Elisabeth und Erich Breitmann feiern Eiserne Hochzeit in Nieder-Olm

Himmlische Töne hatten die beiden zusammengebracht und ein Leben lang begleitet: Der gebürtige Mainzer Erich verdiente sein Auskommen nämlich als Orgelbauer. Als 1950 der Organist der katholischen Pfarrgemeinde St. Georg in Nieder-Olm krankheitsbedingt ausfiel, übernahm er dessen Vertretung und brachte im Rahmen der Kirchenrenovierung die Orgel des Gotteshauses auf Vordermann. Beim Festgottesdienst zur Einweihung begleitete er dann auch den Chor – und verliebte sich in die junge Sängerin Elisabeth. Zwei Jahre später klingelten dann die Hochzeitsglocken, 1960 folgte dann der Kauf des eigenen Hauses in Nieder-Olm. Dieses diente zum einen als Heim für die drei Söhne und die Tochter des Paares. Zum anderen gründete Erich hier eine Orgelbaufirma, die heute von Sohn Ernst-Michael fortgeführt wird.

Da Erich mit großer Unterstützung seiner Frau auch ehrenamtlich tätig war und beispielsweise langjähriger Vorsitzender des Sängerkreises Mainz sowie der Sängervereinigung Nieder-Olm war, wurde er 2005 sogar mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet. Heute genießen die Breitmanns den wohlverdienten Ruhestand und erfreuen sich an den Besuchen ihrer insgesamt elf Enkel sowie sechs Urenkel.