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15. Mai 2020

Tablets für alle Schülerinnen und Schüler an den Kreisschulen

In der Corona-Krise geht der Landkreis Mainz-Bingen einen weiteren großen Schritt hin zu einer optimalen Ausstattung für den digitalen Unterricht. Der Kreisausschuss hat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen, sämtliche Schüler in den weiterführenden Schulen des Landkreises zeitnah mit Tablets auszustatten.

„Wir gehen davon aus, dass der Unterricht an den Schulen eine längere Zeit nur mit Einschränkungen stattfinden wird“, sagte der zuständige 1. Beigeordnete Steffen Wolf. Deshalb wolle man die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die Kinder auch zu Hause gut unterrichtet werden können. Angeschafft werden 17.388 Tablets. Die Tablets kosten insgesamt für den Ausleihzeitraum von vier Jahren 8,1 Millionen Euro. Auf den Kreis entfallen dabei 1,03 Millionen Euro. Zudem werden Zuschüsse von Land und Bund erwartet und es gibt ein Elternbeteiligungsmodell mit sozialer Komponente.

Diese soziale Komponente war sowohl der Verwaltung als auch dem Kreisausschuss wichtig. So kommen diejenigen Kinder als erstes zum Zuge, deren Familien finanziell nicht so gut gestellt sind. „Damit sollen auch schnell die Kinder gut beschult werden können, die vielleicht zu Hause bisher kein Tablet zur Verfügung haben“, sagte Steffen Wolf. Und Landrätin Dorothea Schäfer fügte hinzu: „Es ist gut, dass wir diese soziale Ungerechtigkeit ausgleichen können.“ Die Basis ist dabei die Lernmittelfreiheit: Wer also nichts für die Schulbücher zahlen muss, muss auch für das Tablet nichts zahlen. Für die übrigen Eltern fallen kosten in Höhe von sieben Euro im Monat an. Darin inbegriffen sind neben dem Endgerät auch die Software, der Service, Schulungen und der Austausch der Geräte in moderne Modelle nach vier Jahren: „Das ist ein guter Gegenwert“, sagte Steffen Wolf: „Die Bildung wird digital.“

Der 1. Kreisbeigeordnete verweist weiterhin darauf, dass sich gerade während der Corona-Pandemie gezeigt hat, dass der Landkreis Mainz-Bingen seine Schulen hervorragend ausgestattet hat und damit einen sehr guten Einstieg ins sogenannte „Homeschooling“ ermöglichen konnte. Alle Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte hätten nunmehr hautnah erlebt, wie notwendig die Digitalisierung für den Schulunterricht sei.
Um letztendlich diese Erfahrungen und das tolle Engagement der Lehrkräfte und Schüler fortzuführen, sei es nun konsequent, die ursprünglich auf vier Jahre geplante Ausstattung der Schülerschaft in den Kreisschulen mit Tablets nun schneller vorzunehmen. Wie diese dann genutzt werden, hängt von den Planungen in den einzelnen Schulen ab: „Der Kreis setzt die Medienkonzepte gemeinsam mit den Schulen um. Die Technik folgt also immer der Pädagogik“, sagt Steffen Wolf. Ebenfalls wird der Tabletpool für die Lehrkräfte angemessen ausgestattet, um eine möglichst flexible Unterrichtsgestaltung zu ermöglichen. Diese Tablets könnten über den Digitalpakt „Schule“ erworben werden. „Damit bestätigt sich wieder einmal: Mainz-Bingen ist der Bildungslandkreis Nummer eins. Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagt Landrätin Dorothea Schäfer abschließend.

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