17. November 2022
Bahnhof Gau-Algesheim wieder frei
Update: Die Salszsäure im Bahnhof Gau-Algesheim wurde erfolgreich aus dem Kesselwagen in einen LKW gepumpt. Der Bahnhof ist wieder frei. Der Einsatz ist beendet.
Nach einem geringen Austritt von Salzsäure aus einem Güterzug am Bahnhof Gau-Algesheim hat die Feuerwehr entschieden, dass der Inhalt des Kesselwagens abgepumpt werden muss. Anwohner sollen vorsorglich Aus Sicherheitsgründen und da mögliche weitere Schäden im Inneren des Kesselwagens nicht ausgeschlossen werden können, bleibt die Sperrung des Bahnhofs Gau-Algesheim bis auf weiteres bestehen.
Die Anwohner in Gau-Algesheim, wohnhaft zwischen L420 und der Bahnstrecke, werden vorsorglich gebeten Fenster und Türen geschlossen zu halten. Auch der Aufenthalt im Freien soll vermieden werden, da es während der Abpumparbeiten zu Geruchsbelästigungen kommen kann. Wann diese stattfinden werden, ist aktuell unbekannt.
Diese Sicherheitsmeldung wurde zudem über MoWaS (Modulares Warnsystem des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz) herausgegeben.
Der Zugverkehr ist weiterhin beeinträchtigt. Die Deutsche Bahn hat Schienenersatzverkehr eingerichtet. Reisende werden zudem gebeten, sich frühzeitig über Alternativrouten zu informieren.
Erstmeldung: Bahnhof Gau-Algesheim abgesperrt
Der Bahnhof Gau-Algesheim ist derzeit abgesperrt. Grund ist Salzsäure, die aus einem Waggon tröpfelte. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.
Am Donnerstag etwa gegen 8.20 Uhr wurde die Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern über den Austritt von Flüssigkeit aus einem Kesselwagen am Bahnhof Gau-Algesheim auf Gleis 2 informiert. Durch die Freiwillige Feuerwehr vor Ort wurde die Flüssigkeit als Salzsäure verifiziert, welche tropfenweise aus dem Kesselwagen eines Güterzuges austritt. Feuerwehren, der Gefahrstoffzug des Landkreises Mainz-Bingen und die Bundespolizei sind vor Ort. Die Säure wird abgestreut, die Bevölkerung ist nicht gefährdet. Der gesamte Bahnhof Gau-Algesheim wurde geräumt und abgesperrt, der Bus- und Zugverkehr kam zum Erliegen. Nach bisherigen Erkenntnissen gibt es keine verletzten Personen.