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20. Dezember 2019

Landrätin Dorothea Schäfer wünscht frohe Weihnachten und einen guten Start in 2020

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, Weihnachten ist die Zeit der Ruhe, der Besinnlichkeit. Die Zeit des Rückblicks auf das vergangene Jahr. Was ist alles passiert? Im engen Umfeld. Auf dem Dorf. In der eigenen Stadt. Oder eben im Landkreis Mainz-Bingen.

Im vergangenen Jahr war sicherlich die Kommunalwahl ein wichtiges Thema. Die von Ihnen gewählten Vertreterinnen und Vertreter in den Räten und im Kreistag sowie an den Spitzen der Kommunen haben sich mittlerweile neu sortiert und stecken mittendrin in der Arbeit. Und hier habe ich eine große Bitte: Unterstützen Sie diese Arbeit, die zum größten Teil ehrenamtlich und mit viel Zeitaufwand, aber immer zum Wohle der Gesellschaft geleistet wird. Und auch wenn die Entscheidungen einmal nicht den persönlichen Wünschen entsprechen: Mehrheitsentscheidungen und andere Meinungen zu akzeptieren, gehört zu einer Demokratie dazu.

Die kritische Begleitung demokratischer Prozesse ist dennoch wichtig und richtig. Aber seit geraumer Zeit erleben wir, dass im öffentlichen Diskurs der Umgang miteinander schwieriger wird. Das bereitet mir große Sorgen und betrifft nicht nur Kommunalpolitiker, sondern viele andere Ehrenamtler, wie beispielsweise auch die Rettungsdienste. Dieser Entwicklung müssen wir uns entgegenstellen. Ehrenamtliches Engagement auf diesen Feldern verdient unser aller Respekt.

LR Schäfer
LR Schäfer

Eines der wichtigen Themen unserer Zeit ist der bezahlbare Wohnraum. Die Mieten werden immer höher, die Immobilienpreise explodieren angesichts des weiterhin sehr starken Zuzugs in unsere prosperierende Region. Das zeigt, dass wir in den vergangenen Jahren auf allen politischen Ebenen vieles richtig gemacht haben – wie auch die kürzlich veröffentlichte Deutschland-Studie des ZDF beweist, in der Mainz-Bingen in der Frage „Wo leben Familien am besten?“ Rang 8 von 401 Landkreisen und Städten belegte. Damit es sich die Familien aber künftig auch noch leisten können, hier zu wohnen, muss dringend etwas geschehen. Die Ankündigung des Landes, den Kreisen künftig mehr Handlungsmöglichkeiten im kommunalen Wohnungsbau zu geben, kommt uns gerade recht: Wir haben den Ball aufgenommen und arbeiten derzeit gemeinsam mit allen Akteuren an sinnvollen Lösungen, wie der Kreis die Kommunen beim Bau vor allem bezahlbarer Wohnungen unterstützen kann. 


Ebenfalls beschäftigt uns die Verkehrsentwicklung in Rheinhessen. Viele Straßen sind in den Morgen- und Abendstunden verstopft, wir müssen nach Wegen suchen, die Mobilität zu erhöhen. Busse und Bahnen sind hierbei ein wichtiger Baustein, was sich zum Beispiel in dem im vergangenen Jahr verabschiedeten ÖPNV-Konzept niederschlägt. Dies wird bis 2022 die Verbindungen und damit den öffentlichen Nahverkehr auf ganz neue Beine stellen. Zudem reden wir gerade darüber, wie der ÖPNV künftig günstiger für die Menschen werden kann. Zur besseren Mobilität gehört aber auch die optimale Versorgung mit Straßen, damit die Staus zum Beispiel auf der Rheinhessenstraße irgendwann mal der Vergangenheit angehören. Auch hoffe ich, dass wir bei der Machbarkeitsstudie zur Rheinbrücke von Ingelheim/Bingen in den Rheingau im kommenden Jahr ein Stück weiterkommen.

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, dies waren nur einige der vielen wichtigen Themen, die uns im Landkreis im abgelaufenen Jahr beschäftigt haben und dies auch im nächsten Jahr tun werden. Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen! Jetzt wünsche ich uns allen aber zunächst einmal ein paar Tage Ruhe. Viele von Ihnen werden sich frei genommen haben, manche fahren in Urlaub, andere genießen die Tage zu Hause. Runterkommen steht auf dem Programm. Bedingt gilt dies sicher auch für diejenigen, die zwischen Weihnachten und Neujahr zur Arbeit müssen. Der ganz große Termindruck ist erst mal weg, wir alle können Luft holen und in Ruhe Dinge aufarbeiten, die liegen geblieben sind in den vergangenen Wochen und Monaten.

Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten, einen guten Rutsch und einen guten Start ins neue Jahr.

Ihre
Dorothea Schäfer

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