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22. Juni 2022

Tanklöschfahrzeug für die Ukraine gespendet

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge übergeben die Kameraden der Verbandsgemeinde Rhein-Selz das Tanklöschfahrzeug an den Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz. Nach 30 Jahren in der Feuerwehreinheit Nierstein wird das Fahrzeug nun in den Einsatz in der Ukraine gespendet – und dort voraussichtlich im Kriegsgebiet in Odessa eingesetzt. „Wir möchten die Menschen in der Ukraine auch vor Ort unterstützen – dies ist ein gutes Zeichen, dass etwas passiert“, erklärt Landrätin Dorothea Schäfer bei der Übergabe vor dem Kreishaus.

Seit Jahresbeginn stand fest, dass das Fahrzeug für den Landkreis im Laufe des Frühjahrs außer Dienst genommen wird. Zunächst geplant war einen Verkauf oder eine Abgabe beispielsweise ins Ahrtal. Die Brand- und Katastrophenschutzinspekteure des Landkreises schlugen eine Übergabe an den Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz vor. Dieser hatte zu Spenden für die Ukraine aufgerufen.

Das Tanklöschfahrzeug (TLF) 24/50 war seit 1992 vollständig im Eigentum des Landkreises. Angeschafft wurde es, da nach der Feuerwehrverordnung Rheinland-Pfalz die Landkreise verpflichtet sind, diese Tanklöschfahrzeuge für den überörtlichen Brandschutz vorzuhalten.

Bisher wurde es für Einsätze der Feuerwehreinheit Nierstein, in der heutigen Verbandsgemeinde Rhein-Selz genutzt.

Klaus Penzer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Selz (3.v.r.) übergibt die Schlüssel für das Tanklöschfahrzeug zurück an Landrätin Dorothea Schäfer (r.), die es stellvertretend für den Landkreis spendet.
Klaus Penzer, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Rhein-Selz (3.v.r.) übergibt die Schlüssel für das Tanklöschfahrzeug zurück an Landrätin Dorothea Schäfer (r.), die es stellvertretend für den Landkreis spendet.

Ausgestattet mit einem 5000 Liter Wassertank und 500 Litern Schaummittel, konnte es mit einer starken Pumpe und auf dem Dach befestigten Wasserwerfer für die Brandbekämpfung und Löschwassertransporte im Landkreis eingesetzt werden.

Dass das TLF nun gespendet wird, heißt aber nicht, dass die Bürgerinnen und Bürger sich Sorgen machen müssen – ein Ersatzfahrzeug ist bereits im Dienst. Und das Alte wird voraussichtlich Ende Juli vom Katastrophenschutz in Odessa eingesetzt.