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14. April 2022

Landkreis und Handwerksunternehmer im Einsatz für Geflüchtete

Landrätin Dorothea Schäfer und die Kreisbeigeordnete Almut Schultheiß-Lehn besuchten gemeinsam mit Bauunternehmer Tim Gemünden und Zimmermeister Felix Harth die sogenannten Holzhäuser in Ingelheim.

Almut Schultheiß-Lehn, Tim Gemünden, Landrätin Dorothea Schäfer und Felix Harth besichtigen ein Zimmer, das mit einem der Stockbetten ausgestattet ist. Foto: Kreisverwaltung Mainz-Bingen/David Reichert.
In der Unterkunft für Geflüchtete wurden die von beiden Unternehmern gestifteten und von der Zimmerei Harth gezimmerten 100 Stockbetten besichtigt und der Öffentlichkeit vorgestellt. Des Weiteren wurde ein ebenfalls gestifteter XXL-Sandkasten für die dort untergebrachten Kinder eingeweiht.

Dazu sagte Landrätin Dorothea Schäfer:
„Einmal mehr zeigt sich: Auf unser Handwerk und unsere regionalen Unternehmen ist Verlass.“
Die Kreisbeigeordnete Almut Schultheiß-Lehn ergänzte: „Durch das Engagement von Tim Gemünden und Felix Harth haben die Menschen ein ordentliches Bett zum Schlafen und die Kinder einen Ort zum Spielen.“

Der Arbeitsaufwand für den Kraftakt wird von den beiden Ingelheimer Unternehmern gemeinsam gespendet – ein Engagement im Wert von rund 14.000 Euro. Der Kreisverwaltung werden lediglich die Materialkosten für die Betten in Rechnung gestellt. Insgesamt können rund 200 Personen in den Stockbetten übernachten. Für den 5 x 5 Meter großen Sandkasten wurde außerdem eine Erstausstattung mit Spielsachen zur Verfügung gestellt.

Tim Gemünden und Felix Harth erläuterten einhellig ihre Beweggründe: „Wenn man die Not der Menschen sieht, will man einfach helfen und als Handwerker haben wir das Knowhow und die Manpower, um hier schnell und konkret einen Beitrag zu leisten, so die beiden Ingelheimer Unternehmer.

Bereits vor einigen Wochen haben die ersten ukrainischen Geflüchteten die Holzhäuser auf dem Gelände von Boehringer Ingelheim bezogen. Es handelt sich um drei zweistöckige Wohnhäuser mit einer Gesamtfläche von rund 2000 Quadratmetern und ein Haus mit Gemeinschaftsräumen mit rund 415 Quadratmetern. Rund 370 Geflüchtete können dort temporär aufgenommen werden, wenn es die Situation erforderlich macht. Derzeit sind dort rund 40 Menschen untergebracht, davon acht Kinder und Jugendliche.