus plädiert.

Zudem sei die Entwicklung im Raum Ingelheim alarmierend. Rund 1800 Lernende gehen am Ingelheimer SMG zur Schule, langfristig sind Jahrgänge mit einer Acht- bis Neunzügigkeit zu erwarten. Auch die IGS in Ingelheim hat weiterhin hohe Anmeldezahlen. „Eine wei-terführende Schule in Heidesheim könnte eine Lösung sein“, erklärten Landrätin Dorothea Schäfer und der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf. Dies müsse noch intensiv geprüft werden. Dazu werde auch mit der Stadt Mainz gesprochen.

Zusätzlich geplant ist an der Berufsbildenden Schule Ingelheim ein neuer gymnasialer Zweig mit Schwerpunkt „Umwelttechnik“, für den sich der Schulträgerausschuss einstimmig aussprach. Um das Angebotsspektrum zu erweitern, wird der Schulträger ebenso die Einrichtung eines Beruflichen Gymnasiums – Schwerpunkt „Informationstechnik“ – an der Berufsbildenden Schule Bingen beantragen.

Akuten Handlungsbedarf sieht der Schulentwicklungsplaner außerdem bei den Förderschulen im Landkreis. Die Landskronschule in Oppenheim und die Sprendlinger Elisabethenschule stoßen bereits jetzt an ihre Kapazitätsgrenzen. Insbesondere das vorhandene Raumangebot reicht ab dem neuen Schuljahr nicht mehr aus. Um die Schülerinnen und Schüler unterbringen zu können, will der Kreis schnellstmöglich jeweils einen Erweiterungsbau realisieren.

Im März wird die Schulentwicklungsplanung Thema im Kreistag sein. „Es ist wichtig, dass wir Entscheidungen treffen und vorankommen“, sagt Landrätin Dorothea Schäfer.

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