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14. Februar 2020

Stefan Bastiné: Ich will für die Menschen da sein

Der Kreistag wählte im Im September 2019 ehrenamtliche Beauftragte für wichtige Themen in der Gesellschaft Mainz-Bingens. Wir stellen die vier vor, los geht es mit Stefan Bastiné, Integrationsbeauftragter des Landkreises Mainz-Bingen.

Die ehrenamtliche Integrationsarbeit liegt Stefan Bastiné am Herzen: „Hier gibt es viel Bedarf, auch wenn die Anzahl an zugewanderten Menschen zurückgeht.“ Deshalb will der Beauftragte für Integration und Migration beim Landkreis Mainz-Bingen hierauf einen Schwerpunkt seiner Arbeit legen. „Auch die Menschen, die schon längerer Zeit bei uns leben, brauchen viel Unterstützung, gerade in bürokratischen Dingen“, sagt der 52-jährige Binger: „Den Alltag zu bewältigen ist schwierig.“ Im September 2019 wurde Bastiné vom Kreistag in das Ehrenamt gewählt. Er sieht in dem Rückgang der Helferinnen und Helfer eine Entwicklung, der er gerne entgegenwirken möchte: „Ich wünsche mir, dass hier wieder mehr Menschen mitmachen. Wir brauchen zum Beispiel dringend noch Behördenlotsen.“

Beauftragter für Migration und Integration: Stefan Bastiné.
Beauftragter für Migration und Integration: Stefan Bastiné.

Für den Posten des Integrationsbeauftragten fühlt sich Bastiné gut gerüstet: Als Studienberater an der Technischen Hochschule in Bingen berät er auch viele ausländische Studenten. Und in der Stadt Bingen hat er mit weiteren sozial engagierten Menschen im Jahr 2013 das Netzwerk Flüchtlingshilfe gegründet: „Damals habe ich einige junge Menschen kennengelernt und festgestellt, dass sie mit den ganzen Formalitäten bei uns gar nichts anfangen können“, sagte er. Für ihn war dies der Auslöser, um sich in diesem Feld noch stärker zu engagieren und zum Beispiel im Binger Stadtrat, in dem der CDU-Stadtverbandsvorsitzende seit drei Perioden Mitglied ist, für die Einrichtung einer hauptamtlich besetzten zentralen Anlaufstelle für Geflüchtete und Personen mit Migrationshintergrund zu werben – mit Erfolg: Seit Mai 2016 ist diese Stelle besetzt. Zudem hat er im Rahmen einer Hospitanz im Fachbereich Asyl bei der Kreisverwaltung weiter Einblick in die Flüchtlingsarbeit bekommen und war bis Sommer 2019 fünf Jahre lang Ehrenamtsbeauftragter der Stadt Bingen. Zusammen mit vielen Haupt- und Ehrenamtlichen gründete er 2013 das Netzwerk Flüchtlingshilfe, jetzt Integration.

„Mir ist es wichtig, Bindeglied zwischen den zuständigen Stellen bei Kreisverwaltung und Jobcenter sowie Zuwanderern und ehrenamtlich in der Flüchtlingshilfe tätigen Menschen zu sein“, sagte er. Dazu möchte Bastiné zunächst die Ehrenamtler einladen, sie kennenlernen und sehen, wo der Schuh drückt, wo Unterstützung nötig und möglich ist – etwa auf dem Feld der Weiterbildung und der Supervision. Seit Oktober bereist der Beauftragte daher den Landkreis und trifft sich mit Helferinnen und Helfern: „Es ist spannend zu sehen, wie viel Engagement noch da ist.“ Auch seine Sprechstunde, die Bastiné donnerstags von 14.30 Uhr bis 17 Uhr im Jobcenter, Raum 152 abhält, will er bei Bedarf künftig auch dezentral anbieten, „damit die Leute den Weg zu mir leichter finden“. Auf eine gute Zusammenarbeit setzt er auch mit dem Integrationsbeirat des Kreises, der sich nach der Wahl im November kürzlich konstituiert hat: „Hier sind viele neue Leute aktiv und es gibt gute Ansätze für die gemeinsame Arbeit.“

Im Fokus seiner Arbeit stehen für Bastinè die Menschen, „für die will ich da sein.“ Um die Integration der Geflüchteten zu fördern, wolle er ein Netzwerk knüpfen und beispielsweise auch mit Antoinette Malkewitz, der Ehrenamtsbeauftragten des Kreises, zusammenarbeiten.

Weitere Informationen zu Sprechzeiten un dergleichen gibt es hier.

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