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25. März 2021

Frühjahrsputz Teil 4: Die Biotonne

Die Kreisverwaltung Mainz-Bingen gibt gemeinsam mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb in einer vierteiligen Frühjahrsputzserie wertvolle Tipps zu Mülltrennung, Entsorgungswegen und Müllvermeidungsstrategien.

Frühjahrsputz - Biotonne


Der Frühling ist ein guter Zeitpunkt, um endlich mal wieder auszumisten, zu entrümpeln und das Haus oder die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Gerade der März scheint sich für den Frühjahrsputz anzubieten. Doch wohin mit dem Aussortierten? Was nicht verkauft oder verschenkt werden kann, endet oft im Sperrmüll, auf dem Wertstoffhof, am Problemmüllbus oder in der Tonne. Genau für diese vier Bereiche gibt die Kreisverwaltung Mainz-Bingen zusammen mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb (AWB) in den Märzwochen wertvolle Tipps zur Mülltrennung:



Diese Woche zum Thema Biotonne:

Der schnellste und einfachste Weg seinen Müll loszuwerden, ist wohl letztendlich die Tonne. Im Landkreis Mainz-Bingen werden die Abfallfraktionen Biomüll, Restmüll, Altpapier sowie Leichtverpackungen (Gelber Sack oder Gelbe Tonne) bequem Zuhause abgeholt. Was dort hineingehört, lernen viele Menschen bereits von klein auf. Doch gerade die Biotonne scheint hin und wieder für Zweifelsfälle zu sorgen.

Dass Küchenabfälle wie Obst-, Gemüse- oder Lebensmittelreste und Gartenabfälle wie Blumen, Unkraut oder Fallobst zum Bioabfall gehören, ist eigentlich klar. Doch wie sieht es mit Asche, Kleintierstreu oder Hundekot aus? Tatsächlich haben diese Dinge nichts in der Biotonne verloren und sind über den Restmüll zu entsorgen. Immer häufiger hat der AWB auch mit sogenannten „kompostierfähigen“ Biofolienbeuteln zu tun – doch auch diese sind in der braunen Tonne nicht erlaubt. Sie lassen sich bei der Aufbereitung des Biomülls in der Biomasseanlage kaum von herkömmlichen Plastiktüten unterscheiden und werden bei dem Verarbeitungsprozess zumeist nicht völlig zersetzt. 

Aufkleber der Aktion „Kein Plastik in die Biotonne“.

Mit Aufklebern (siehe Abbildung) macht der AWB darauf aufmerksam, dass mit Fremdstoffen fehlbefüllte Biotonnen nicht entleert werden können und bis zur nächsten Leerung nachzusortieren sind. Der Abfallwirtschaftsbetrieb bittet für dieses unvermeidbare Vorgehen um Verständnis.










Zu ganz anderen Problemen kann es in der Zeit nach dem Frühjahrsputz kommen; und zwar im Sommer, wenn es wieder warm wird. Deshalb gilt ab April bis einschließlich September im Landkreis Mainz-Bingen wieder die alljährliche Sommerregelung für die Leerung der Biotonne: Jede zweite erfolgt in diesen Monaten kostenfrei, so dass über den Sommer sechs Entleerungen genutzt werden können, ohne dass zusätzliche Gebühren anfallen.

Grundsätzlich wird die Biotonne alle zwei Wochen abgefahren. In der jährlichen Grundgebühr sind 13 Leerungen sowie zusätzlich die sechs kostenfreien Leerungen in den Monaten April bis September enthalten. So kann die Biotonne in der warmen Jahreszeit zumeist 14-tägig ohne zusätzliche Kosten geleert werden, was langen Standzeiten und damit einhergehenden Gerüchen sowie Madenbildung vorbeugt. Zusätzlich hilft es, feuchten Biomüll und Essensreste in Zeitungspapier zu wickeln, Zwischenlagen aus Papier oder Grünschnitt in die Tonne zu geben, sie in den Schatten zu stellen und regelmäßig zu reinigen.

Mit einer richtig befüllten Biotonne können also nicht nur unangenehme Gerüche vermieden werden - zusammen mit der Biomasseanlage in Essenheim kann der Frühjahrsputz im Garten oder der Küche letztendlich sogar zur Ökostromerzeugung für circa 1800 Haushalte beitragen und den Landwirten einen hochwertigen Dünger zur Verfügung stellen.



Informationen zu Abfuhrterminen und Entsorgungsmöglichkeiten Interessierte im Abfallkalender, auf der Homepage des AWB unter www.awb-mainz-bingen.de zum Beispiel im Abfall ABC oder telefonisch bei der Abfallberatung unter 06132 / 787 – 7080.

Medienanfragen

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