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24. Januar 2022

Notfallversorgung im gesamten Landkreis ist gut

Ab dem 1. März wird der Notarztstandort Ingelheim aller Voraussicht nach vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) betrieben. Landrätin Dorothea Schäfer informierte den Kreistag in einer Sondersitzung entsprechend.

„Die Verhandlungen mit dem DRK über die Übernahme der Betreiberschaft des Standortes Ingelheim stehen kurz vor dem Abschluss. Mit dem DRK haben wir einen leistungsfähigen Partner gefunden, wofür ich sehr dankbar bin“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer. 

Demnach wird der Standort im Rahmen des Rettungsdienstes weiterhin täglich von 7 bis 19 Uhr besetzt sein. 

Über die weitere Zukunft des Notarzteinsatzfahrzeuges (NEF) Ingelheim sowie die für die Rettungsdienstbehörde geltenden rechtlichen Grundlagen berichteten im Kreistag neben der Landrätin auch der Ärztliche Leiter Rettungsdienst (ÄLRD), Dr. Guido Scherer, sowie der leitende staatliche Beamte, Dr. Stefan Cludius. Zudem war der zuständige Referatsleiter Rettungsdienst und Bevölkerungsschutz aus dem rheinland-pfälzischen Innenministerium, Andreas Hitzges, der Leiter des Ingelheimer Notarztstandortes, Dr. Eduard Kehrberger, sowie Gerald Fuhr, Leiter des Aus- und Weiterbildungszentrums des Arbeiter-Samariter-Bundes Mainz und somit mitverantwortlich für die Ausbildung von Notfallsanitätern, anwesend. 

Bei der Sitzung wurde einmal mehr deutlich: Die Notfallversorgung im Landkreis Mainz-Bingen ist gut – auch mit einem nur tagsüber besetzten Ingelheimer Notarztstandort: Die Eintreffzeit der Notärzte im gesamten Rettungsdienstbereich Rheinhessen, der sich über Mainz, Mainz-Bingen, Alzey-Worms und Worms erstreckt, liegt mit 11,26 Minuten im Durchschnitt deutlich unter der gesetzlich festgelegten Hilfsfrist von 15 Minuten, die noch nicht mal für Notärzte selbst sondern allgemein für die Eintreffzeit eines Rettungsmittels gilt. 

„Betrachtet werden muss der gesamte Rettungsdienstbereich, eine isolierte Betrachtung nur von einem Standort ist nicht sinnvoll“, sagte Dr. Guido Scherer. 

Aufgeräumt wurde mit der öffentlich immer wieder geäußerten Annahme, dass die Versorgung von Patienten erst dann qualitativ gut sei, wenn der Notarzt eintrifft. Auch die Experten Gerald Fuhr und Andreas Hitzges machten deutlich, dass bereits mit Eintreffen des Rettungswagens, der mit Notfallsanitätern besetzt ist, wichtige lebensrettende Schritte eingeleitet werden. So sei zum Beispiel bei der Behandlung eines Schlaganfalls ein Notarzt nicht erforderlich, die Stabilisierung erfolge durch die hochqualifiziert ausgebildeten Sanitäter, bevor der Patient ins Krankenhaus muss.

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