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07. August 2018

Mainz-Binger Wohnungsmarkt wird untersucht – Kreis startet Analyse

Wie groß sind Angebot und Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt? Wie sind die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen? Wie wird sich die Bevölkerung entwickeln? Diesen und noch mehr Fragen wird das Institut für Stadt-, Regional- und Wohnforschung, GEWOS, in den kommenden Monaten auf den Grund gehen – im Auftrag des Landkreises Mainz-Bingen, der damit zu tragfähigen Daten als Grundlage für weitere Planungen in Sachen Wohnbauförderung gelangen will.

„Der Siedlungsdruck auf unsere Gemeinden und Städte ist groß, Bauland- und Mietpreise sind hoch. Wir müssen unsere Kommunen daher dabei unterstützen, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer. Die Analyse des Wohnungsmarktes sei dazu ein erster und wichtiger Schritt. „Denn wenn wir ausreichendes und gutes Datenmaterial haben, können wir über die zielgerichtete Unterstützung reden“, fügte der 1. Kreisbeigeordnete Steffen Wolf hinzu.

Die Arbeit von GEWOS startet sofort. Es werden vorhandene Gutachten ausgewertet sowie die Rahmenbedingungen abgefragt: Welche Wirtschaftszweige gibt es in Mainz-Bingen, wie entwickelt sich die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten? Pendlerströme, Kaufkraft und die Zahl der Empfänger von Transferleistungen sind weitere Themen. Die Prognosen zur Bevölkerungsentwicklung, der Bestand an Wohnungen – bewohnt, bald fertig oder geplant – sowie Zahl der öffentlich geförderten Wohnungen werden ebenfalls abgefragt. Auch die Entwicklung der Kauf- und Mietpreise sind Fragen, die lokalen Experten wie etwa Vertretern der Städte und Gemeinden, Wohnungsbauunternehmen, Bauträgern, Maklern oder Eigentümer- und Mietervereinigungen gestellt werden: „Am Ende haben wir eine sehr breite Basis, auf der wir dann aufbauen können“, sagte Steffen Wolf.

Die Analyse soll bis Oktober abgeschlossen sein. Danach werden die Ergebnisse in Handlungsempfehlungen gegossen. „Der Kreisausschuss wird während dieser Zeit fortlaufend informiert. Das Verfahren läuft damit sehr transparent ab und zu jedem Zeitpunkt können Vorschläge oder Hinweise entgegengenommen werden“, sagte Steffen Wolf. Die auf die Ebene der Verbandsgemeinden und Städte sowie einige herausragende Kommunen heruntergebrochenen Ergebnisse werden dann im Dezember der Öffentlichkeit präsentiert. Daraus resultierende Unterstützung der Kommunen kann dann „punktgenau und zielgerichtet“ erfolgen, sagte Landrätin Dorothea Schäfer abschließend.

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