Erster Regionaltag Rheinhessen

Die Erstellung eines Mobilitätskonzeptes für Rheinhessen, die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und der Fortschritt bei der Digitalisierung in der Region mit der Einrichtung einer Arbeitsgruppe waren Themen. Darüber hinaus sollen Möglichkeiten zur Förderung von Unternehmensgründungen und das Leben in Rheinhessen 2030 mit dem Schwerpunktthema Gesundheit und Pflege thematisiert werden. Auch Natur und Umweltschutz in Rheinhessen, so der Vorschlag eines Gremiumsmitgliedes, soll beim Regionaltag Berücksichtigung finden. Landrat Ernst Walter Görisch (Alzey-Worms), der den Vorsitz des Gremiums im Jahr 2019 inne hat, Landrätin Dorothea Schäfer (Mainz-Bingen) sowie die Oberbürgermeister der Städte Worms und Mainz (Michael Kissel und Michael Ebling) präsentierten die Themen, die seitens der Mitglieder des Gremiums diskutiert wurden.

Neben den Behördenleitern gehören Mitglieder der Kreistage und Stadträte dem Regionaltag an. Die Erstellung des Mobiltätskonzeptes für Rheinhessen koordiniert und begleitet die Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe. „Wir werden immer mobiler aber die Infrastruktur wächst nicht mit. Hier gibt es dringlichen Handlungsbedarf “, betonten die Mitarbeiter der Planungsgemeinschaft, Dr.Jamill Sabagh und Alexander Krämer. Das Ausschreibungsverfahren für das Verkehrskonzept stehe an und werde im Sommer auf den Weg gebracht. "Um die Region Rheinhessen als Ganzes nach vorne zu bringen und nachhaltige Lösungen für die zentralen Themen zu finden, ist es wichtig, dass alle vier Gebietskörperschaften eng zusammenarbeiten", so Landrätin Dorothea Schäfer.

„Die Mieten steigen und Wohnraum wird auch im Umland immer knapper“, betonte Oberbürgermeister Michael Ebling, sodass diesbezüglich Ideen entwickelt und im Rahmen einer Arbeitsgruppe unter Beteiligung der Wohnungsbaugesellschaften diskutiert werden müssen. Gemeinsam mit den Volkshochschulen in der Region soll das Thema Digitalisierung erörtert werden. „Wir müssen die Digitalisierung zu den Menschen tragen“, so Ebling. 

Im Herbst soll der Regionaltag erneut in Alzey tagen. „Die Zusammenarbeit soll auch der Kontinuität und Institutionalisierung des Rheinhessen-Gedanken dienen“, so Peter E. Eckes in seinem Grußwort.