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27. September 2025

Landesübungstag: Katastrophenschützer aus Mainz-Bingen übten mit

Erhöhtes Blaulichtaufkommen am Samstag im Landkreis Mainz-Bingen: Katastrophenschützer und Feuerwehren machten beim Landesübungstag mit. 5000 Einsatzkräfte in Rheinland-Pfalz, 300 im Kreis Mainz-Bingen übten die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Einheiten und Organisationen.

Die Koordinierungsgruppe Katastrophenschutz im Übungseinsatz.
Die Koordinierungsgruppe Katastrophenschutz im Übungseinsatz.

Beim Landesübungstag für den Brand- und Katastrophenschutz am Samstag, 27. September, waren im gesamten Landkreis Mainz-Bingen insgesamt über 300 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Hilfsorganisationen und dem THW in die Übungen eingebunden. In der Koordinierungsstelle Katastrophenschutz des Landkreises wurden alle Einsatzlagen zusammengeführt und für den Landkreis ein gesamtes Lagebild erstellt. Dieses wurde auch über die Integrierte Leitstelle in Mainz an das Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (LfBK) weitergeleitet. Zudem wurden für den Landkreis Abläufe und weitere Alarmierungswege getestet.

Der Landesübungstag bietet die Gelegenheit, die Zusammenarbeit zwischen Einheiten und Organisationen über alle Ebenen der Aufgabenträger hinweg zu stärken. Feuerwehren, Hilfsorganisationen im Katastrophenschutz, das Technische Hilfswerk, aber auch Kräfte der Polizei und Bundeswehr nahmen am Landesübungstag teil. Darüber hinaus wurden Kommunikations- und Meldewege von den örtlichen Strukturen über die Landkreise und Integrierten Leitstellen bis hin zur Landesebene erprobt. In ganz Rheinland-Pfalz fanden rund 100 Übungen statt, an denen insgesamt über 5000 Einsatzkräfte teilnahmen. Das LfBK begleitete den Landesübungstag mit der Lagebeobachtung durch das Lagezentrum Bevölkerungsschutz und der Inbetriebnahme eines operativ-taktischen Führungsstabes.

Ziel war es, ein realistisches Lagebild aus verschiedenen Einsatzstellen vor Ort zu erzeugen und damit die notwendigen Abläufe bei landesweiten Flächenlagen praxisnah zu simulieren.

Der Landkreis Mainz-Bingen besetzte hierzu seine Koordinierungsstelle Katastrophenschutz.  22 ehrenamtliche Einsatzkäfte um den Brand- und Katatstrophenschutzinspekteur Yannick Georges im Katastrophenschutzzentrum in Ingelheim waren zusammengekommen, um den Landesübungstag kreisweit zu koordinieren.

Die Übungslagen im Landkreis: 

In einem Übungs-Szenario in der VG Nieder-Olm ist ein giftig und ätzender Gefahrstoff in einem Stückguttransporter ausgetreten. Hierzu wurde neben der Feuerwehr der VG Nieder-Olm, des DRK Nieder-Olm auch der Gefahrstoffzug des Landkreises Mainz-Bingen zur überörtlichen Hilfe alarmiert um mit Personal, Material und Know-how vor Ort zu unterstützen.

In der Ortslage Stadecken-Elsheim, ebenfalls in der VG Nieder-Olm, wurde parallel ein größeres Brandereignis in einer KFZ-Werkstatt beübt. Neben den grundsätzlichen Gefahren durch ein Feuer in einer Werkstatt, sind die Einsatzkräfte hier zusätzlich mit der Rettung von vermissten Personen unter Atemschutz und der Gefahr der Brandausbreitung auf benachbarte Gebäude gefordert.

In der VG Gau-Algesheim wurde in der Stadt Gau-Algesheim ein Brand in einer Kindertagesstätte beübt. Für einen realen Einsatz - Wasseraustritt in einem Gebäude - in unmittelbarere Nähe zur Übungsstelle, musste die Übung gegen 9:30 Uhr kurzzeitig unterbrochen werden, konnte dann aber nach kurzer Zeit fortgesetzt werden.

In der Ortslage Ober-Hilbersheim, ebenfalls in der VG Gau-Algesheim, wurde parallel ein Verkehrsunfallszenario mit mehreren verletzten Personen beübt.

In der Verbandsgemeinde Rhein-Nahe wurde ein Feuer auf einem Frachtschiff auf dem Rhein bei Trechtingshausen trainiert. In diesem Übungsereignis mussten zunächst Personen aus dem Rhein gerettet werden und folgend der Brand eingedämmt werden.