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15. August 2018

Bundesprojekt bereitet Flüchtlinge auf Studium an der TH Bingen vor

„Es gibt nur eins, was auf Dauer teurer ist als Bildung, keine Bildung“, so einst der amerikanische Präsident John F. Kennedy. Das kann und möchte man sich im Landkreis Mainz-Bingen nicht leisten. Im Rahmen des Integra-Projektes werden Flüchtlinge an der Technischen Hochschule Bingen (TH) auf ein Studium vorbereitet. Die Kosten trägt der Bund und auch der Landkreis Mainz-Bingen leistet seinen Teil, um Flüchtlingen – den Ingenieuren von morgen – ein Studium zu ermöglichen.

Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham und Präsident der TH Bingen Klaus Becker
Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham und Präsident der TH Bingen Klaus Becker
Bereits zum zweiten Mal werden rund zwanzig junge Flüchtlinge über ein Jahr auf einen Studiengang an der TH Bingen vorbereitet. Diese bringen bereits einen zum Abitur adäquaten Schulabschluss und damit die Zugangsberechtigung für ein Studium mit. „Die Sprache ist der Schlüssel zur Bildung“, so der Präsident der Hochschule Prof. Dr.-Ing. Klaus Becker. In Kooperation mit der Volkshochschule Bingen (VHS) wird zunächst an der Sprache gefeilt – Sprachniveau C1 ist dabei das Ziel. Parallel dazu finden Workshops statt, in denen sich die zukünftigen Studierenden über die Studiengänge informieren und bereits praktische Erfahrungen sammeln. Laut Klaus Becker seien vor allem die Fachrichtungen Elektrotechnik, Informatik und Maschinenbau begehrt.

Die Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham, mitunter zuständig für Asyl und Integration im Landkreis Mainz-Bingen, begrüßt das Integra-Projekt. „Es ist wichtig, die Region attraktiv zu halten und junge Ingenieure, die in unseren regional ansässigen Betrieben gebraucht werden, auszubilden.“ Integra ist ein Projekt des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und wird mit Zuwendungen des Bundes wie der Europäischen Union finanziert. Lediglich für die Übernahme der Fahrtkosten bietet die entsprechende Bundesrichtlinie keine Handhabe. „Es freut mich, dass wir als Kreisverwaltung für die insgesamt acht Flüchtlinge unseres Landkreises, die einen Studium an der TH Bingen anstreben, die Fahrkosten übernehmen können“, so die Kreisbeigeordnete. Der Fachbereich Asyl und Integration bewilligt freiwillige Zuschüsse für die Fahrtkosten in Höhe von knapp 5.000 Euro für dieses und das kommende Jahr. „Ziel ist es, die Neuankömmlinge schnell und nachhaltig zu integrieren, idealerweise durch ein Studium. Dazu leisten wir gerne unseren Teil und unterstützen im Rahmen der bestehenden Möglichkeiten“, so Ursula Hartmann-Graham.

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