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07. Juni 2021

Über 38.000 Euro für das soziale Miteinander

Die Stiftung der Sparkasse Mainz unterstützt die Kreisvolkshochschule und die Wassersportfreunde Budenheim: Es gibt Chrome-Books, Hilfe für Berufseinsteiger und Azubis, Unterstützung für Migranten sowie einen Defibrilator.

Bildunterzeile: Landrätin Dorothea Schäfer, Michael Weil, Thorsten Mühl (beide Vorstand Sparkasse), Monika Nickels (KVHS), Foto: Kreisverwaltung/Bardo Faust
Bildunterzeile: Landrätin Dorothea Schäfer, Michael Weil, Thorsten Mühl (beide Vorstand Sparkasse), Monika Nickels (KVHS), Foto: Kreisverwaltung/Bardo Faust

Der Vorstand der Sparkasse Mainz, Thorsten Mühl und Michael Weil, überreicht heute zusammen mit der Landrätin des Landkreises Mainz-Bingen, Dorothea Schäfer, zwei Spendenschecks von insgesamt 38.300 Euro an zwei Organisationen aus der Region.


Seit 1998 unterstützt die Förderstiftung der Sparkasse Mainz Organisationen, die in der Region wertvolle Projekte für das soziale Miteinander ins Leben rufen und begleiten. Die KVHS wird mit der Spendensumme Projekte voranbringen, die Migranten, Schulabsolventinnen und –absolventen sowie angehende Berufseinsteiger fördern. Darüber hinaus wird der gemeinnützige Verein Wasserfreunde Budenheim zur Finanzierung einer Notfallausrüstung mit einer Spende bedacht.

Landrätin Dorothea Schäfer ist von den Plänen zur Förderung junger Menschen überzeugt: „Mit dieser Spende werden auch in diesem Jahr großartige Projekte unterstützt, da sie allesamt die Entwicklung von Jugendlichen nachhaltig fördern und sie auf ihre berufliche Zukunft vorbereiten.“

Thorsten Mühl, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Mainz, ergänzt: „Als regionales Kreditinstitut ist uns die Unterstützung sozialer Projekte in unserem Umland ein großes Anliegen. Ganz besonders engagieren wir uns mit Freude, wenn wir dabei Organisationen helfen können, die Programme zur Bildung junger Menschen initiieren, um allen die Tür in eine erfolgreiche Berufswelt zu eröffnen.“

Die diesjährige Förderung ermöglicht im Detail folgende Projekte:

Im Zeitalter der Digitalisierung ist das Arbeiten und Kommunizieren über technische Gerätschaften unerlässlich. Doch die Kompetenz zur Nutzung digitaler Hilfsmittel muss erfahrungsgemäß oft erst noch erlernt werden. Darüber hinaus fehlen die notwendigen Endgeräte in vielen Haushalten, sodass das Homeschooling unter den gegebenen Corona-Schutzmaßnahmen weiter erschwert wird. Damit alle Schülerinnen und Schüler, speziell an dem Schulabschlusskurs der KVHS, auch digital teilnehmen können, muss die technische Ausrüstung weiter ausgebaut werden.

Hierfür sollen etwa 25 Laptops angeschafft werden, damit den Lernenden, die über kein Gerät im Haushalt verfügen, trotzdem Zugang zum Lernangebot ermöglicht werden kann. „Mit der Unterstützung können wir allen Schülerinnen und Schülern unabhängig ihrer finanziellen Möglichkeiten das benötigte technische Equipment ausleihen, sodass sie mithilfe unseres Kursangebotes ihre Schulabschlüsse nachholen können“, sagt Monika Nickels, Leiterin der KHVS.

Zur Anschaffung der Chromebooks wurde die Spende in Höhe von 10.000 Euro bereits in Anspruch genommen.

Der Einstieg ins Berufsleben erweist sich im Alltag für viele junge Migrantinnen und Migranten als schwierig, da sie meist keinen Schulabschluss nachweisen können bzw. in ihrem Heimatland Qualifikationen erworben haben, die in dieser Form in unserer differenzierten Berufswelt nicht nachgefragt werden. Um diese Menschen besser auf die Berufswelt vorzubereiten, bietet die KVHS ein mehrstufiges Verfahren zur Kompetenzfeststellung an. Darin werden die Sprachkenntnisse nach europäischem Referenzrahmen sowie die bereits erworbenen Qualifikationen geprüft. 

