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03. Mai 2018

ISB fördert in Mainz-Bingen mit 18,1 Millionen Euro

Im Jahr 2017 hat die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) im Rahmen der Wirtschafts- und Wohnraumförderung mit rund 18,1 Millionen Euro gewerbliche und private Kunden im Landkreis Mainz-Bingen mit zinsgünstigen Krediten und Zuschüssen unterstützt und damit das Vorjahresergebnis um 20 Prozent übertroffen. In die Städte Ingelheim und Bingen flossen 3,6 Millionen Euro beziehungsweise 2,1 Millionen Euro. Über die Förderergebnisse im Landkreis berichteten Landrätin Dorothea Schäfer und ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer in einer gemeinsamen Pressekonferenz.

Stellten die Förderergebnisse der ISB im Landkreis vor: ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer, Landrätin Dorothea Schäfer und der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf (von links).
Stellten die Förderergebnisse der ISB im Landkreis vor: ISB-Vorstandssprecher Ulrich Dexheimer, Landrätin Dorothea Schäfer und der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf (von links).

„Mainz-Bingen ist ein prosperierender Landkreis. Das Interesse daran, in unseren Städten und Dörfern zu bauen, ist groß“, sagte Dorothea Schäfer. Das gelte sowohl für Wohnraum, als auch für Gewerbe. Die Kennzahlen wie Beschäftigte, Kaufkraft oder Bruttoinlandsprodukt gehen seit vielen Jahren stetig nach oben. In der Arbeitslosenstatistik liegt Mainz-Bingen unter dem Durchschnitt. „Die Wirtschaftsförderung ist daher ein wichtiger Punkt auf der Agenda des Landkreises Mainz-Bingen, den wir in den kommenden Jahren auch ausbauen wollen“, sagte Dorothea Schäfer.

Wirtschaftsförderung

Im Bereich der Wirtschaftsförderung verzeichnet die ISB im Jahr 2017 im Landkreis Mainz-Bingen einen Anstieg der Fördervolumina um 26 Prozent auf knapp 10,8 Millionen Euro (Vorjahr 8,6 Millionen Euro) bei 53 Förderzusagen und hat damit 25 Arbeitsplätze neu geschaffen und rund 339 gesichert. „Trotz der Investitionszurückhaltung und des niedrigen Zinsniveaus ein sehr gutes Ergebnis, das zeigt, dass die Wirtschaftsförderinstrumente der ISB die Bedarfe der Kunden erfassen und wir zusätzliche Wachstumsimpulse für die Wirtschaft im Landkreis geben“, erläuterte Dexheimer.

Bei den Investitions- und Betriebsmitteldarlehen für mittelständische Unternehmen verzeichnet die ISB einen Anstieg der Fördervolumina um 65 Prozent: Mit einem Volumen in Höhe von 10,7 Millionen Euro sagte die ISB im Landkreis Mainz-Bingen 34 Darlehen (Vorjahr 23 Darlehen) zu. Den größten Anteil daran hat der MFP Unternehmerkredit: Mit einer deutlichen Steigerung von 165 Prozent sagte die ISB 16 Kredite in Höhe von rund 7 Millionen Euro für Investitionen mittelständischer Unternehmen zu. In der Summe ebenfalls enthalten sind knapp 0,6 Millionen Euro für Kredite, die bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) refinanziert wurden. Hierzu zählen unter anderem der Effizienzkredit RLP und der Innovationskredit RLP.

Im Rahmen der Zuschussförderung bewilligte die ISB im Landkreis Mainz-Bingen 19 Anträge in Höhe von 52.000 Euro (Vorjahr rund 184.000 Euro) für die Förderung von Beratungsgesprächen für mittelständische Unternehmen sowie für Messe- und Marketingförderung.

Wohnraumförderung


Im Bereich der Finanzierung von Wohnraum stieg das Fördervolumen im Landkreis Mainz-Bingen um 13 Prozent. Die ISB förderte im Jahr 2017 76 Wohneinheiten mit einem Volumen von über 7,3 Millionen Euro. Im Rahmen der ISB-eigenen Darlehen Wohneigentum hat die Förderbank im Landkreis Zusagen in Höhe von 4,6 Millionen Euro ausgesprochen (+ 35 Prozent) für den Neubau und Erwerb von 42 Wohneinheiten. „Die im September vergangenen Jahres umgesetzten Verbesserungen in der Wohneigentumsförderung werden sehr gut angenommen. Der Anstieg der Förderzahlen gegenüber dem Vorjahr zeigt, dass wir auf die richtigen Förderanreize setzen“, so Dexheimer. Erkennbar sei dies auch bei den Modernisierungsdarlehen: Mit einem Plus von 12 Prozent seien mit rund 0,3 Millionen Euro 9 Wohneinheiten gefördert worden.

Mit Darlehen in Höhe von knapp 1,9 Millionen Euro realisierte die ISB die Schaffung von 25 Mietwohnungen für bezahlbares Wohnen in der Stadt Ingelheim. Hinzu kommen Tilgungszuschüsse in Höhe von über 0,5 Millionen Euro, die in allen Programmbereichen der ISB im Rahmen der Wohnraumförderung gewährt werden.

Um den Bau bezahlbaren Wohnraums zu fördern, sucht der Kreis derzeit nach den richtigen Mitteln und Wegen. „Da die Hoheit in diesem Bereich bei den Kommunen liegt, können wir nur unterstützend tätig werden“, sagte der zuständige Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf. Ein erster Schritt sei die derzeit in Arbeit befindliche Wohnraumanalyse, mit der klargestellt werden soll, wo welche Bedarfe sind.

Förderergebnis Rheinland-Pfalz 2017

Insgesamt hat die ISB im vergangenen Jahr im Rahmen der Wirtschafts- und Wohnraumförderung rheinland-pfalz-weit mit einem Volumen von 417,1 Millionen Euro (+ 19 Prozent) insgesamt 2.841 Zusagen (+ 3 Prozent) ausgesprochen. Im Bereich der Finanzierung von Wohnraum stieg das Förderergebnis um 21 Prozent. Insgesamt förderte die ISB im Jahr 2017 2.190 Wohneinheiten (+ 18 Prozent) mit einem Volumen von 160,8 Millionen Euro. Im Bereich der Wirtschaftsförderung verzeichnet die ISB im Jahr 2017 einen Anstieg der Fördervolumina um 39,1 Millionen Euro auf 256,3 Millionen Euro bei 1.410 Förderzusagen (Vorjahr 1.504). Rund 13.800 Arbeitsplätze wurden gesichert und rund weitere 1.000 geschaffen.

Die ISB agiert in der Wirtschafts- und Wohnraumförderung subsidiär, sie unterstützt die Kunden wettbewerbsneutral gemeinsam mit den Hausbanken. Der Fokus der Förderbank liegt auf der Umsetzung der Wirtschafts-, Struktur- und Wohnraumförderung in Rheinland-Pfalz.

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