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03. August 2018

Mainz-Bingen unter Strom – Infrastruktur für Elektromobilität

„Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung. Ich glaube an das Pferd“, weissagte einst der letzte deutsche Kaiser Wilhelm II. über die Zukunft der Mobilität. Daran, dass Autos irgendwann mit Strom angetrieben werden, war lange nicht zu denken. Heute gehen Elektroautos in Serie. Die Vorteile von E-Mobilität: Sie ist leise und umweltschonend. Nur sind das alleine keine überzeugenden Kaufargumente, die Infrastruktur muss stimmen. Im Landkreis Mainz-Bingen werden diesen Sommer an verschiedenen Stellen Ladesäulen errichtet. Kooperationspartner dabei ist das Energieunternehmen EWR.

Um den Umstieg auf Elektromobilität attraktiv zu gestalten, wird Schritt für Schritt die dafür notwenige Infrastruktur geschaffen. An den Kfz-Zulassungsstellen in Oppenheim und Bingen wird es jeweils eine 22 kW-Ladesäule geben, an der zwei Autos gleichzeitig Ökostrom tanken können. „Mit der Ladesäule verfolgen wir unsere Klimaschutzziele und erfüllen gleichzeitig einen wichtigen Serviceaspekt. Wir bieten Bürgerinnen und Bürger die Infrastruktur, um auf Elektromobilität umzusteigen“, erläutert der zuständige Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf.

Die Stationen sind Teil des bundesweiten Ladesäulenverbundes „eCharge“. Mittlerweile zählen über 2.400 Ladepunkte in der gesamten Bundesrepublik zum Ladesäulenverbund. Mit einer App ist schnell und unkompliziert einzusehen, wo sich eine Ladesäule befindet und auch ob diese gerade verfügbar ist. Bezahlt wird der geladene Strom unkompliziert per Paypal, Rechnung oder Kreditkarte. Errichtet und betrieben werden die Ladesäulen von der EWR AG, die Parkplätze in Oppenheim stellt die Kreisverwaltung zur Verfügung. In Bingen richtet die Stadtverwaltung die Stellplätze ein. „Wichtig ist uns dabei vor allem, sich einem überregionalen System anzuschließen. Bürgerinnen und Bürger sollen nicht erst überlegen müssen mit welchem Chip, welcher Karte oder App für das Tanken des Autos gezahlt werden muss“, begrüßt Steffen Wolf die Kooperation mit EWR und das Einbinden der Ladesäule in den großen Ladenetzverbund.

Die Vorteile der Standorte der Ladesäulen: „Die Positionierung im Stadt- und Gewerbegebiet ist ideal. Bürgerinnen und Bürger, die hier einkaufen oder etwas erledigen, können ihr E-Auto anschließen und nach kurzer Zeit mit geladenem Akku weiterfahren“, erläutert der Klimaschutzmanager des Landkreises Hilmar Holland, der die Koordination und Realisierung der Stromtankstellen inne hat. Eine weitere Stromtankstelle ist ebenfalls am Kreishaus in Ingelheim noch in diesem Jahr geplant. E-Mobilität bei Fahrrändern ist ebenfalls Thema, die Möglichkeiten auch E-Bikes unterwegs zu laden, werden künftig weiter forciert werden.

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