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10. November 2023

Eiserne Hochzeit von Irma und Bernhard Schütz

Vor 65 Jahren sind Irma und Bernhard Schütz aus Undenheim den Bund fürs Leben eingegangen – bereut haben sie es bis heute nicht. In einer kleinen Feierstunde wurde das Ehepaar von Verbandsgemeinde-Bürgermeister Martin Groth, Christa Möller (Beigeordnete der Ortsgemeinde Undenheim) und Erwin Malkmus vom Landkreis Mainz-Bingen geehrt.

Irma und Bernhard Schütz (Mitte) aus Undenheim feierten ihre Eiserne Hochzeit unter anderem mit Enkelin Mia (vorne). Zum Gratulieren kamen VG-Bürgermeister Martin Groth (hinten links), die Beigeordnete der Ortsgemeinde Undenheim, Christa Möller (hinten Mitte), und der Kreisbeigeordnete Erwin Malkmus (hinten rechts).

Kennengelernt haben sich die beiden im Alter von 17 (Irma Schütz) und 18 Jahren (Bernhard Schütz) auf einer Familienfeier. Herr Schütz war damals schon der Meinung, dass er seine Irma mal heiraten wird – diese war zu dem Zeitpunkt allerdings schon vergeben. Doch später ergab es sich, dass Bernhard Schütz einen erneuten Anlauf starten konnte. Diesmal mit Erfolg. Zwei Töchter, zwei Söhne, zehn Enkel und neun Urenkel später feiert das Ehepaar nun ihre Eiserne Hochzeit.

Irma Schütz arbeitete bei der Post. Mit dem Fahrrad musste die Post damals am Bahnhof abgeholt und anschließend verteilt werden. Sie hat auch die Poststelle geleitet und die Telefonzentrale bedient. „Eine nicht ganz einfache Aufgabe, denn damals mussten noch alle Gespräche eingestöpselt werden um einen Anruf zu verbinden“, erzählte sie lachend.

Bernhard Schütz hatte sich mit 14 Jahren für eine Lehre als KFZ-Mechaniker entschieden, war danach jahrelang bei Magirus in Mainz für die Abnahme aller neuen Busse zuständig. Sein Beruf hat ihn auch bis nach Jugoslawien und Griechenland geführt. „Das sind Erlebnisse, die ich nicht missen möchte“, schwelgte er in Erinnerungen. Nach der Schließung des Werkes in Mainz wurde er Werkstattleiter bei der Weinhandlung Gundrum in Nierstein.

In seiner Freizeit hat er immer wieder am eigenen Haus weitergebaut. Bis ein zweites Haus errichtet wurde, denn die Familie wurde immer größer und das Haus zu klein.

Noch heute wird viel gemeinsam gefeiert. So auch die Eiserne Hochzeit. „Wir brauchen keinen Besuch, wir sind schon über 30 Personen in der Familie“, betonte Tochter Heidi Horn. Auch an Neujahr kommt die Familie zusammen. Dann gibt es traditionell Sauerkraut und Fleisch. Ein alter Brauch der besagt: Wer an Silvester Sauerkraut isst, hat das ganze Jahr Geld!