Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (Youtube-Videos, Google Analytics), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Sicherheitsberater für Senioren und Digitalbotschafter

Sicherheitsberater für Senioren (SfS) sind ehrenamtlich aktiv und beraten ältere Menschen, wie sie Alltagsgefahren und Kriminalität in ihrem Umfeld besser erkennen und sich davor schützen können. Die SfS informieren auch über weitergehende Kontakte und Anlaufstellen in Fällen, in denen ihre Beratung an Grenzen stößt. Aktuell sind 32 Personen im Landkreis Mainz-Bingen als SfS aktiv.

Ausgebildet werden sie vom Polizeipräsidium Mainz in Kooperation mit dem kommunalen Träger. In einem mehrtägigen Seminar werden die Teilnehmenden zu unterschiedlichen Themen geschult: Aufgaben und Grenzen der Beratung durch SfS, Senioren im Straßenverkehr, Falschgeld, Umgang mit den neuen Medien, aktuelle Betrugsmaschen, Wohnungseinbruchsdiebstahl, Opferschutz u.v.m.
Nach der Ausbildung werden die SfS durch den Träger, in diesem Fall dem Landkreis Mainz-Bingen, in das Ehrenamt ernannt. Die Ernennung beschränkt sich zunächst auf drei Jahre, kann aber verlängert werden. Im Vorfeld der Ausbildung und danach alle 3 Jahre erfolgt eine Zuverlässigkeitsprüfung um sicherzustellen, dass die Bewerberinnen und Bewerber für die Ausübung des kommunalen Ehrenamts geeignet sind.

Die Leitstelle „Gut altern in Mainz-Bingen“ betreut die SfS im Nachgang der Ausbildung durch Netzwerktreffen, organisiert bedarfsgerechte Weiterbildungen und versorgt die SfS mit aktuellen Informationen.

Infos & Verhaltenstipps

Enkeltrick

Der Enkeltrick: Betrüger rufen meist bei älteren und alleinlebenden Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht, beispielsweise ein Unfall, ein Auto- oder Computerkauf.

Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Sobald das Opfer zahlen will, wird ein Bote angekündigt, der das Geld abholt. Inzwischen nutzen die Täter auch Messengerdienste, um ihre Opfer zu Geldüberweisungen zu bewegen. Deshalb ist Vorsicht gegenüber falschen Enkeln geboten.

Sicherheitstipps Enkeltrick 1
Sicherheitstipps Enkeltrick 2
Sicherheitstipps Enkeltrick 3

Trickbetrug

Betrüger an der Haustür haben meistens das Ziel, in die Wohnung ihrer Opfer zu gelangen. Dort suchen sie dann nach Bargeld, Schmuck oder anderen Wertsachen. Dazu geben sie sich als Hilfsbedürftige, Handwerker, Beschäftigte der Stadtwerke oder als Amtsperson aus, beispielsweise Polizist.

Haustürbetrüger verschaffen sich unter einem Vorwand Zutritt zu deren Wohnung – zum Beispiel bitten sie um ein Glas Wasser, etwas zum Schreiben oder die Toilettennutzung. Ist die Tür dann nicht vollständig geschlossen, kann eine zweite Person unbemerkt eintreten und die Räume nach Wertsachen durchsuchen. Also Vorsicht vor Trickbetrug.

Sicherheitstipps Trickbetrug 1
Sicherheitstipps Trickbetrug 2
Sicherheitstipps Trickbetrug 3

Haustürgeschäft

Häufig versuchen Kriminelle, eine Unterschrift unter einen Vertrag zu erhalten – zum Beispiel für Versicherungen, vermeintlich günstige Stromtarife, Zeitschriftenabos oder Haushaltsgeräte. Andere Haustürbetrüger versprechen Gewinne oder behaupten für ein soziales Projekt zu arbeiten. Und wieder andere geben sich als Mitarbeiter von seriösen Firmen aus. Immer mit dem gleichen Ziel: die Unterschrift unter einem Vertrag.

Eine andere Masche von Haustürgeschäften ist das Anbieten von spontanen Handwerkerleistungen (insbesondere Dach- und Pflasterarbeiten). Sofort angefangene Arbeiten dienen nur als Täuschung und werden nicht beendet. Doch zahlen soll man trotzdem.

Sicherheitstipps Haustürgeschäft 1
Sicherheitstipps Haustürgeschäft 2
Sicherheitstipps Haustürgeschäft 3

Viele ältere Menschen halten problemlos mit der digitalen Entwicklung mit. Andere tun sich damit schwer und haben große Berührungsängste. Als Folge sind sie von der digitalen Welt weitgehend abgeschnitten. Um ihnen den Zugang dazu zu erleichtern, hat das Land Rheinland-Pfalz in Zusammenarbeit mit der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest das Projekt „Digital-Botschafterinnen und -Botschafter für Rheinland-Pfalz“ entwickelt. In einer zweitägigen Schulung durch die Mitarbeiter der Stiftung MedienKompetenz Forum Südwest werden die zukünftigen Digitalbotschafter (Digibos) auf ihre Tätigkeit vorbereitet. Die Schulung ist für die Teilnehmenden kostenlos. 

Der Grundgedanke: Ältere, digital affine Menschen, geben ihr Wissen an interessierte ältere Menschen weiter und begleiten sie schrittweise in die digitale Welt. Sie tun dies ehrenamtlich. Zum Einsatz kommen dabei Tablets, Smartphones, I-Pads oder I-Phones. 

Nach der Ausbildung werden die Digitalbotschafter von den Projekt-Kooperationspartnern vor Ort professionell begleitet. Diese Aufgabe teilen sich im Landkreis Mainz-Bingen die Netzwerkbeauftragte Ehrenamt und die Leitstelle „Gut altern in Mainz-Bingen“. Sie informieren über passende Bildungsangebote, organisieren Netzwerktreffen, Digitale Stammtische und Schulungen.

Kontakt