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05. Oktober 2022

Mehr Mobilität durch bessere Busanbindung in Mainz-Bingen

Mit dem neuen ÖPNV-Konzept startet eine neuen Busliniennetz mit mehr Verbindungen und besserer Taktung. Am 17. Oktober geht`s los.

Ab dem 17.10. verkehren die neuen RNN Buslinien 653, 654 und Teile der Linie  660 bis an den Mainzer Schillerplatz. Somit können Fahrgäste bequem ohne Umstieg am Mainzer  Hauptbahnhof die Innenstadt besuchen. Bildquelle: Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN)
Ab dem 17.10. verkehren die neuen RNN Buslinien 653, 654 und Teile der Linie 660 bis an den Mainzer Schillerplatz. Somit können Fahrgäste bequem ohne Umstieg am Mainzer Hauptbahnhof die Innenstadt besuchen. Bildquelle: Rhein-Nahe Nahverkehrsverbund (RNN)

In wenigen Tagen geht das neue Busnetz im Landkreis Mainz-Bingen und im Kreis Bad Kreuznach mit einem deutlich ausgeweiteten Verbindungsangebot an den Start. Zum 17. Oktober wird das Liniennetz im Kreis auf 7,2 Millionen Bus-Kilometer pro Jahr verdoppelt. Viele Ortschaften zwischen Bacharach und Guntersblum profitieren dann von  halbstündlichen oder stündlichen Anschlüssen, zum Beispiel nach Bingen, Ingelheim oder Nieder-Olm. Die Busanbindung aus dem rheinhessischen Umland in die Stadt Mainz wird optimiert und einige Ziele werden ganz neu mit Bussen angefahren. Auf zahlreichen Strecken gibt es dann ein bedarfsgerechtes Angebot, das die Randzeiten mit Rufbussen oder Nachtlinien abdeckt.

Bereits im April wurde das Mainzer Umland mit einem neuen Busnetz ausgestattet. Nun steht der Countdown für eine weitere Neuerung an: Demnächst geht das neu überarbeitete Busnetz im Landkreis Mainz-Bingen und in der Stadt Bingen den Start. Gemeinsam mit den Aufgabenträgern und dem Land Rheinland-Pfalz schafft der RNN mit dem neuen Busliniennetz eine echte Alternative zum Individualverkehr. Neben engeren Taktungen, angepassten Linienwege und Einführungen neuer Buslinien, überzeugt das neue Konzept vor allem mit besseren Anbindungen und Bedarfsverkehr.

Landrätin Dorothea Schäfer (CDU), zugleich Verbandsvorsteherin des Zweckverbandes RNN, sieht in der Neuausrichtung des ÖPNV eines der wichtigsten Verkehrsinfrastrukturprojekte in den zurückliegenden Jahren. Sie freut sich, dass mit dem Start des Busliniennetzes in Mainz-Bingen auch die kommunale Verkehrsgesellschaft Kommunalverkehr Rhein-Nahe GmbH (KRN) als Partner für die Mobilität der Menschen in Mainz-Bingen nach einer arbeitsreichen Planungsphase ihre Aufgabe vollständig übernimmt. Kooperationspartner bleiben neben der KRN weiterhin die Mainzer Mobilität für das Mainzer Umland und die Stadtwerke Bingen für den hiesigen Stadtbus-Verkehr. Der Landkreis Mainz-Bingen ist gemeinsam mit dem Landkreis und der Stadt Bad Kreuznach Träger der KRN. 

„Mehr Linien, eine engere Taktung – ein in jeder Hinsicht optimiertes Busliniennetz ist für unseren bevölkerungsreichen Landkreis von enormer Bedeutung. Wir bieten ein nachhaltiges Verkehrsnetz an, das immer mehr Menschen für sich als Alternative zum Individualverkehr entdecken werden“, sagt Landrätin Dorothea Schäfer.

Die KRN wird mit über 130 eigenen und weiteren Bussen von Subunternehmen Großteile des Liniennetzes befahren. „Das Fahrpersonal ist geschult, die letzten Fahrzeuge werden geliefert und sukzessiv in beiden Landkreisen die Busfahrpläne an den Haltestellen ausgetauscht“, schildert Uwe Hiltmann, Geschäftsführer der KRN. Auch die Mainzer Mobilität und die Stadtwerke Bingen bereiten sich auf den Start vor und stehen in den Startlöchern.

