07. Mai 2025
Weltkriegsbombe in Gensingen gefunden - Bombe erfolgreich entschärft
Bei Bauarbeiten in Gensingen wurde am Mittwoch, 7. Mai, eine 500-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombe lag am Nahedamm an der Nahebrücke, Höhe Sportplatz Gensingen. Die Bombe wurde am Donnerstag, 8. Mai um 14 Uhr entschärft - die Entschärfung war erfolgreich.
Meldung vom Donnerstag, 8. Mai, 15.15 Uhr
Weltkriegsbombe in Gensingen erfolgreich entschärft
Die im rheinhessischen Gensingen aufgefundene Weltkriegsbombe ist heute erfolgreich entschärft worden. Die Evakuierung des Gefahrenbereichs konnte weitgehend reibungslos durchgeführt werden. Der Landkreis Mainz-Bingen und die Verbandsgemeinde Gensingen-Sprendlingen danken allen beteiligten Organisationen, Einsatzkräften, Behörden, Unternehmen sowie der Bevölkerung für die umfangreiche Unterstützung und das disziplinierte Verhalten.
Wie bereits berichtet, wurde am Mittwochvormittag bei Bauarbeiten in der Nähe der Nahebrücke zwischen Gensingen und Langenlonsheim eine 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt.
Die Entschärfung ging problemlos über die Bühne, um 15 Uhr gab der Kampfmittelräumdienst Entwarnung: Die Bombe wurde erfolgreich entschärft. Bereits gegen 13.30 Uhr hatte die Feuerwehr in Abstimmung mit Polizei und Ordnungsamt den Gefahrenbereich freigegeben, woraufhin die Spezialisten des Kampfmittelräumdienstes mit der komplexen Entschärfung begannen. Trotz der schwierigen Lage der Bombe verliefen die Arbeiten komplikationslos.
Die Absperrungen werden nun schrittweise aufgehoben. Rücktransporte aus der Betreuungsstelle an der Nahehalle in Grolsheim wurden durch die Hilfsorganisationen organisiert. Das Bürgertelefon ist heute noch bis 15.30 Uhr unter der Nummer 06701 – 20 11 12 erreichbar. Bislang wurden dort über 100 Anrufe registriert.
Es gab 15 Transporte durch Hilfstransporte mit Menschen, die den Evakuierungsbereich nicht eigenständig verlassen konnten. 109 Personen wurden während der Evakuierung in der Nahelandhalle in Grolsheim betreut.
Der Einsatz wurde unter der Leitung des Brand- und Katastrophenschutzinspekteurs des Landkreises Mainz-Bingen Yannick Georges für den operativ-taktischen Bereich sowie Verbandsgemeindebürgermeister Manfred Scherer und dem 1. VG-Beigeordneten Oliver Wernersbach für die Verwaltung, gemeinsam koordiniert. Mehr als 400 Einsatzkräfte – darunter Polizei, Vollzugsdienst sowie der Brand- und Katastrophenschutz – waren im Einsatz und kontrollierten beispielsweise in acht Sektoren den Evakuierungsbereich. Zur Unterstützung waren Einsatzkräfte mit Lautsprecherdurchsagen im Einsatz.
Die meisten Personen zeigten Verständnis für die Vorgaben; nur vereinzelt mussten Vollzugsbehörden mit Nachdruck eingreifen. Verkehrsbehinderungen im Straßen- und Bahnverkehr blieben im erwarteten Rahmen.
Verbandsgemeindebürgermeister Manfred Scherer lobte das besonnene Verhalten der Bürger und sprach allen Beteiligten seinen Dank aus: „Ich danke der Technischen Einsatzleitung des Landkreises, unseren örtlichen Feuerwehren sowie dem Verwaltungsstab für die hervorragende und professionelle Zusammenarbeit – insbesondere in der Organisation bis tief in die Nacht vor der geplanten Evakuierung. Mein Dank gilt allen Einsatzkräften der Blaulichtorganisationen, die mit hohem Einsatz und großer Umsicht mitwirken. Ebenso danke ich der betroffenen Bevölkerung herzlich für ihr Verständnis und ihre Geduld in dieser Ausnahmesituation. Gemeinsam haben wir dazu beigetragen, dass die Entschärfung der Weltkriegsbombe sicher durchgeführt werden kann.“
Auch Einsatzleiter Yannick Georges und der 1. Kreisbeigeordnete Steffen Wolf würdigten das Engagement der Einsatzkräfte: „Das reibungslose Zusammenspiel von Brand- und Katastrophenschutz, Polizei, Vollzugsdienst, Sanitätsdienst und den zuständigen Behörden war entscheidend für den Erfolg der Evakuierung – ganz abgesehen vom Einsatz der vier Personen vom Kampfmittelräumdienst, die Bombe entschärften.“
Dem stimmte der Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Alexander Roßkopf aus dem Landkreis Bad Kreuznach zu, der die Bedeutung der reibungslosen Zusammenarbeit aller Einsatzkräfte bei der Bombenentschärfung hervorhob: „Solche Einsätze zeigen, wie wichtig gut abgestimmte Abläufe und klare Kommunikation sind“, sagte Roßkopf. Im Landkreis Bad Kreuznach waren 95 Kräfte von Feuerwehr, Polizei, Sanitätsdienst und Verwaltung im Einsatz, um den Bereich in Langenlonsheim zu evakuieren. 300 Personen waren hier betroffen.
