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09. April 2019

Regionaltag startet mit Mobilität, Wohnraum und Digitalisierung

Ein Mobilitätskonzept für Rheinhessen, die Schaffung bezahlbaren Wohnraums und die Digitalisierung der Region sind die Themen des 1. Regionaltages Rheinhessen in der Kreisverwaltung in Alzey.

Freuen sich auf den Regionaltag: Michael Kissel, Ernst Walter Görisch, Dorothea Schäfer und Michael Ebling (von links).
Freuen sich auf den Regionaltag: Michael Kissel, Ernst Walter Görisch, Dorothea Schäfer und Michael Ebling (von links).

Am Freitag, 12. April, 17 Uhr, werden Landrätin Dorothea Schäfer (Mainz-Bingen), Landrat Ernst Walter Görisch (Alzey-Worms) sowie die beiden Oberbürgermeister Michael Ebling (Mainz) und Michael Kissel (Worms) zunächst die „Vereinbarung über die Zusammenarbeit“ unterschreiben. Anschließend wird nach gemeinsamen Lösungen für die anstehenden Herausforderungen der Zukunft gesucht.

Wirtschaftlich stark, landschaftlich schön, als Wohn- und Arbeitsort beliebt – die prosperierende Region Rheinhessen mit ihren rund 660.000 Einwohnern ist attraktiv für Menschen und Firmen. Um die Spitzenposition zu festigen und auszubauen, wollen die Landkreise Alzey-Worms und Mainz-Bingen sowie die kreisfreien Städte Mainz und Worms künftig eng kooperieren. Vor allem die Themen wirtschaftliche Entwicklung, Infrastruktur und Digitalisierung, Mobilität, Klimaschutz sowie Bildung und Kultur stehen dabei im Fokus. „Diese Zusammenarbeit soll auch der Kontinuität und Institutionalisierung des Rheinhessen-Gedankens dienen“, heißt es dazu in der Vereinbarung.

In einer Pressekonferenz im Vorfeld des Regionaltages warfen die vier Spitzen der Gebietskörperschaften einen Blick auf die anstehenden Themen, sowohl in der ersten Sitzung als auch künftig: „Mit Blick auf Rheinhessen als pulsierende Region, die kontinuierlich wächst, ist das Thema Mobilität auf der Tagesordnung des ersten Regionaltags. Sowohl auf der Straße als auch auf der Schiene verzeichnen wir eine hohe Belastung. In Zusammenarbeit mit der Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe erarbeiten wir ein nachhaltiges Mobilitätskonzept, das möglichst alle Betroffene - Gebietskörperschaften, Landesbehörden, Bund und Unternehmen - einbindet und innovative Lösungen berücksichtigen muss. Der Ausbau von Autobahnen und Bundestraßen, der Bau neuer Brücken, die Neuausrichtung des ÖPNV und die weitere Schaffung und Vernetzung von Radwegen sind hierbei wichtige Handlungsfelder, die wir gemeinsam nutzen wollen“, sagte Ernst Walter Görisch, Landrat von Alzey-Worms und erster Vorsitzender des Gremiums.

Die Mainz-Binger Landrätin Dorothea Schäfer findet: „Ich bin froh, dass alle vier Gebietskörperschaften mitmachen und beim Regionaltag Rheinhessen dabei sind. Denn nur gemeinsam, wenn wir als eine Region nach außen auftreten, sind wir stark. Ich erwarte, dass Rheinhessen so enger zusammenwächst. Wichtig ist mir, dass bei wichtigen, zentralen Themen wie Wohnen, Gesundheit, Digitalisierung und nicht zuletzt bei den Verkehrsinfrastrukturen in den städtischen und ländlichen Räumen Rheinhessens nachhaltige Lösungen für die Bürgerinnen und Bürger Rheinhessens gefunden werden.“

Eine jahrelange gute Zusammenarbeit zwischen den vier rheinhessischen Landräten und Oberbürgermeistern sieht der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling: „Der Regionaltag ist die konsequente Weiterentwicklung dieser erfolgreichen interkommunalen Zusammenarbeit. Gemeinsam wollen wir die wichtigen Themenfelder Verkehrsplanung, ÖPNV, Digitalisierung, Wirtschaft, Kultur und Bildung zum Wohle der Gesamtregion voranbringen. Damit stärken wir die Sichtbarkeit Rheinhessens in Rheinland-Pfalz.“

Und Michael Kissel, Oberbürgermeister von Worms, sagt: „Ich erhoffe mir vom Regionaltag Rheinhessen eine noch engere Abstimmung und Kooperation in allen für die wirtschaftliche, infrastrukturelle, soziale und kulturelle Entwicklung maßgeblichen kommunalen Handlungsfeldern, übrigens auch im Interesse einer breiteren Basis für das Zusammenwirken mit dem Land. Ich persönlich halte neben der ersten Fokussierung auf die Belange der Mobilität und der Digitalisierung auch neue Impulse für das Thema Gewerbeflächenentwicklung und Wohnungsbau für wichtig und wünschenswert.“

Mindestens einmal jährlich soll der Regionaltag tagen, bei Bedarf auch öfter. Den Vorsitz des Gremiums teilen sich die Spitzen der vier Gebietskörperschaften in einem rollierenden System. Dem ersten Regionaltag sitzt Ernst Walter Görisch vor, im nächsten Jahr ist der Mainzer Oberbürgermeister an der Reihe. Außer den vier Hauptverwaltungsbeamten sitzen noch je sechs Vertreter aus den jeweiligen Kreistagen und Stadträten im Regionaltag. Beschlüsse des Regionaltages sind als Empfehlungen an die Stadträte der Städte Mainz und Worms sowie an die Kreistage der Landkreise Mainz-Bingen und Alzey-Worms zu verstehen

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