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19. September 2019

ÖKOPROFIT – Beste Projekte bei gemeinsamem Workshop

Der Umwelt etwas Gutes tun, sich austauschen und von den Erfahrungen anderer Unternehmen profitieren. Erstmals trafen sich Unternehmen der Einsteigerrunde und der Klubrunde des Umweltschutzprojektes „ÖKOPROFIT im Landkreis“ bei Bioscientia in Ingelheim zu einem gemeinsamen Workshop.

Betriebe des Umweltprogramms „Ökoprofit“ treffen sich zum gemeinsamen  Austausch bei Bioscientia Ingelheim.
Betriebe des Umweltprogramms „Ökoprofit“ treffen sich zum gemeinsamen
Austausch bei Bioscientia Ingelheim.

Beide Jahresprogramme befinden sich in der Halbzeit – dies wurde zum Anlass genommen, um gemeinsam über den Klimawandel zu sprechen und gegenseitig die besten Umweltschutzprojekte vorzustellen. In der Einsteigerrunde befinden sich zehn Unternehmen verschiedener Branchen und Größen, in der Klubrunde, welche sich daran anschließt, nehmen fünf Betriebe teil. Die Landkreise Mainz-Bingen, Mayen-Koblenz, Bad Kreuznach und die Stadt Koblenz sind Kooperationspartner und unterstützen die Unternehmen bereits seit mehreren Jahren.

Präsentiert wurden zum Beispiel Sanierungsvorhaben der Gemeindewerke Budenheim auf energieeffiziente Standards sowie kleinere Aktionen der Firma Finzelberg wie dem Abschaffen der Folieneinwegverpackung von Arbeitskleidung oder der Verringerung von LKW-Fahrten durch optimierte Beladung. Maurus Automatisierungstechnik aus Bodenheim setzt zum Beispiel auf technische Erneuerungen wie einer mit Präsenzmeldern versehenen Temperatursteuerung in Büros und Werkstätten. Zudem gibt es umgesetzte Projekte im Bereich der Mobilität, der LED-Beleuchtung und dem Austausch von Einwegbechern gegen Mehrwegbecher. Boehringer Ingelheim engagiert sich etwa im Bereich Biodiversität – so können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über eine App das Pflanzen von Bäumen vorantreiben.
Gegenstand des Workshops war auch das Thema „Klimawandelanpassung in Unternehmen“. Dr. Tilmann Sauer vom Kompetenzzentrum für Klimawandelfolgen legte eindrückliche Fakten für Rheinland-Pfalz mit Blick auf die Entwicklung der Vergangenheit bis heute dar. In diesem Zusammenhang ging er auch darauf ein, dass in Zukunft mit einer Zunahme an Hitzetagen, Niedrig- und Hochwasserereignissen, Temperaturanstiegen und Tropennächte zu rechnen ist. Was bedeutet diese Entwicklung nun für Unternehmen? Welche Konzepte werden in Zukunft immer notwendiger werden? Sei es der ansteigende Kühlbedarf, der Schutz vor Hochwasser oder logistischen Lösungen bei Niedrigwasser. Einige Unternehmen berichteten über eigene Erfahrungen mit dem Klimawandel insbesondere durch stark erhöhte Temperaturen in Büros und Gebäuden sowie ihre Lösungswege einer klimafreundlichen Kühlung. Mit der Klimawandelanpassung werden sich die Ökoprofit-Unternehmen auch in Zukunft zunehmend befassen müssen.

Auch im nächsten Jahr wird das Umwelt- und Energieberatungszentrum (UEBZ) der Kreisverwaltung eine neue ÖKOPROFIT-Einsteigerrunde veranstalten. Der große Mehrwert des kommunalen Umweltschutzprojektes für Unternehmen liegt in dem Erfahrungsaustausch, dem Netzwerken, dem „Über den Tellerrand hinausschauen“. Nicht zuletzt gibt es Betriebsrundgänge und Vor-Ort-Beratungen durch Arqum, einem erfahrenen Beratungsunternehmen aus Frankfurt. Dieses Beratungsunternehmen führt das Projekt ÖKOPROFIT inhaltlich durch.   

Interessierte Unternehmen wenden sich bitte an das UEBZ unter 06132-787-2170 oder per E-Mail. Die Vorstellung des Projektes ÖKOPROFIT in den Unternehmen direkt ist möglich.

Medienanfragen

Pressestelle
06132/787-1012 
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