Im Einsatz waren: THW, Feuerwehren der VG Gensingen-Sprendlingen, die Technische Einsatzleitung des Landkreises, der Verwaltungsstab der VG, Polizei Sanitätsdienste und SEG-Einheiten, die Landesfacheinheit Medien- und Kommunikation sowie die Feuerwehren aus Langenlonsheim.
Meldung vom Donnerstag, 8. Mai, 11.58 Uhr
Weltkriegsbombe in Gensingen gefunden – Evakuierung und Entschärfung am Donnerstag geplant
Bei Bauarbeiten nahe des Nahedamms an der Nahebrücke in Gensingen (Höhe Sportplatz) wurde am Mittwochnachmittag eine Weltkriegsbombe entdeckt. Der Kampfmittelräumdienst des Landes identifizierte den Blindgänger als amerikanische AN-M65-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg mit einem Gewicht von rund 500 Kilogramm.
Der Zünder sitzt im Heck und ist vorgespannt. Um die Zündkette gezielt zu unterbrechen, wird der Heck Teil der Bombe vorsichtig freigelegt und stabilisiert. Das sogenannte „sanft legen“ verhindert Erschütterungen und schafft sicherere Bedingungen für die Entschärfung.
Ein speziell ausgebildetes Team von vier Fachkräften wird den Zünder untersuchen und direkt vor Ort entscheiden, welches Verfahren die höchste Sicherheit bietet.
Zur Entschärfung läuft derzeit eine Evakuierung des betroffenen Bereichs seit 7 Uhr. Die eigentliche Entschärfung soll um 14 Uhr erfolgen. Ziel ist es, die Bombe unter höchsten Sicherheitsvorkehrungen zu entschärfen und jede Gefährdung auszuschließen.
Solche Funde kommen auch Jahrzehnte nach Ende des Zweiten Weltkriegs immer wieder vor. Besonders entlang früherer Flugrouten und in industriell geprägten Regionen werden bei Erdarbeiten immer wieder Blindgänger entdeckt.
Die Katastrophenschützer des Landkreises Mainz-Bingen koordinieren den Einsatz gemeinsam mit Polizei, Feuerwehr, Rettungsdiensten und dem Kampfmittelräumdienst. Sie bittet um Verständnis für die notwendigen Einschränkungen am Donnerstag und dankt allen Beteiligten für ihre professionelle und engagierte Arbeit.
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Meldung vom Donnerstag, 8. Mai, 11.36 Uhr
Weltkriegsbombe noch nicht entschärft – Evakuierungen dauern an
Die Evakuierungen in Gensingen, Grolsheim und Langenlonsheim dauern an, die gestern aufgefundene Weltkriegsbombe ist noch nicht entschärft. Die Ordnungskräfte treten damit Gerüchten entgegen, dass die Bombe bereits entschärft worden sei. Dem ist nicht so: Die Entschärfung der Bombe ist für 14 Uhr geplant. Solange dauern auch die Sperrungen in den Ortsgemeinden an. Die Häuser und Betriebe dürfen erst nach ausdrücklicher Freigabe des Kampfmittelräumdienstes wieder betreten werden. Wann dies der Fall sein wird, ist derzeit nicht absehbar. Wir informieren weiter.
Aktuelle Informationen gibt es laufend auf der Seite der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen www.sprendlingen-gensingen.de
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Meldung vom Donnerstag, 8. Mai, 9.18 Uhr:
Weltkriegsbombe in Gensingen gefunden - Evakuierung
Bei Bauarbeiten am Nahedamm an der Nahebrücke, Höhe Sportplatz Gensingen, wurde am Mittwoch (7. Mai 2025) eine 500 Kilogramm schwere Weltkriegsbombe gefunden. Der sofort informierte Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz, die Polizei sowie die Feuerwehr sichteten den Bombenfund und entschieden, dass der Blindgänger am Donnerstag, 8. Mai 2025, entschärft werden muss.
