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12. August 2022

Energiesicherheit: Kreis wappnet sich für kommende Heizperiode

Die Energiesicherheit im kommenden Winter beschäftigt die Menschen - auch im Landkreis Mainz-Bingen.

„Wir arbeiten derzeit intensiv daran, unsere Liegenschaften für die kalte Jahreszeit zu wappnen, um Gas und Strom zu sparen. Zudem sammeln wir sämtliche relevanten Daten und knüpfen enge Netzwerke für den Ernstfall“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer, die darauf hinweist, dass der Landkreis diesbezüglich nur Schulen und Verwaltungsgebäude in seiner Zuständigkeit hat. 

Eine Koordinierungsgruppe hat sich bereits vor einiger Zeit gebildet, an der neben dem gesamten Kreisvorstand auch die betroffenen Fachbereiche beteiligt sind. Hier ist insbesondere auch die Energie-Dienstleistungs-Gesellschaft Rheinhessen-Nahe (EDG) zu nennen, die in allen Landkreisgebäuden über ein vorbildliches Energiemanagementsystem verfügt und alle Anlagen fernsteuert und wartet.

Zudem hat die Landrätin jetzt Vertreterinnen und Vertreter aller Energie-, Wasser- und Abwasserunternehmen im Landkreis Mainz-Bingen zum Runden Tisch geladen - einerseits zu einer Bestandsaufnahme, andererseits, um die Zusammenarbeit noch weiter zu intensivieren und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Zudem hat die Landrätin gemeinsam mit dem Ersten Kreisbeigeordneten Steffen Wolf angeregt, dass die bereits bestehende Expertengruppe im Masterplanprozess Klimaschutz Vorschläge zum Thema Entschwendung und Einsparung entwickelt, Ideen also, die jeder in seinem eigenen Umfeld umsetzen kann. Ziel ist es, einen Katalog an Vorschlägen zu erstellen, mit denen Bürgerinnen und Bürger ihr Verbrauchsverhalten überprüfen und eigene Energie-Sparkonzept entwerfen können.

Im Rahmen des Masterplan Klimaschutz werden unter Koordination des Umwelt- und Energieberatungszentrums (UEBZ) seit zwei Jahren bereits viele Themen zum Klimaschutz diskutiert, geplant und umgesetzt, die gerade in der aktuellen Lage zu einem optimierten und vor allem sparsamen Energieverbrauch beitragen können. So werden derzeit mit Blick auf die aktuelle Situation per hydraulischem Abgleich die Heizungsanlagen an den Schulen und Verwaltungsgebäuden optimiert. Zudem wird eine breit angelegte Information zum richtigen Lüftungsverhalten erarbeitet. Statt Fenster unkontrolliert und oft bei laufender Heizung lange offen zu halten, ist weiterhin die regelmäßige Stoßlüftung das Gebot der Stunde. Um Schüler- und Lehrerschaft sowie die Belegschaft dahingehend zu sensibilisieren, werden die Hausmeister aller Liegenschaften entsprechend geschult.

Auch weitere Ideen, wie etwa das Absenken der Raumtemperaturen oder das Abstellen des warmen Wassers in den Sporthallen könnten in der Praxis zur Anwendung kommen: 

„Hier warten wir aber zunächst auf Empfehlungen von Bund und Land, da hier unter anderem noch rechtliche und Hygienefragen zu klären sind. Ein einheitliches Vorgehen der Kommunen im Landkreis und bundesweit ist uns hier wichtig“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf. 

Zudem werden die aktuellen Schulferien zu weiteren Planungen genutzt. Direkt nach den Ferien wird das weitere Vorgehen dann mit den Schulleitungen beraten: „Die müssen hier unbedingt ins Boot“, sind sich die Landrätin und der Kreisbeigeordnete einig. Rechtzeitig zum Beginn der Heizperiode sollen dann die Vorschläge auf dem Tisch liegen.

Die Kreisspitze verweist darauf, dass der Landkreis in seinen Liegenschaften seit vielen Jahren mit einer hohen Energieeffizienz arbeitet und an vielen Stellen bereits erneuerbare Energien im Wärme- und Strombereich genutzt werden – dank der kürzlich in einer Pressekonferenz vorgestellten erfolgreichen Zusammenarbeit mit der EDG. Ein weiterer wichtiger Schritt zu mehr Energieeffizienz ist das Thema Controlling. Hierfür wird der Landkreis demnächst einen Energiemanager einstellen.

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