Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (Youtube-Videos, Google Analytics), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

24. November 2021

Regionaltag: Bei Schulentwicklung enger zusammenarbeiten

Eine engere Zusammenarbeit bei der Schulentwicklung mit dem möglichen Fernziel „Schulentwicklungsplan für ganz Rheinhessen“ war Thema im Regionaltag Rheinhessen.

Die Bildungsangebote sollen noch besser verzahnt werden, waren sich die Vertreterinnen und Vertreter der vier Gebietskörperschaften – die Landkreise Mainz-Bingen und Alzey-Worms sowie die Städte Mainz und Worms – einig. Erste Schritte auf der Suche nach Synergien ist eine Arbeitsgruppe der Schulentwicklungsplaner bereits gegangen. Weitere sollen folgen.

Debatte um Realschule plus in Nieder-Olm

Im Regionaltag wurde aber auch deutlich: Wie eng die Gebietskörperschaften zusammenarbeiten, ist am Ende eine politische Frage. Das zeigt sich auch in der Debatte um eine Realschule plus in Nieder-Olm. Sowohl die Mainz-Binger Landrätin Dorothea Schäfer als auch der Alzey-Wormser Landrat Heiko Sippel kämpfen für „ihre“ Schule vor Ort. Entscheiden muss hier aber am Ende das Land.

Leitlinien für die Bildungslandschaft


Im Hinblick auf die Gesamtentwicklung der Schulen in der Region sollen nun von der Arbeitsgruppe der Schulentwicklungsplaner zunächst Leitlinien entwickelt werden, die dann dem Regionaltag zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Diese sollen aufzeigen, in welche Richtung die Bildungslandschaft in Rheinhessen landkreis- und schulübergreifend weiter verbessert und angepasst werden soll. Zum Beispiel auch im Hinblick auf die Bildung von Fachschulen oder Fachklassen in einzelnen Berufsschulen für die berufliche Ausbildung in Bereichen, in denen Nachwuchs dringend benötigt wird. Einrichtungen für Pflegepersonal sowie für Erzieherinnen und Erzieher waren hier die Stichworte.

Bezahlbarer Wohnraum gefragt

Weitere Themen auf der Tagesordnung waren die Berichte aus den Arbeitsgruppen. Zum Bereich „Wohnbau“ bezogen Heiko Sippel und Steffen Wolf, Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Mainz-Bingen, Stellung. Deren Fazit: Der Bedarf nach Wohnraum und Bauland wird immer größer, die Preise steigen – Strategien zur Errichtung bezahlbaren Wohnraums sind gefragt. Steffen Wolf berichtete hier vom Start der Kreiswohnungsbaugesellschaft (KWBG) in Mainz-Bingen, die auf die Mitarbeit der Kommunen bei der Entwicklung von Wohnungen setzt. Auch der Arbeitskreis will einen Bericht vorlegen.

Ärztliche Versorgung auf dem Land verbessern

Die ärztliche Versorgung auf dem Land wird in der AG „Gesundheit“ diskutiert. Es gibt immer weniger Ärzte und Pflegepersonal, was gerade für die älter werdende Bevölkerung in den Kommunen zum Problem wird, machten die Mainz-Binger Landrätin Dorothea Schäfer und der Wormser Oberbürgermeister Adolf Kessel deutlich. Der Regionaltag regte an, die Kassenärztliche Vereinigung einzuladen und gemeinsam nach Wegen zu suchen, die Versorgung vor Ort zu verbessern. Konstituiert hat sich auch die Arbeitsgruppe „Kultur“, die unter dem Vorsitz von Volker Gallé den bereits vorhandenen rheinhessischen Masterplan Netzwerk Kultur umsetzen will.

Katastrophenschutz noch enger vernetzen

Einen Beschluss, die bereits existierende Arbeitsgruppe „Digitalisierung“ um den Bereich Wirtschaft zu erweitern, verwies der Regionaltag zurück in die Arbeitsgruppe. Es gab die Befürchtung, dass dies den Fokus der Arbeitsgruppe zu stark verändern würde, war diese doch ursprünglich auf die Zusammenarbeit bei der Digitalisierung der Verwaltung ausgerichtet. Die neue Arbeitsgruppe „Sicherheit und Ordnung, Katastrophenschutz und -vorsorge“ wurde um den Zusatz: Erfahrungsaustausch erweitert. Die Vernetzung und die Zusammenarbeit auf diesem Gebiet wurde allgemein als wichtig erachtet – gerade im Hinblick auf die Flutkatastrophe im Ahrtal. Auf Ebene der hauptamtlichen Brand- und Katastrophenschutzinspekteure, gemeinsam mit interessierten Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern aus den Kommunen, sollen nun mögliche Wege zur Zusammenarbeit geprüft werden.

Medienanfragen

Pressestelle
06132/787-1012 
E-Mail schreiben