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15. Juni 2020

Ministerpräsidentin nahm Einblick in die Arbeit des Gesundheistamtes

Bei ihrem Besuch im Gesundheitsamt Mainz-Bingen haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler die zentrale Rolle des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) bei der Bekämpfung des Corona-Virus hervorgehoben.

Nahmen Einblick in die Arbeit des Gesundheitsamtes: Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Landrätin Dorothea Schäfer (von links). Foto: Stephan Dinges/Staatskanzlei RLP
Nahmen Einblick in die Arbeit des Gesundheitsamtes: Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Ministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Landrätin Dorothea Schäfer (von links). Foto: Stephan Dinges/Staatskanzlei RLP

 „In den letzten Wochen und Monaten haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Gesundheitsämter bis an ihre Belastungsgrenzen Außerordentliches geleistet, um Infizierte und ihre engen Kontaktpersonen zu ermitteln und Quarantänemaßnahmen zu überwachen. Und auch nun, wo wir wieder mehr Normalität wagen können, haben die infektionshygienischen Maßnahmen der Gesundheitsämter eine Schlüsselrolle bei der Eindämmung der Pandemie“, betonte die Ministerpräsidentin. Es sei ihr deshalb ein wichtiges Anliegen, gemeinsam mit der Gesundheitsministerin den Dank und die Wertschätzung der Landesregierung zum Ausdruck zu bringen. Gerade hier in Mainz sei das Team besonders gefordert gewesen, da die Landeshauptstadt und der Landkreis Mainz-Bingen stärker als die meisten anderen Landesteile betroffen waren. Bei einem Rundgang und einem Gespräch tauschten sie sich mit dem Leiter des Gesundheitswesens, Dr. Dietmar Hoffman, seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Landrätin Dorothea Schäfer aus.

Aufgaben hatten sich schnell verändert 

Innerhalb kürzester Zeit hätten sich zu Beginn der Pandemie die Aufgaben und Anforderungen an den öffentlichen Gesundheitsdienst spürbar verändert und erforderten einen weiterhin ständigen Anpassungsprozess, so Gesundheitsministerin Bätzing-Lichtenthäler. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes Mainz-Bingen setzen die erforderlichen infektionshygienischen Maßnahmen vorbildlich um, gerade zuletzt beim Ausbruch der Corona-Infektion in der Flüchtlingsunterkunft im Mainzer Allianzhaus. Die Teststrategie des Landes, wonach beim Entdecken von Einzelfällen auch asymptomatische Personen im Umfeld breit getestet werden, ist erfolgreich.“

Landrätin: Mehr als 2000 Überstunden

„Mehr als 2000 Überstunden haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes in den vergangenen Monaten geleistet. Rund 1600 Testungen wurden vorgenommen. Dabei zeigt sich, dass wir dringend noch zusätzliches Personal benötigen –besonders im Bereich der Hygieneinspektoren. Leider ist es aufgrund der nicht angemessenen Eingruppierung, zu der wir tariflich verpflichtet sind, nicht möglich, qualifiziertes Personal zu gewinnen“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer.


Die Ministerpräsidentin und die Gesundheitsministerin betonten die zentrale Bedeutung des öffentlichen Gesundheitsdienstes (ÖGD) für den gesundheitlichen Schutz und die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger. Dieser zeige sich gerade in Krisensituationen wie der aktuellen Corona-Pandemie besonders deutlich. „Rheinland-Pfalz ist sich dieser besonderen Bedeutung des ÖGD bewusst und hat deshalb bereits vor zwei Jahren eine Initiative zur Stärkung des ÖGD gestartet. Dazu gehört auch, dass ab dem kommenden Semester im Rahmen einer ÖGD-Quote ein Teil der Medizinstudienplätze vorab an Studierende vergeben wird, die sich zu einer Tätigkeit im ÖGD verpflichten.“

Viele Freiwillige

Zur Unterstützung der Gesundheitsämter haben sich in Rheinland-Pfalz viele Freiwillige gemeldet. Dazu zählen ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sowie Fachkräfte des Medizinischen Dienstes der Krankenversicherung (MDK). Auch unter den Landesbediensteten gibt es eine große Bereitschaft, die Gesundheitsämter zu unterstützen. Insgesamt steht ein großer Pool mit mehr als 1000 Freiwilligen für die Gesundheitsämter in Rheinland-Pfalz bereit. „In Rheinland-Pfalz gilt das Motto: Du schützt mich, ich schütze dich. Wir freuen uns darüber, dass dies auch für die Bereitschaft gilt, die Gesundheitsämter bei ihrer wichtigen Arbeit der Kontaktnachverfolgung zu unterstützen“, sagten Dreyer und Bätzing-Lichtenthäler.

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