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06. November 2019

Partnerschaft zu Verona lebt: Fokus liegt auf Kultur und Wirtschaft

Ganz viel Zuversicht und viele neue Ideen für die Partnerschaft hatte Dorothea Schäfer auf der Rückreise aus Verona im Gepäck: An der Spitze einer 27-köpfigen Delegation aus Kreistag und Kreisspitze sowie Gästen aus der Wirtschaft war die Landrätin ein Wochenende lang in Verona unterwegs, um die partnerschaftlichen Bande zu der oberitalienischen Provinz noch fester zu knüpfen.

Landrätin Dorothea Schäfer (3. von rechts)  und Präsident Manuel Scalzotto (3. von links) wollen künftig sehr eng zusammenarbeiten.
Landrätin Dorothea Schäfer (3. von rechts) und Präsident Manuel Scalzotto (3. von links) wollen künftig sehr eng zusammenarbeiten.

Dabei lernte sie den erst im letzen Jahr gewählten neuen Präsidenten der Provinz Verona, Manuel Scalzotto, kennen: „Ich habe mit dem Präsidenten gute Gespräche über die Zukunft unserer Partnerschaft geführt. Dabei haben wir vereinbart, künftig auch die wirtschaftliche Zusammenarbeit stärker in den Blick zu nehmen.“

Insgesamt waren die Tage in Verona von großer Sympathie und Freundschaft geprägt. Manuel Scalzotto und sein Büroleiter Matteo Pressi hatten gemeinsam mit dem Beauftragten für die Partnerschaft, Vittorino Beifiori, und seiner Tochter Stefania ein spannendes und informatives Programm zusammengestellt. In dessen Mittelpunkt stand ein Empfang in der Loggia di Fra‘ Giocondo an der Piazza dei Signori. Im Festsaal des Provinzrates traf die Mainz-Binger Delegation mit Vertretern von Kammern, Kirchen und der Stadt Verona zusammen.

 Landrätin Dorothea Schäfer und Präsident Scalzoto in Verona.
Landrätin Dorothea Schäfer und Präsident Scalzoto in Verona.

„Partnerschaften sind die Möglichkeit, neue Leute kennenzulernen und kulturelle Entwicklungen zu fördern“, sagte der Provinzpräsident in seiner auf Deutsch gehaltenen Ansprache: Als Student hatte er ein Jahr im Erasmus-Programm in Passau verbracht. In seiner Rede legte er zudem Wert auf die wirtschaftliche Zusammenarbeit: „Literatur, Kultur, Poesie sind sinnvoll, aber wir müssen auch geschäftliche Aspekte entwickeln“, sagte er. Unterstützung erhielt er dabei von Federico Sboarina, Oberbürgermeister der Stadt Verona, der in seinem Grußwort ebenfalls die Wichtigkeit der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den Partnern betonte. Und für Vittorino Beifiori ist die seit 1952 bestehende Partnerschaft, die älteste in ganz Europa, vor allem eine Chance für die Menschen, für Vereine, Schulen, Bürgerinnen und Bürger: „Schüler zum Beispiel wohnen bei Austauschen in Familien, haben die Möglichkeit die Sprache zu lernen, die Sitten und Gewohnheiten. Das ist der beste Weg, um bestehende Vorurteile abzubauen.“

Im Saal des Veroneser Provinzrates empfing Präsident Scalzoto die Landrätin und die Delegation  aus dem Kreis Mainz-Bingen.
Im Saal des Veroneser Provinzrates empfing Präsident Scalzoto die Landrätin und die Delegation aus dem Kreis Mainz-Bingen.

Für die Landrätin ist der Partnerschaftsgedanke sehr wichtig. „Die Welt steht uns heute offen. Das sollten wir nutzen.“ Besonders für junge Menschen müsse daher viel getan werden auf diesem Sektor. Der Landkreis Mainz-Bingen bietet zum Beispiel Praktikumsplätze für junge Menschen aus Verona, aber auch aus dem polnischen Partnerkreis Nysa an. Die Kreisvolkshochschule bietet auf Wunsch der Mainz-Binger Schulen Italienisch-Kurse, um die dort entstehenden Partnerschaften zu unterstützen. Und im kommenden Jahr ist außerdem eine Konzertreise durch Mainz-Bingen des Chores „Gruppo Ritmico Corale“ geplant, der eine Kostprobe seines Könnens speziell für die Gäste auf der abendlichen Piazza dei Signori gab. Die Partnerschaftsbeauftragte Ricarda Kerl kündigte außerdem an, dass der Landkreis mit der Wirtschaftskammer in Verona in Kontakt treten und über weitere Programme zur Zusammenarbeit sprechen will.

Zufrieden und mit neuer Inspiration für die jeweils eigenen Partnerschaften in ihren Kommunen, traten sowohl die Vertreter der Kreistagsfraktionen als auch die Landrätin sowie die Kreisbeigeordneten Steffen Wolf und Erwin Malkmus am Ende die Heimreise an: „Es gibt noch so viel, was wir in Sachen Partnerschaft tun können, was wir in Angriff nehmen können“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer und freute sich über den Verlauf der Reise: „Unsere Partnerschaft lebt. Das ist nicht nur so dahin gesagt. Sie lebt wirklich.“

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