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01. April 2021

Viele Infektionen mit Mutanten in Schulen und Kitas

Im Landkreis Mainz-Bingen und der Stadt Mainz steigen wie im deutschlandweiten Trend die Neuinfektionen mit den Mutationen des Corona-Virus.

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Nach Zahlen des Robert-Koch-Institutes (RKI) liegt in Deutschland der Anteil der Mutanten des Corona-Virus bei mittlerweile 90 Prozent. Diese haben den ursprünglichen Wildtyp des Virus verdrängt. Dabei liegt der Anteil der britischen Variante allein bei 88 Prozent.

Deutlicher Anstieg im ersten Quartal


Diese Entwicklung bestätigt auch das Gesundheitsamt Mainz-Bingen. Bereits im ersten Quartal 2021 ist ein deutlicher Anstieg der besorgniserregenden Virusvarianten (VOC) sichtbar, insbesondere der britischen Variante. Bereits Anfang März lag die Quote der Neuinfektionen mit der britischen Mutation bei 50 Prozent, seitdem steigt der Trend kontinuierlich stark an. Der Leiter des Gesundheitsamtes Mainz-Bingen, Dr. Dietmar Hoffmann, weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass die Dunkelziffer an Virusvarianten deutlich höher ausfallen könnte, da nicht alle Labore die Neuansteckungen auf die besorgniserregenden Varianten hin untersuchen könnten.

Altersverschiebung erkennbar


Seit Anfang des Jahres ist zudem eine Altersverschiebung beim Infektionsgeschehen erkennbar. Während in den Seniorenheimen, auch dank der erfolgten Impfungen, nur wenige Fälle auftreten, häufen sich in Schulen und insbesondere in Kitas im Landkreis und der Stadt Mainz die Fallzahlen. Bis zu den Ferien am vergangenen Montag waren in den vergangenen zwei Wochen acht Schulen im Landkreis und 13 Schulen in der Stadt Mainz betroffen. Auch bei den Kindertagesstätten kommt es aktuell zu größeren Infektionsgeschehen. Allein in der Stadt Mainz sind zurzeit zwölf Einrichtungen betroffen. Insgesamt infiziert sind 21 Pädagogen und 23 Kinder; 43 Erzieherinnen und Erzieher sowie 226 Kinder befinden sich in Quarantäne. Besonders betroffen ist ein Mainzer Kindergarten mit 13 infizierten Kindern und 4 Betreuerinnen und Betreuern. Umgebungsuntersuchungen der Kitas haben zehn weitere Fälle bei Personal und 20 Neuinfektionen bei Kindern ergeben. Im Landkreis sind vier Kindertagesstätten betroffen. Insgesamt infiziert sind zwei Erwachsene und zwei Kinder. 29 Erzieherinnen und Erziehern sowie 103 Kindern befinden sich in Quarantäne.

Mit der Ausbreitung der Mutanten wird die Quarantäne, die grundsätzlich 14 Tage dauert, für Kontaktpersonen oder Grenzfällen strenger ausgelegt. So wird bei Kontaktpersonen, die nicht klar einer Kategorie (Kategorie eins oder Kategorie zwei) zugeordnet werden können, eher auf die Verhängung einer Quarantäne entschieden.

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