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20. Dezember 2024

Weihnachtsgrüße von Landrätin Dorothea Schäfer

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, die Weihnachtstage stehen bevor. Die Tage sind kurz, aber hektisch. Schnell müssen noch letzte Dinge erledigt werden. Auf der Arbeit. Zu Hause. Für den weihnachtlichen Gabentisch. Tröstlich ist dabei der Gedanke an die Zeit zwischen den Jahren, wenn endlich ein wenig Ruhe einkehrt und es Gelegenheit gibt, innezuhalten. Entweder im wohlverdienten Urlaub. Oder bei den Feiern und Treffen mit Familie und Freunden. Einfach die Seele baumeln lassen, steht dann auf dem Programm.

Weihnachtsgruß Landrätin Dorothea Schäfer

Die ruhigen Tage laden auch zum Rückblick ein. Zum Rückblick auf die vielen privaten oder beruflichen Ereignisse und Begegnungen, die das ablaufende Jahr geprägt und für dessen besondere Momente gesorgt haben. Für mich gehörten zu diesen besonderen Ereignissen ganz sicher die Kommunalwahlen im Juni, zu der landauf landab Tausende Kandidaten antraten – in den Gemeinden und Städten, für die Verbandsgemeinderäte, auf Ebene des Landkreises.

Die ehrenamtlichen Aufgaben in der Kommunalpolitik bedeuten in allererster Linie viel Arbeit und Zeit, die aufgebracht werden muss. Aber für Menschen mit Ideen ist es eine tolle Gelegenheit, um sich einzubringen, etwas zu bewegen, ja, etwas positiv zu verändern für das eigene Umfeld, die Gemeinde, die Stadt, die Gesellschaft. Dieses Engagement ist unverzichtbar für unsere Demokratie. Mein Dank und mein Respekt gilt allen Neugewählten, Altgedienten und Ausgeschiedenen und kann gar nicht groß genug sein.

Ein Thema, das uns stark beschäftigt hat und dies auch weiterhin tun wird: die Unterbringung der geflüchteten Menschen in unserem Landkreis. Die Zahl der neu Ankommenden ist nach wie vor hoch. Und ob die aktuellen Ereignisse in Syrien dort wirklich zu einer Beruhigung der Lage führen und damit auch positive Auswirkungen auf die Zahl der nach Europa flüchtenden Menschen haben wird, das bleibt zunächst noch abzuwarten. Ungeachtet dessen ist und bleibt es wichtig, die in der Not zu uns gekommenen Menschen zu integrieren, ihnen die Sicherheit zu geben, die ihnen in ihren Heimatländern fehlt und sie deutlich schneller als bisher in Arbeit zu bringen. Nicht zuletzt ist dies auch für die Wirtschaft wichtig, denn gut integrierte Geflüchtete können einen wichtigen Beitrag dazu leisten, den Fachkräftemangel zu beheben.

Nächstenliebe und Solidarität entsprechen dem christlichen Gedanken, der auch dem Weihnachtsfest zu Grunde liegt. Wir haben uns dies zu Herzen genommen und unseren Freunden im polnischen Partnerlandkreis Nysa nach der spätsommerlichen Flutkatastrophe beigestanden. Nicht nur mit Solidaritätsbotschaften, sondern auch, wie gerade beschlossen, mit Geld, das dort in den Wiederaufbau der Schulen investiert wird. Zudem haben die Stadt Ingelheim und die Verbandsgemeinde Nieder-Olm noch eigene Spendenaktionen in ihre Partnerkommunen gestartet. Für mich ist diese gelebte Solidarität ein gutes Signal und zeigt: Der Zusammenhalt über die europäischen Grenzen hinweg ist stabil.

In einer Kreisverwaltung gibt es eine ganze Menge an Aufgaben, die das Leben der Menschen direkt betreffen. Dazu gehört beispielsweise die Gesundheitsversorgung. Hier haben wir im vergangenen Jahr viel Geld in die Daseinsvorsorge der Bevölkerung investiert. Zum Beispiel bei der Rettung des Binger Krankenhauses, für das der Landkreis gemeinsam mit der Stadt Bingen die Trägerschaft übernommen hat, damit das vorliegende Sanierungskonzept umgesetzt werden kann. In Mainz-Gonsenheim wurde zudem die neue Rettungsleitstelle in Betrieb genommen, dank der die Notfallversorgung in der ganzen Region moderner und noch schneller wird. Zuletzt haben wir den Katastrophenschutz ausgebaut und uns mit Übungen und Konzepten auf den Ernstfall vorbereitet. Dies alles macht deutlich, wie leistungsfähig der Landkreis und seine Verwaltung ist.

Leistungsfähig ist auch unser Veterinäramt, das derzeit eine große Krise hervorragend meistert: die Afrikanische Schweinpest (ASP). In diese weihnachtliche Botschaft geschafft hat es das Thema unter anderem, weil ich in dem Zusammenhang ebenfalls einen großen Dank aussprechen möchte. An die betroffenen Kommunen für die gute Zusammenarbeit. An die Jägerschaft, ohne die wir bei der Bekämpfung der Tierseuche mit Sicherheit noch nicht so weit wären. Und an die Mainz-Binger Bevölkerung, die zu großen Teilen alle Vorgaben mitträgt – sei es die Anleinpflicht für Hunde in den betroffenen Gebieten am Rhein oder das dort geltende Zugangsverbot. Und wenn wir hier auch auf einem guten Weg sind: Wir brauchen noch viel Geduld, um die ASP komplett zu besiegen. Also bleiben wir dran.

Ihnen allen wünsche ich nun frohe Weihnachten, geruhsame Feiertage, Zeit zur Erholung, viel frische Luft für Körper und Geist sowie einen guten Start ins neue Jahr.

Ihre

Dorothea Schäfer
Landrätin