Landrätin erfreut: Ermittlung gegen Mitarbeiter der Ausländerbehörde eingestellt

Ihm war unterstellt worden, bei der versuchten Abschiebung einer iranischen Familie im vergangenen Herbst die Ehefrau angeblich bedroht und genötigt zu haben: „Für uns ist dieses Ergebnis keine Überraschung. Wir sind immer davon ausgegangen, dass sich der Mitarbeiter gegenüber der Frau korrekt verhalten hat. Ich freue mich, dass auch die Staatsanwaltschaft zu dieser Erkenntnis gelangen konnte.“

Die Landrätin erinnert in dem Zusammenhang nochmals an die vielen Vorverurteilungen, die im Zuge der Kampagne öffentlich geäußert und veröffentlicht wurden. Diese Aussagen - oftmals unter der Gürtellinie - sind mit der Einstellung des Verfahrens nun ebenfalls komplett entkräftet worden. Im Gegenteil: Die Zeugen haben dem betreffenden Mitarbeiter der Kreisverwaltung bei der Abholung im Krankenhaus ein „ruhiges, sachliches und höfliches“ Auftreten bescheinigt, mit dem er „keine Spannungen verursacht“ habe.