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14. April 2020

Psychosoziale Beratungsangebote

Das Corona-Virus hat Auswirkungen auf viele Bereiche unseres alltäglichen Lebens und stellt unsere Gesellschaft vor eine besondere Herausforderung. Die Bewegungsfreiheit ist eingeschränkt, soziale Kontakte reduziert, gewohnte Tagesabläufe verändert, auch existenzielle Sorgen spielen eine Rolle. Dies kann unter Umständen Probleme wie Isolation und Ängste hervorrufen. Aber an wen wende ich mich, wenn ich Fragen und Sorgen rund um die Familie habe? Wer hört zu oder berät, wenn ich in einer schwierigen Lebens- oder Konfliktsituation bin?

Zwar haben viele soziale Einrichtungen wegen der Coronavirus-Pandemie die direkte Beratung vor Ort eingestellt, sie sind aber weiterhin telefonisch, per E-Mail oder online erreichbar. Die Kreisverwaltung hat auf ihrer Homepage www.mainz-bingen.de unter dem Schnellzugriff „Unterstützungsangebote im psychosozialen Bereich“ einige Rufnummern und Webseiten für Hilfesuchende in unterschiedlichen Lebenslagen zusammengetragen. „Intention für die Zusammenstellung der Angebote ist die Zugänglichkeit auf elektronischem Wege in Zeiten, in denen ein üblicher persönlicher Kontakt nicht möglich ist“, so Holger Marx, Fachbereichsleiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes der Abteilung Gesundheitswesen. Besonders für Personen, für die teils vollständig ambulante Betreuungs- und Versorgungsstrukturen wegfallen, seien diese Angebote hilfreich.

Viele Einrichtungen stehen rund um die Uhr, kostenfrei und für anonyme Gespräche zur Verfügung. Die Angebote reichen von Beratungen in Erziehungsfragen über familiäre Konfliktsituationen bis hin zu Beratungen in psychischen Belangen. Aufgeführt ist zum Beispiel die "Nummer gegen Kummer" des deutschen Kinderschutzbundes, die Corona-Hotline des Berufsverbandes Deutscher Psychologinnen und Psychologen, der Frauennotruf Mainz, aber auch der Fachbereich Schulsozialarbeit der Kreisverwaltung. „Kinder und Jugendliche können nicht in die Kita oder zur Schule. Hinzu kommen räumliche Gegebenheiten, denn viele Eltern arbeiten im Home-Office und dies gilt es mit der Kinderbetreuung zu vereinbaren. Auch Zukunftsängste oder ein generelles Gefühl von Enge, weil vielleicht kein Garten oder Balkon vorhanden ist, können dazu führen, dass sich die Situation in manchen Familien zuspitzt und Spannungen entstehen. Gerade deshalb sind soziale Beratungsangebote, wenn auch nur telefonisch oder per E-Mail, sehr wichtig“, betont Kerstin Steuerwald, Fachbereichsleiterin der Schulsozialarbeit im Landkreis.

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