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04. August 2020

Corona-Zahlen steigen langsam - Appell: Wachsam bleiben, Schutzvorschriften befolgen

Die Fallzahlen der Infektionen mit dem Corona-Virus steigen derzeit deutschlandweit an. Ein Trend, der auch im Landkreis Mainz-Bingen und in der Stadt Mainz ablesbar ist, wenn auch noch auf einigermaßen niedrigem Niveau.

So waren mit Stand Sonntagabend im Kreis neun Personen infiziert, in der Stadt 20. Am Montag ging die Zahl der aktuell Infizierten im Kreis zwar wieder leicht zurück. Aber insgesamt sind die Zahlen derzeit so, wie sie letztmals Anfang/Mitte Juni in der Statistik standen: „Das zeigt uns, dass das Coronavirus noch lange nicht weg ist“, sagte der für das Gesundheitsamt Mainz-Bingen zuständige 3. Beigeordnete des Landkreises, Erwin Malkmus: „Mitte Juli hatten wir gerade noch vier aktuelle Fälle und es gab viele Tage an denen wir keine neuen Infektionen zu vermelden hatten“, blickte er nur ein paar wenige Wochen zurück.

Die insgesamt 27 aktuellen Fälle im Bereich des Gesundheitsamtes seien jedoch nicht nur Urlaubsrückkehrer, sagte Malkmus weiter. Acht der heute als infiziert gemeldeten Personen in Mainz und Mainz-Bingen sind dieser Gruppe zuzuordnen. Infektionen fänden auch zum Beispiel am Arbeitsplatz statt, oder eben immer dort, wo sich mehrere Personen auf engerem Raum begegneten: „Deswegen gilt nach wie vor meine Bitte und mein Wunsch, halten Sie die Hygienevorschriften ein, halten Sie Abstand, schützen Sie sich und andere“, sagte Malkmus.

Im Gesundheitsamt zieht die Arbeit mit dem Corona-Virus wieder an

„Wir haben mit der Nachverfolgung der Fälle derzeit gut zu tun“, sagte Leiter Dr. Dietmar Hoffmann. Die weitere Öffnung der Kindergärten und der baldige Schulstart beobachtet er in gespannter Erwartung. Gemeinsam mit Malkmus appelliert an die Verantwortung aller Mainz-Binger, ihren Teil dazu beizutragen, damit das Virus und seine Verbreitung im Griff gehalten werden kann. Dazu gehöre es zum Beispiel, den Mund-Nasen-Schutz zu tragen, wo er gefordert ist. Zudem müssten Menschen, die im Urlaub oder geschäftlich in Risikogebieten waren, bei der Heimkehr unbedingt in zweiwöchige Quarantäne. Auch der Eintrag in Namenslisten beim Besuch einer Veranstaltung oder eines Restaurants sei weiterhin notwendig: „Der Fall am Wolfgangsee in Österreich zeigt exemplarisch, wie wichtig es ist, im Ernstfall zu wissen, wer sich eventuell infiziert haben könnte, damit die- oder derjenige rechtzeitig gewarnt werden kann“, sagt Malkmus. „Nur, wenn wir alle gemeinsam weiterhin wachsam bleiben, können wir einen gefährlichen Anstieg der Infektionszahlen verhindern“, appellieren beide.

Aktuell meldet das Gesundheitsamt Mainz-Bingen 27 Infizierte (Stand 3. August 2020, 19 Uhr)

Insgesamt sind es derzeit 1159 (+1 zu gestern) Personen, die positiv auf das Corona-Virus getestet wurden. Davon kommen 447 (±0) positiv getestete Personen aus dem Landkreis Mainz-Bingen, 712 (+1) aus der Stadt Mainz.

Bereits Genesene: 1078 (+3)
davon Mainz-Bingen: 415 (+3)
davon Stadt Mainz: 663 (±0)

Aktuell Infizierte: 27 (-2)
davon Mainz-Bingen: 6 (-3)
davon Stadt Mainz: 21 (+1)

Fälle in den letzten sieben Tagen pro 100.000 Einwohner:
Landkreis Mainz-Bingen: 2
Stadt Mainz: 3

Bedauerlicherweise bestätigte das Gesundheitsamt bisher insgesamt 54 (±0) Todesfälle in Verbindung mit dem Corona-Virus. Todesfälle im Landkreis Mainz Bingen 26 (±0), Todesfälle Stadt Mainz 28 (±0).

Die Fallzahlen der positiv Getesteten in den Kommunen des Kreises:
Stadt Ingelheim: 62 (±0)
Stadt Bingen: 90 (±0)
Verbandsfreie Gemeinde Budenheim: 13 (±0)
VG Rhein-Selz: 68 (±0)
VG Nieder-Olm: 81 (±0)
VG Bodenheim: 53 (±0)
VG Gau-Algesheim: 32 (±0)
VG Rhein-Nahe: 30 (±0)
VG Sprendlingen-Gensingen: 18 (±0)

Hinweis: Bei den Fallzahlen aus der Stadt Mainz und dem Landkreis Mainz-Bingen kann es durch Meldefehler vereinzelt zu Verschiebungen kommen. Dies liegt darin begründet, dass beispielsweise Bewohnerinnen und Bewohner von Mainzer Altenheimen, die aus dem Landkreis stammen, zunächst auch dem Landkreis zugerechnet werden, obwohl sie statistisch zur Stadt gezählt werden müssen.

Die oben genannten Zahlen können von denen des Landes kommunizierten Zahlen abweichen, da das Gesundheitsamt Mainz-Bingen diese direkt der Kreisverwaltung täglich zur Verfügung stellt. Gegenüber dem Land übermitteln die Gesundheitsämter die Falldaten über die Landesmeldestelle beim Landesuntersuchungsamt. Der Informationsfluss an das Land kann daher etwas zeitverzögert sein.

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