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28. Februar 2020

‚Weiter so’ schadet natürlichen Ressourcen unserer Lebensgrundlagen

Der Kreistag wählte im September 2019 ehrenamtliche Beauftragte für wichtige Themen in der Gesellschaft Mainz-Bingens. Wir stellen die vier vor, weiter geht es mit Renate Wiedenhöft, Beauftragte für Klima- und Umweltschutz im Landkreis Mainz-Bingen.

„Es geht darum, aufmerksam zu machen, dass ein ‚Weiter so’ beim Verbrauch unserer natürlichen Ressourcen unsere Lebensgrundlage zerstört“, beschreibt Renate Wiedenhöft ihre Tätigkeit im Landkreis Mainz-Bingen. Im September vergangenen Jahres wurde sie vom neu zusammengesetzten Kreistag zur ehrenamtlichen Beauftragten für Klima- und Umweltschutz des Landkreises gewählt. Belehrend und mahnend den Zeigefinger heben, ist nicht ihre Herangehensweise. „Vielmehr möchte ich Mut machen und sensibilisieren, beraten und helfen, dass jeder für sich einen Teil zum Klimaschutz beiträgt“, so Wiedenhöft. Wie groß dieser Teil ist, das sei nicht das Hauptaugenmerk. Hauptsache, das eigene Handeln wird reflektiert.

Wiedenhöft

Die freiberufliche Bildungsreferentin aus Ober-Olm, die viel im Bereich Umweltbildung macht, hat bereits einen konkreten Plan, was ihre Arbeit im Landkreis angeht: den Masterplan zum Klimaschutz, ebenfalls vom Kreistag verabschiedet, unterstützend begleiten und voranbringen. Dabei möchte man in Mainz-Bingen unter anderem weg von fossilen Brennstoffen kommen, die Infrastruktur für E-Mobilität weiter ausbauen sowie die CO2-Bilanz der Liegenschaftsgebäude der Kreisverwaltung auf ein neutrales Level drücken. Außerdem möchte man auch Vorbild beim nachhaltigen Wirtschaften und Konsumieren sein sowie der Pflanzenvielfalt wieder mehr Raum geben. „Bewusstsein für all das schaffen, darum geht es“, appelliert Renate Wiedenhöft. Zwei Lasten-E-Bikes hat sie bereits angeschafft. „Das eine steht hier in der Kreisverwaltung in Ingelheim zur Verfügung, das andere der Belegschaft in der Mainzer Dependance“. Die Idee ist, eine Alternative zu bieten und für die ein oder andere Besorgung das Auto stehen zu lassen. Ein Leihrad für die Bevölkerung ist in Planung.

Eine weitere Komponente ihrer Arbeit ist der Aufbau eines Netzwerkes. „Jeder einzelne kann etwas tun “, so Wiedenhöft. Dazu plant sie, Netzwerkpartner aus Politik, NGOs, Landwirtschaft und Gewerbe sowie der Forschung und Bildung an runden Tischen zu versammeln. „Hier möchten wir einen gemeinsamen Weg erarbeiten und das Bewusstsein für den Masterplan Klimaschutz möglichst breit streuen“, erklärt Renate Wiedenhöft. Denn: Eine wichtige Rolle spielen dabei der zivilgesellschaftliche Prozess zur Sensibilisierung von Bürgerinnen und Bürgern sowie die Einbindung von lokalen Unternehmen und weiteren kommunalen Schlüsselakteuren. „Um das Thema Klima- und Umweltschutz zukunftsfähig anzugehen und als Landkreis mit gutem Beispiel voranzugehen, muss“ – davon ist Renate Wiedenhöft überzeugt – „gemeinsam mit regionalen Partnern gearbeitet werden.“

Als Beauftragte sensibilisiert und unterstützt Renate Wiedenhöft die Kommunen, Initiativen sowie die Bürgerinnen und Bürger beim Aufbau oder Umsetzung einer jeweils passenden Idee, etwas für die Umwelt und das Klima zu tun. Eng zusammen arbeitet sie dabei mit dem Umwelt- und Energieberatungszentrum sowie dem Klimaschutzmanager der Kreisverwaltung Mainz-Bingen. Erreichbar ist Renate Wiedenhöft per E-Mail sowie telefonisch unter 06132/787-2175. Außerdem steht sie donnerstags zwischen 10 und 14 Uhr in der Neuen Mitte in Ingelheim, Zimmer 152, für ein persönliches Gespräch zur Verfügung.

Weitere Informationen zu den ehrenamtlich Beauftragten des Landkreises gingt es hier

Pressestelle
06132/787-1012 
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