Der 17. Oktober 2022 steht für die Verkehrsplaner der RNN als lang ersehnter Meilenstein. Sie blicken zurück auf eine intensive Phase der Neuausrichtung des Linienbusverkehrs, bei dem das Busliniennetz nicht nur im Landkreis Mainz-Bingen, sondern im Mainzer Umland und in den Landkreisen Bad Kreuznach und Birkenfeld komplett neu gedacht und auf die Verkehrswende hin ausgerichtet wurde. Es wurden hunderte Linien überprüft, teilweise umstrukturiert und ihre Anbindungen unter die Lupe genommen. Doch zu Ende ist die Arbeit der RNN Verkehrsplaner noch lange nicht. 

RNN-Geschäftsführerin Silke Meyer: „Unsere Planer werden das Busnetz weiterhin im Blick haben, im engen Austausch mit den Verkehrsunternehmen bleiben und bei etwaigen Stolpersteinen Anpassungen vornehmen. Ein so großes, kreisübergreifendes Busnetz ist ein dynamisches Konstrukt, das stetig weiterentwickelt und verbessert wird“.

Mit dem Start des neuen Busliniennetzes weitet der RNN nicht nur das Verbindungsangebot erheblich aus, sondern gestaltet den Verkehr landkreisübergreifend, streng orientiert an den Mobilitätsbedürfnissen der Bevölkerung. „Wie können wir die Menschen in Rheinhessen-Nahe mit dem ÖPNV besser abholen? Wie können wir als Mobilitätsdienstleister unseren Beitrag für die Verkehrswende optimal erfüllen? Das waren die zentralen Leitgedanken bei der Erarbeitung des neuen Liniennetzes, in das wir viel Herzblut gesteckt haben und an dem wir natürlich auch nach dem Start beständig weiter optimieren werden“, betont RNN- Geschäftsführerin Silke Meyer. Dazusetzt der RNN auch neue, komfortalbere Busse mit WLAN und digitalen Displays ein.

• Stündliche Anbindung nach Waldlaubersheim, Ockenheim, Rheinböllen, Simmern, Hargesheim, Gensingen, Langenlonsheim und Bad Kreuznach
• Halbstündiger Takt nach Waldalgesheim, Stromberg und Weiler
• Verbindungen nach Stromberg bis kurz vor Mitternacht
Linie 629 RufBus – zweistündige Anbindung nach Gau-Algesheim und erstmalig auf den Laurenziberg

• Halbstündige Verbindung nach Bad Kreuznach, Bosenheim und Pfaffen-Schwabenheim
• Stündliche Anbindung nach Jugenheim, Wolfsheim und Mainz
• Letzter Bus nach Bad Kreuznach um 23.28 Uhr und nach Mainz um 0.05 Uhr

• Montags bis freitags tagsüber im 15-Minuten-Takt von Ingelheim nach Schwabenheim
• Halbstündige Anbindung nach Heidesheim, Nieder-Olm und Stadecken-Elsheim
• Stündliche Anbindung nach Oppenheim, Nierstein und Gonsenheim
• Letzter Bus nach Schwabenheim und Gau-Algesheim um 22.10 Uhr, am Wochenende um 2.10 Uhr
• Die Nachtlinie 91 verkehrt bis Mitternacht und an Samstagen bis 2.20 Uhr
• Verlängerung der Linie 654 bis nach Mainz zum Schillerplatz

• Stündlicher Takt nach Oppenheim, Undenheim und Nierstein
• Halbstündliche Verbindung nach Zornheim, Stadecken-Elsheim, Schwabenheim, Ingelheim,      Sörgenloch, Essenheim, Ober-Olm und Mainz; nach Jugenheim halbstündlich mit Umstieg in Stadecken-Elsheim
• Stadtbus-Angebot zum Weinbergring und zum Goldberg 2 x pro Stunde
• Mit Bus und Bahn ab 21 Uhr von Mainz halbstündlich zurück nach Nieder-Olm
• Verlängerung der Linie 653 bis nach Mainz zum Schillerplatz

Alle Linien fahren über den Bahnhof in Nieder-Olm

• Im 2-Stunden-Takt nach Wörrstadt
• Stündliche Verbindung nach Nieder-Olm, Mommenheim, Undenheim und Ingelheim
• Letzte Verbindung an Wochenenden Richtung Dexheim, Dalheim und Undenheim bis 2 Uhr

• Im 2-Stunden-Takt nach Wörrstadt und Gau-Odernheim
• