Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (Youtube-Videos, Google Analytics), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

23. August 2021

Corona-Ausbruch: Dank Impfung bisher nur leichte Verläufe

In einem Seniorenheim im Landkreis Mainz-Bingen gibt es einen Ausbruch des Corona-Virus. 18 Bewohner, alle aus einem Wohnbereich, und drei Mitarbeiter aus dem gleichen Bereich sind im PCR-Test positiv.

Die gute Nachricht ist: Bisher waren keine Krankenhauseinweisungen notwendig, alle Betroffenen zeigen nur leichte oder keine Symptome.

Impfung hat Einfluss auf die Schwere der Krankheit 

„Allerdings zeigt uns dieser Fall: Einen 100-Prozentigen Schutz vor einer Infektion gibt auch die Impfung nicht“, sagte der für das Gesundheitsamt zuständige 3. Kreisbeigeordnete Erwin Malkmus. Denn nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen waren alle Personen – bis auf eine – geimpft. „Die leichten Verläufe zeigen aber dennoch den positiven Einfluss der Impfung auf die Schwere der Krankheit“, sagte der Leiter des Gesundheitsamtes Mainz-Bingen, Dr. Dietmar Hoffmann. Wer geimpft ist, schützt sich in den allermeisten Fällen vor einem schweren Krankheitsverlauf und verhindert auch Todesfälle durch Corona.

Nach einem positiven Schnelltest bei einer Person und anschließendem positiven PCR-Test wurden anschließend weitere Bewohner und die Belegschaft getestet. Am heutigen Montag wurden dann sämtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hauses abgestrichen – weitere Testergebnisse stehen also noch aus. Das betroffene Heim hat ein gutes Hygienekonzept und bereits mit dem ersten Fall die notwendigen Schritte eingeleitet.

Weitere Tests

Für die betroffene Station wurde Quarantäne bis vorerst Freitag, 3. September sowie ein Besuchsverbot und ein Aufnahme-Stopp angeordnet. Die Heimaufsicht ist informiert, ebenso die Angehörigen soweit wie möglich. Je nachdem, was die weiteren Tests ergeben, können auch noch weitere Schritte für weitere Bereiche des Hauses eingeleitet werden. Die Belegschaft arbeitet im Kontakt mit den Bewohnern unter Vollschutz – zum Beispiel FFP2-Masken, Schutzbrille, Schutzkittel.

Hygienevorgeben weiterhin wichtig

In der betroffenen Einrichtung erfolgte die zweite Impfung Anfang Februar: „Dies bestätigt die aktuellen Planungen, zumindest für Hochbetagte und Menschen mit eingeschränkter Immunabwehr eine dritte Impfung anzubieten“, sagte Dr. Dietmar Hoffmann weiter. Denn auch in anderen Einrichtungen sei mit vergleichbaren Ausbrüchen zu rechnen, hier sei neben der bekannten Basishygiene eine erhöhte Aufmerksamkeit hinsichtlich der Krankheitssymptome ebenso wichtig wie die Testung von Gästen, Belegschaft sowie Bewohnern. „Die Heime müssen sich darauf einrichten, dass es trotz Impfung erneut zu Ausbrüchen kommen kann, genügend Schutzmaterialen vorhalten und ihre Hygienepläne auf dem aktuellen Stand halten. Bei Verdachtsfällen sollte möglichst eine PCR-Testung angestrebt werden.“



Medienanfragen

Pressestelle
06132/787-1012 
E-Mail schreiben