Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (Youtube-Videos, Google Analytics), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

23. August 2020

iPad-Ausgabe läuft: IGS Nieder-Olm als erste Schule ausgerüstet

Bis Anfang September werden rund 10.000 Geräte an 21 weiterführenden Schulen verteilt. Die Aktion „Tablets für alle“ an den weiterführenden Schulen in Trägerschaft des Landkreises Mainz-Bingen läuft.

Landrätin Dorothea Schäfer und der 1. Kreisbeigeordnete Steffen Wolf übergaben die ersten Tablets an der IGS in Nieder-Olm.
Landrätin Dorothea Schäfer und der 1. Kreisbeigeordnete Steffen Wolf übergaben die ersten Tablets an der IGS in Nieder-Olm.

Am Mittwoch überreichten Landrätin Dorothea Schäfer und der 1. Kreisbeigeordnete Steffen Wolf die ersten Geräte an der Integrierten Gesamtschule (IGS) Nieder-Olm. „Ich bin froh, dass wir mit diesem Projekt nun starten können“, sagte die Landrätin: „Wir wissen nicht, wie es in den nächsten Monaten weitergeht mit dem Unterricht, ob es wieder zu Einschränkungen oder gar Schließungen kommt. Deshalb ist dies jetzt der richtige Schritt“. Der 1. Kreisbeigeordnete Steffen Wolf fügte hinzu: „Als Bildungslandkreis schaffen wir damit die optimalen Voraussetzungen, damit unsere Schülerinnen und Schüler künftig für den digitalen Unterricht gerüstet sind.“ Bis zum 11. September wird jetzt täglich eine andere der 21 Schulen vom Kreis beliefert.

Bisher sind über 9000 Anträge für iPads bei der Schulabteilung eingegangen, davon knapp 900 von Lehrkräften und mehr als 8000 von Schülerinnen und Schülern. Zudem sind bereits 3300 iPads an Schulen im Einsatz, die bereits in den vergangenen Jahren als Pilotprojekte den digitalen Unterricht zumindest in einzelnen Klassen eingeführt hatten. Bis zu 1100 WLAN-Access-Points sind kürzlich installiert worden, damit die Geräte auch so genutzt werden können, wie es die einzelnen Schulen mit ihren jeweiligen Konzepten vorsehen. „Wir haben geplant, alle Schulen in Trägerschaft des Landkreises Mainz-Bingen 1:1 mit Tablets auszustatten“, erklärte Steffen Wolf. In der Endausbaustufe würde dies bedeuten, dass mehr als 17.000 Geräte eingesetzt sein werden. Das bedeutet für all‘ diejenigen, die aus den unterschiedlichsten Gründen noch keinen Antrag gestellt haben, dass sie dies noch nachholen können. Die Kinder bekommen die Geräte dann zeitnah nachgeliefert.

Das Projekt ist zunächst auf vier Jahre angelegt, dann sind die Geräte abgeschrieben und werden ausgetauscht. Für diesen Zeitraum finanziert der Landkreis die Geräte mit insgesamt 8,1 Millionen Euro vor. Der Kreistag hat dies im Frühsommer in großer Einigkeit beschlossen. Im Laufe der vier Jahre fließen rund vier Millionen Euro an Elternbeiträgen zurück – jedes iPad finanzieren die Eltern mit einem Beitrag von sieben Euro pro Monat mit. Die soziale Komponente ist aber ebenfalls berücksichtigt: „Wer Lernmittelfreiheit hat, der braucht auch für das Tablet nichts zu bezahlen“, erläuterten die Landrätin und der Kreisbeigeordnete. Rund drei Millionen Euro gibt es zudem an Zuschüssen von Land und Bund. Am Ende bleibt eine Million Euro beim Kreis hängen. 

Ein erstes positives Fazit

Für die Schulabteilung beim Landkreis war mit dem ersten Ausgabetag ein wichtiges Etappenziel erreicht. Das Team rund um Abteilungsleiter Hans-Peter Haas und Christian Heinze, verantwortlich für die Schul-IT, legte in den vergangenen Monaten „eine richtig tolle Leistung“ hin, wie Landrätin Dorothea Schäfer den Beteiligten attestierte. In endlosen Stunden mussten zunächst die Anträge an die Eltern gebracht und ein System erdacht werden, mit dem bei diesen Mengen der Überblick erhalten bleibt und am Ende jedes Kind sein bestelltes iPad bekommt. Ab Mitte Juni galt es dann, alle Anträge zu erfassen, die Geräte zu inventarisieren und per Aufkleber den einzelnen Schülerinnen und Schülern zuzuordnen. Bis zu 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren damit zeitweise beschäftigt. Steffen Wolf, als Schuldezernent verantwortlich für diesen Bereich, war ebenfalls voll des Lobes für sein Team: „Das dies so geklappt hat, macht mich stolz.“

Der Kreisbeigeordnete legte aber auch Wert auf die Feststellung, dass die Zusammenarbeit mit den Schulen sehr gut geklappt hat: „Immerhin mussten vor Ort ebenfalls in sehr kurzer Zeit die Voraussetzungen dafür geschaffen werden.“ Die Ausgabe am ersten Tag in der IGS Nieder-Olm klappte denn auch reibungslos. 815 Endgeräte wurden am Vormittag an die Schülerinnen und Schüler sowie an die Lehrkräfte gebracht – klassenweise und mit hoher organisatorischer Qualität. „In der IGS Nieder-Olm haben schon mehr als 90 Prozent der Eltern ein Tablet für ihre Kinder bestellt. Damit ist die Schule ganz vorne dabei“, sagte Steffen Wolf, der aber insgesamt mit der Quote der Bestellungen sehr zufrieden ist. „Das lief richtig gut, die Aktion ist ein großer Erfolg“, war er sich mit Landrätin Dorothea Schäfer einig.

Medienanfragen

Pressestelle
06132/787-1012 
E-Mail schreiben