Feuerwehr, Brand- und Katastrophenschutz, Rettungsdienst und Polizei sind am Donnerstag im Einsatz und arbeiten übergreifend mit verschiedenen Behörden und Ämtern zusammen. Die Entschärfung ist für 14 Uhr geplant.
Der Evakuierungsradius, der vom Kampfmittelräumdienst festgelegt wurde, umfasst einen großen Teil von Gensingen und einen kleinen Teil von Grolsheim, das Gewerbegebiet Gensingen und ein Teil des Gewerbegebiets Langenlonsheim im Nachbarlandkreis Bad Kreuznach. Der Evakuierungsbereich muss am Donnerstagmorgen bis 9 Uhr verlassen werden. Auch die Kindertagesstätten und die Grundschule in Gensingen bleiben geschlossen.
Aufgrund der Sperrungen im Evakuierungsbereich wird es bereits am Donnerstagvormittag zu massiven Verkehrsbehinderungen kommen. Die Bevölkerung wird dringend gebeten, den Evakuierungsbereich sowie die Gemarkung Gensingen weiträumig zu umfahren.
Für alle zu evakuierenden Personen ist eine Betreuungsstelle (Nahelandhalle, Aspisheimer Weg 34 in Grolsheim) ab 7 Uhr eingerichtet. Dort wird auch Verpflegung zur Verfügung stehen.
Die Bevölkerung wird dringend gebeten, nicht den Notruf für Fragen zur Evakuierung oder Verkehrssperrungen zu wählen. Bitte nutzen Sie für alle Fragen das Bürgertelefon unter der 06701-20 11 12.
Außerdem wird darauf hingewiesen, dass die Entschärfung erst nach einer Kontrolle des kompletten Evakuierungsbereiches begonnen werden kann. Alle Verzögerungen durch eine nicht bis 9 Uhr erfolgte Evakuierung, verlängern diese.
Wie lange die Entschärfung dauert, ist nicht absehbar, da nach erfolgter Evakuierung noch Vorbereitungen zur Entschärfung vom Kampfmittelräumdienst direkt an der Bombe durchgeführt werden müssen.
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Meldung vom Mittwoch, 7. Mai, 20.54 Uhr:
Weltkriegsbombe in Gensingen gefunden - Evakuierung
Bei Bauarbeiten in Gensingen wurde am Mittwoch eine 500-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Die Bombe liegt am Nahedamm an der Nahebrücke, Höhe Sportplatz Gensingen. Die Radwege und die L242 sind bereits abgesperrt. Die Bombe wird am Donnerstag, 8. Mai, um 14 Uhr entschärft. Der Kampfmittelräumdienst ist bereits vor Ort. Aus Sicherheitsgründen muss daher um 7 Uhr ein Radius von 1000 Metern rund um den Fundort evakuiert sein. Einsatzkräfte von Ordnungsbehörde, Feuerwehr, Polizei und Katastrophenschutz werden vor der Entschärfung den Evakuierungsbereich kontrollieren.
Das betrifft einen großen Teil von Gensingen, einen kleinen Teil von Grolsheim, das Gewerbegebiet Gensingen und ein Teil des Gewerbegebietes Langenlonsheim im Nachbarlandkreis Bad Kreuznach. Betroffen sind rund 3000 Personen, in der Nahelandhalle in Grolsheim wird ein Anlaufpunkt für die Menschen eingerichtet. Welche Straßen konkret geräumt werden müssen, wird auf der Homepage der VG Gensingen-Sprendlingen aufgelistet.
Auch die Supermärkte in dem Gebiet werden von der Evakuierung betroffen sein. Zudem bleiben Kindertagesstätten und die Grundschule in Gensingen geschlossen. Die Entschärfung kann erst dann erfolgen, wenn mit Sicherheit feststeht, dass sich im Evakuierungsbereich keine Personen mehr aufhalten.
Ältere oder körperlich eingeschränkte Menschen brauchen dringend Hilfe um ihre Wohnung zu verlassen? Hierfür wurde ein Bürgertelefon mit der Nummer 06701/201112 eingerichtet.
Wie lange die Entschärfung dauert und der Bereich geräumt bleiben muss, ist nicht einzuschätzen. Es gibt eine Information, sobald die Wohnungen wieder bezogen werden können.
Details und eine genaue Auflistung der betroffenen Straßen auf der Internetseite der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen.

Infos
- Am Mittwoch, den 7. Mai wurde bei Bauarbeiten in Gesingen eine 500-Kilogramm-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.
- Die Entschärfung fand am Donnerstag, 8. Mai, um 14 Uhr statt. Die Entschärfung war erfolgreich.
- Alle evakuierten Anwohnerinnen und Anwohner können wieder in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren.
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