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26. September 2023

MRE-Netzwerk Rhein-Nahe im Gesundheitsamt

Die Verbreitung von Erregern verhindern, wirksame Hygienestrategien entwickeln und die Behandlung von infizierten Patientinnen und Patienten verbessern: Das sind die Ziele des MRE-Netzwerkes Rhein-Nahe. MRE steht für sogenannte „multiresistente Erreger“ – Bakterien, die widerstandsfähig gegen viele Antibiotika geworden sind.

v.l.n.r.: Prof. Dr. Ursel Heudorf, Dr. med. Georg-Christian Zinn, Dr. Dietmar Hoffmann und Dr. Wolfgang Kohnen beim Treffen des MRE-Netzwerkes Rhein-Nahe im Mainz-Binger Gesundheitsamt
v.l.n.r.: Prof. Dr. Ursel Heudorf, Dr. med. Georg-Christian Zinn, Dr. Dietmar Hoffmann und Dr. Wolfgang Kohnen beim Treffen des MRE-Netzwerkes Rhein-Nahe im Mainz-Binger Gesundheitsamt
Im Mainz-Binger Gesundheitsamt informieren sich zahlreich Teilnehmende des MRE-Netzwerkes Rhein-Nahe über neueste Erkenntnisse auf dem Gebiet multiresistente Erreger
Im Mainz-Binger Gesundheitsamt informieren sich zahlreich Teilnehmende des MRE-Netzwerkes Rhein-Nahe über neueste Erkenntnisse auf dem Gebiet multiresistente Erreger

Erst kürzlich kamen 45 Interessierte des Netzwerkes im Mainz-Binger Gesundheitsamt zusammen, um für die Risiken, die von diesen Erregern ausgehen, zu sensibilisieren. Unter den Teilnehmenden war Hygienefachpersonal aus verschiedenen Kliniken, Mitarbeitende aus den beteiligten Gesundheitsämtern waren vor Ort sowie renommierte Expertinnen und Experten im Bereich der Hygiene und Infektionsprävention.

 „Ich freue mich, dass wir nach der pandemiebedingten Pause wieder in dieser Form zusammenkommen und uns austauschen können“, sagte Erwin Malkmus, Beigeordneter des Kreises Mainz-Bingen. 

Ein Dank gehe daher auch an Dr. Dietmar Hoffmann, Leiter des Gesundheitsamtes Mainz-Bingen, der diese Veranstaltung nach der Pause wieder maßgeblich initiierte.

Neueste Erkenntnisse auf diesem Gebiet lieferte Dr. med. Georg-Christian Zinn, Ärztlicher Direktor des Zentrums für Hygiene und Infektionsprävention (ZHI) des Labors Bioscientia in Ingelheim. Demnach sei insgesamt eine weltweite Zunahme an den sogenannten multiresistenten gramnegativen Erregern (MRGN) zu erkennen. Umso wichtiger sei es, verstärktes Screening in Kliniken sowie vorausschauende Hygienekonzepte zu entwickeln. Prof. Dr. Ursel Heudorf, ehemalige stellvertretende Leiterin des Gesundheitsamtes Frankfurt und ehemalige Leiterin des MRE-Netzes Rhein-Main, referierte über die Wirksamkeit der Netzwerkarbeit im Hinblick auf die Infektionsprävention. Hierzu stellte sie Studien des Rhein-Main-Netzes vor und gab wichtige Impulse für eine erfolgreiche, effektive und nachhaltige Zusammenarbeit. Einen Ausblick, was infektiologisch in der Zukunft zu erwarten sein könnte, gab Dr. Wolfgang Kohnen, Kommissarischer Leiter der Abteilung für Hygiene, Infektionsprävention und Krankenhaushygieniker der Universitätsmedizin Mainz.

Hintergrund: Das MRE-Netzwerk Rhein-Nahe ist ein Zusammenschluss von Akteurinnen und Akteuren des Gesundheitswesens aus der Region Rhein-Nahe. Dazu gehören die Gesundheitsämter Mainz-Bingen, Alzey-Worms, Rhein-Hunsrück, Bad Kreuznach und Birkenfeld. Ebenso umfasst das Netzwerk viele medizinische Leistungserbringer wie zum Beispiel die Universitätsmedizin Mainz, das Landeskrankenhaus (AöR), das Marienhaus Klinikum Mainz, das Krankenhaus St. Marienwörth, das medizinische Labor Bioscientia, Rehabilitationseinrichtungen, Alten-und Pflegeheime sowie niedergelassene Ärztinnen und Ärzte. Weitere Informationen hierzu gibt es unter: www.mre-netzwerk.mainz-bingen.de