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01. August 2018

Johann Wilhelm Römer zum 80igsten: Ehemaliger Landrat hat Mainz-Bingen geprägt

Der ehemalige Landrat des Kreises Mainz-Bingen, Johann Wilhelm Römer, feierte in diesen Tagen seinen 80. Geburtstag. Die aktuelle Amtsträgerin Dorothea Schäfer gratulierte ihrem Vor-Vor-Vorgänger persönlich zu diesem Ehrentag:

Der ehemalige Landrat des Kreises Mainz-Bingen, Johann Wilhelm Römer, feierte in diesen Tagen  seinen 80. Geburtstag.
Der ehemalige Landrat des Kreises Mainz-Bingen, Johann Wilhelm Römer, feierte in diesen Tagen seinen 80. Geburtstag.

„In seinen acht Jahren als Landrat prägte Johann Wilhelm Römer die noch junge Gebietskörperschaft entscheidend mit. Immerhin sind die beiden Kreise Mainz und Bingen erst wenige Jahre vor seinem Amtsantritt zusammengelegt worden“, würdigte die Landrätin die Leistungen des Jubilars, der von 1977 bis 1985 an der Kreisspitze stand. „Bei allem Engagement in der Sache hat Johann Wilhelm Römer aber immer das Menschliche und Zwischenmenschliche nicht vergessen: Freundschaften schließen, Kontakte pflegen – das fällt ihm leicht.“

In seiner Zeit im damals noch als Kreisverwaltung dienenden Erthaler Hof in Mainz waren Römer die Beziehungen zu den europäischen Nachbarn besonders wichtig. Die Partnerschaft zur Provinz Verona wurde in seiner Zeit ausgebaut, der CDU-Politiker legte entscheidende Grundlagen für das Fortbestehen der Freundschaft, für den Austausch der Bürger und das gegenseitige Verständnis untereinander. In seine Amtszeit fielen die ersten Städtepartnerschaften, zudem legte er Wert auf den Schüler- und Jugendaustausch sowie die Zusammenarbeit im kulturellen und wirtschaftlichen Bereich.

1983 initiierte er den Freundschaftskreis Mainz-Bingen/Verona, dem er auch einige Jahre vorstand. „Johann Wilhelm Römer schuf damit die Basis für vieles, wovon wir heutzutage in der Partnerschaft profitieren“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer. Es seien Strukturen geschaffen worden, die gerade in diesen für das vereinigte Europa unsicheren Zeiten eine wichtige Rolle spielen.

Ebenfalls ein wichtiges Thema war für Johann Wilhelm Römer die Vertiefung und Festigung der Beziehungen zu den im Landkreis lebenden und stationierten Amerikanern. In Mainz, Dexheim, Wackernheim, Ober-Olm waren zu dieser Zeit viele US-amerikanische Soldaten stationiert.

Nach Mainz-Bingen kam der 1938 in Berlin geborene Politiker auf Umwegen. Nach dem Jurastudium in Saarbrücken, München und Kiel trat er in den 1960er-Jahren als Justitiar ins rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerium ein. Er wurde persönlicher Referent zweier Minister und 1973 als Regierungsdirektor zum Landrat des Kreises Daun ernannt. 1977 kam dann die Berufung nach Mainz-Bingen.

Neben vielen anderen Positionen und Mitgliedschaften sind der Vorsitz im rheinland-pfälzischen Landkreistag, die Mitgliedschaft im Präsidium des Deutschen Landkreistages sowie die Mitgliedschaften im Leitungsausschuss des Instituts für Europäische Bildung (ISFE) und im Hauptausschuss des Rates der Gemeinden Europas hervorzuheben. In Mainz-Bingen war er als stellvertretender Kreisvorsitzender des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), als Vorsitzender der Kreisvolkshochschule und als Mitglied in der Vereinigung der Heimatfreunde im Mittelrheintal aktiv. 1985 wechselte Johann Wilhelm Römer als Staatssekretär zurück in die Landesregierung. Im Jahre 1990 wurde er Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes.


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