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07. April 2020

Acht Wertstoffhöfe öffnen an Ostersamstag für Grünschnitt

Die acht vom Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises betriebenen Wertstoffhöfe öffnen ausschließlich für die Anlieferung von Grünschnitt am Ostersamstag, 11. April, von 9 bis 18 Uhr.

Es sind dies: Bacharach, Bodenheim, Gau-Algesheim, Guntersblum, Ingelheim, Nieder-Olm, Oppenheim und Undenheim. Zudem wird am Ostersamstag auch in der Biomasseanlage in Essenheim von 9 bis 18 Uhr Grünschnitt angenommen. Die beiden von der Firma Veolia betriebenen Sammelplätze in Welgesheim und Bingen-Kempten werden eine Woche später, am Samstag, 18. April, ebenfalls von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Hier sind von der Firma noch organisatorische Vorarbeiten zu leisten. Die Wertstoffhöfe und Grünschnittplätze sollen auch an den folgenden Samstagen für Grünschnittanlieferungen öffnen.

Für die Bevölkerung von Bingen stellt die Stadt Bingen gemeinsam mit einem dort ansässigen Unternehmen für diesen Samstag eine Ausweichmöglichkeit zur Verfügung: Ab 8 Uhr kann der Grünschnitt auf einem Firmengelände in der Lehrer-Mohr-Straße 20 in Bingen-Dietersheim abgeliefert werden. Dort steht ein großer Container bereit, der Inhalt wird nach Angaben der Stadt Bingen anschließend fachgerecht entsorgt.

Gesundheitsschutz hat bei Wiedereröffnung der Grünschnittsammelplätze absoluten Vorrang

Die Wiedereröffnung der Grünschnittsammelplätze erfolgt unter strengen Auflagen und Einschränkungen, weil Kontakte sowohl der Bürgerinnen und Bürger untereinander als auch mit der Belegschaft ausgeschlossen sein müssen. Der Gesundheitsschutz und die mit dem Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus zusammenhängenden Vorschriften haben absoluten Vorrang. Deshalb werden sowohl Fahrzeuge als auch Fußgänger zum Beispiel mit Schubkarren nur einzeln auf die Sammelplätze vorgelassen. Die Zahl ist abhängig von der Größe des jeweiligen Wertstoffhofes. Den Anweisungen des Personals an den Eingängen ist dabei unbedingt Folge zu leisten.

Andere Wertstoffe können nach wie vor derzeit nicht abgegeben werden, damit die Situation auf den Wertstoffhöfen übersichtlich bleibt, denn: Die Zugänge zu den Containern sind oft eng und unübersichtlich, Kontakt untereinander ist nur schwer vermeidbar. Das gilt auch für das Personal, dass hier üblicherweise verstärkt beraten und kontrollieren muss, um Fehlbefüllungen zu vermeiden. Zuletzt ist bei den vorgesehenen Einlassbeschränkungen mit längeren Wartezeiten zu rechnen, die durch die Anlieferung von anderen Fraktionen außer Grünschnitt noch länger werden würde. Öffnungen an mehreren Tagen in der Woche sind derzeit aus personellen und logistischen Gründen leider nicht möglich, da hierbei die Kapazitäten für eine häufigere Abholung des angelieferten Grünschnitts bei den beteiligten Firmen nicht vorhanden sind.

Landrätin und AWB bitten darum die Grünschnittsammelstellen verantwortungsbewusst zu nutzen

Der AWB bittet daher die Grünschnitt-Kunden jetzt schon darum, nur in dringend notwendigen Fällen dort vorzufahren und während der Wartezeiten in den Autos sitzen zu bleiben. Es dürfen jeweils nur einzelne Autos gleichzeitig auf einen Platz und ausschließlich haushaltsübliche Mengen an Grünschnitt in der Größenordnung einer Kofferraumladung anliefern.

„Es ist nachvollziehbar, dass viele jetzt auch in ihren Gärten arbeiten. Wir schaffen nun die Möglichkeit, den anfallenden Gartenabfall und Grünschnitt auch wieder loszuwerden“, begründet Landrätin Dorothea Schäfer die teilweise Wiedereröffnung. Die Schließung zum Anfang der Kontaktbeschränkungen sei zunächst notwendig gewesen, um die meist älteren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu schützen und die gewöhnlich starken Besuchstage auf den Wertstoffhöfen im Sinne der Gesundheit zu verhindern. „Aber wir haben die Zeit genutzt, um gemeinsam mit dem AWB und dem Gesundheitsamt ein Konzept zu erstellen, mit dem diese teilweise Öffnung nun zumindest für den Grünschnitt möglich wird“, sagte die Landrätin. Sie bittet gemeinsam mit dem AWB nun darum, dieses Angebot verantwortungsbewusst zu nutzen, damit es auch in den nächsten Wochen aufrecht erhalten bleiben kann - bis sich die gesundheitliche Lage bessert und die üblichen Öffnungszeiten wieder eingeführt werden können.

Der AWB weist zudem daraufhin, dass die Müllabfuhr derzeit im gewohnten Umfang weiterläuft. Beim Sperrmüll gelten dabei für die jeweiligen Kommunen geltenden Regeln, beim Biomüll gilt die Sommerregelung, wonach die Abfuhr zweimal im Monat im Preis inbegriffen ist.

Aktuelle Hinweise finden sich auf der Internetseite des Abfallwirtschaftsbetriebes unter www.awb-mainz-bingen.de

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