Zu diesen Qualifikationen zählt sowohl die schulische bzw. akademische als auch die berufliche Kompetenz. Aus den Ergebnissen folgt ein individuelles Lernangebot, welches zur Vorbereitung des nachgeholten Schulabschlusses dient. „Die bisher erzielten Ergebnisse sind vielversprechend. Mit dem entwickelten Konzept zur Kompetenzfeststellung sowie den individuell ausgearbeiteten Lernangeboten können wir die Jugendlichen bestmöglich unterstützen, sich auf ihren beruflichen Einstieg vorzubereiten“, fährt Monika Nickels fort.

Hierfür werden 9500 Euro zur Verfügung gestellt.

Eine Berufsausbildung ist für junge Menschen oft anspruchsvoll, da zu den praktischen Anforderungen die theoretische Ausbildung hinzukommt. Vor allem für Schülerinnen und Schüler mit Migrationshintergrund bedeutet dies eine besondere Herausforderung, da die sprachlichen Defizite oft eine Hürde in der Ausbildung darstellen. Um die Sprachbarriere so weit wie möglich zu senken, bietet die KVHS Sprachlernkurse an. Darüber hinaus erhalten die Auszubildenden fachliche Anleitung mit konkretem Bezug zu den jeweiligen Ausbildungsberufen. „Mit diesem Angebot für Auszubildende mindern wir die Doppelbelastung einer dualen Berufsausbildung, sodass zumindest die Sprache kein Hindernis einer erfolgreichen Ausbildung darstellt“, erklärt die Leiterin der KVHS weiter.

Unterstützung Hierfür werden 9500 Euro zur Verfügung gestellt.

Um einen erfolgreichen Einstieg in die Berufswelt zu meistern, spielt die Bewerbung eine entscheidende Rolle, da sie auf den ersten Blick zeigt, welche Fähigkeiten Bewerberinnen und Bewerber besitzen. Zu diesen Fähigkeiten zählt insbesondere das Beherrschen einer zweiten Fremdsprache, die idealerweise Englisch ist. Dafür bietet die KVHS eine Sprachprüfung „The European Language Certificate“ (telc) an, welches die fremdsprachlichen Kompetenzen in den Bereichen Hören, Lesen, Sprechen sowie Schreiben mittels der international anerkannten Skala von A1-C2 objektiv bewertet. „Mit der Unterstützung können wir allen Schülerinnen und Schülern die Sprachprüfung ermöglichen, damit sie sich für ihr zukünftiges Arbeitsfeld im europäischen Raum bestens wappnen können“, so Monika Nickels weiter.

Für diese Unterstützung werden insgesamt 6800 Euro gespendet.

Aufgrund der abgelegenen Lage der Wassersportfreunde Budenheim e.V. im Naturschutzgebiet Haderaue bzw. Königsklinger Aue in Budenheim hat der gemeinnützige Verein einen zentralen Rettungspunkt installiert. Bei Notfällen kann dieser vom Rettungsdienst schnell angefahren werden, um so betroffenen Mitgliedern, Gästen sowie Spaziergängerinnen und Spaziergängern helfen zu können. „Mit dem gut zu erreichenden Rettungspunkt am Eingang unseres Vereins haben wir bereits eine wichtige Grundlage für die Erste Hilfe in Notfallsituationen geschaffen. Um im Ernstfall die optimale Behandlung zu gewährleisten, benötigen wir zusätzlich einen Defibrillator, den wir mit der Spende finanzieren können“, freut sich Christian Koch, Vorstand der Wassersportfreunde Budenheim.

Michael Weil, Vorstand der Sparkasse Mainz betont: „Vereinssport bedeutet Menschen zusammenzubringen, die mit Leidenschaft an ihren gemeinsamen Zielen arbeiten, um miteinander Erfolge zu erleben. Doch ab und zu kommt es im Sport zu Verletzungen und Notfallsituationen. Daher freut es uns, in diesem Rahmen auch den gemeinnützigen Verein bei der Finanzierung eines Defibrillators unterstützen zu können und hoffen, dass dieser so selten wie möglich benötigt wird.“

Für die Anschaffung und Installation des Defibrillators werden 2500 Euro gespendet.

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