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02. November 2018

Über Europa reden: Spannende Multimedia-Doku in der IGS Nieder-Olm

Europa zum Anfassen, Europa im Mittelpunkt: Die Schülerinnen und Schüler der Stufen 10, 11 und 12 der Integrierten Gesamtschule (IGS) Nieder-Olm setzten sich einmal auf eine ganz andere Art und Weise mit dem Thema auseinander. Schulleiter Jürgen Winzer begrüßte dazu die Europaabgeordnete Birgit Collin-Langen und die Mainz-Binger Landrätin Dorothea Schäfer in der Bibliothek der Schule, die den rund 100 Teilnehmenden Rede und Antwort standen.

Unser Bild zeigt (von links): Europa im Mittelpunkt: Tanja Schäfer (KVHS), Ricarda Kerl (Kreis), Mareike Schams (Landesverband  Volkshochschulen), Monika Nickels (KVHS), Birgit Collin-Langen (MdEP), Ingo Espenschied (Journalist), Landrätin Dorothea Schäfer und IGS-Schulleiter Jürgen Winzer.
Unser Bild zeigt (von links): Europa im Mittelpunkt: Tanja Schäfer (KVHS), Ricarda Kerl (Kreis), Mareike Schams (Landesverband Volkshochschulen), Monika Nickels (KVHS), Birgit Collin-Langen (MdEP), Ingo Espenschied (Journalist), Landrätin Dorothea Schäfer und IGS-Schulleiter Jürgen Winzer.

„Wir müssen über Europa reden“, sagte Collin-Langen. Die Schülerinnen und Schüler nutzten die Gelegenheit und löcherten die Politikerinnen mit Fragen zum Umgang mit Victor Orban und den Populisten, dem Urheberrecht, den Diesel-Grenzwerten, zum Extremismus, zum Brexit und zu kommunalen Partnerschaften.

Die Veranstaltung unter dem Titel „Europa gemeinsam gestalten“ wurde organisiert von der Kreisvolkshochschule Mainz-Bingen, gemeinsam mit dem Büro für kommunale und internationale Zusammenarbeit des Kreises. Die Kreisvolkshochschule hat sich mit dieser Veranstaltung am Bürgerdialog zur Zukunft Europas der Bundesregierung beteiligt und hierfür auch Projektgelder des Bundes erhalten. In einer ganzen Veranstaltungsreihe setzt sich der Kreis mit vielen Themen rund um Europa auseinander, liefert Infos zur EU, will Fragen beantworten wie: Wie erleben Bürgerinnen und Bürger im Alltag Europa? Welche Rolle spielt Europa für Deutschland? Welche Vorteile bringt uns das vereinte Europa? Wie soll das Europa der Zukunft aussehen? Auftakt war der Europatag im Mai, bei dem der Dialog mit einer Podiumsdiskussion begann. Das Bürgerforum in Nieder-Olm war nun der nächste Schritt, im nächsten Jahr sind weitere Veranstaltungen geplant.

Wichtig, über Europa zu reden

Gerade heutzutage ist es nach Ansicht von Birgit Collin-Langen und Dorothea Schäfer wichtig, über Europa zu reden: „Es läuft nicht alles richtig, das ist klar“, sagte die Abgeordnete. Und die Landrätin fügte hinzu: „Europa ist nicht mehr für alle eine Einheit, die es gilt wertzuschätzen und zu erhalten. Einige unserer Mitgliedsstaaten entfernen sich von den Zielen und Grundsätzen unserer Union.“ Deshalb sei es umso wichtiger, für die EU, für Europa zu werben, meinten die Politikerinnen. Dabei bezogen sie sich zum Beispiel auf die Abschaffung der Grenzen, die einheitliche Währung, freies und grenzenloses Reisen und die Schul- und Studienbesuche im Ausland. „Es gibt viele Programme, die die Europäische Union auch finanziell unterstützt“, sagte die Landrätin: „Ich kann Sie nur dazu ermutigen in ein europäisches Programm, einen Auslandsaufenthalt, ein Praktikum oder Freiwilligendienst einzusteigen oder sich in den lokalen Partnerschaften zu engagieren. Sie werden davon schöpfen und wir werden Ihnen gerne dabei helfen.“

Unterstützt wurde die Landrätin dabei von Ingo Espenschied: „Leute, nutzt diese Gelegenheiten. Das ist spannend und prägt“, sagte der Journalist und Politologe, der selber mit Studienzeiten an der Sorbonne in Paris und an der London School of Economics viel im Ausland war. An der IGS führte er das Publikum in einem Multimedia-Vortrag (Doku-Live) in die Geschichte Europas und die EU ein – spannend und auf Großbildleinwand. Er spannte darin den Bogen vom Reich Karls des Großen, über den „Erbfeind Frankreich“ und die beiden Weltkriege bis hin zur deutsch-französischen Aussöhnung als Kern der heutigen europäischen Union.

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