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02. Mai 2019

Doku-Live: Europa auf dem Lehrplan der Christian-Erbach-Realschule plus

Europa stand auf dem Lehrplan der Klassenstufe 10 der Christian-Erbach-Realschule plus Gau-Algesheim. Und dies auf ganz besondere Art und Weise:

Zu Gast war Ingo Espenschied, Politologe und Experte für deutsch-französische Beziehungen, der mit seinem Multimediavortrag „Doku-Live“ einen lebhaften und spannenden Zugang zum Thema bot. Organsiert hatte die Schule den Tag in Kooperation mit dem Büro für kommunale und internationale Zusammenarbeit der Kreisverwaltung Mainz-Bingen sowie der Kreisvolkshochschule. Finanziell unterstützt wurde die Aktion durch das Land Rheinland-Pfalz im Rahmen der Europawoche 2019.

Etwa sechzig Schüler und Akteure der örtlichen Gesellschaft für internationale Verständigung, unter Vorsitz von Clausfriedrich Hassemer, folgten dem Vortrag und der anschließenden heißen Diskussion in der Aula der Schule. Landrätin Dorothea Schäfer begrüßte die Schülerinnen und Schüler und ermutigte sie dazu, Europa live zu erleben: „Geht hinaus, denkt darüber nach vielleicht ein Praktikum in Italien, Frankreich, Spanien oder später mal ein Auslandsemester zu absolvieren. Euch stehen alle Wege offen. Nutzt diese und mischt euch ein.“

Referent Ingo Espenschied stellte die Geschichte Europas, die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft, vor allem aber die Entscheidungsstrukturen im europäischen Kontext in den Vordergrund. Mit der multimedialen Live-Dokumentation „Doku-Live“ auf Großbildleinwand mit Live-Kommentaren erläuterte Espenschied die Bedeutung des Parlaments, deren Entstehung und die künftige Rolle Europas in der globalisierten Welt. „Es wäre politischer Selbstmord, wenn wir uns abschotten“, sagte Espenschied.

Große Beteiligung gab es bei der anschließenden Diskussion, in der zum Beispiel die Debatte um die Urheberrechtsreform ausgiebig thematisiert wurde. „Das Thema bewegt die jungen Menschen, das spürt man deutlich“, so Monika Nickels, Leiterin der KVHS, und versucht zu erklären: „Auch die Urheber haben ein Recht auf den Schutz ihrer Kunstwerke, sei es geistig, musisch oder bildlich.“ Und Schulleiter Andreas Dilly war begeistert: „Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich in der Diskussion sehr engagiert und es wurde klar, wie notwendig es ist, das Diskutieren in der Schule zu üben.“

Das Fazit der Landrätin und des Referenten: „Wir brauchen Europa, weil die drängenden Probleme unserer Zeit auf nationalstaatlicher Ebene nicht mehr lösbar sind. Und wir brauchen Europa auch, um etwa dem Expansionsdrang der Chinesen wirtschaftlich etwas entgegensetzen zu können. Deshalb ist es gut, wenn Ihr euch stark macht für die Themen, die euch und die Europa bewegen.“

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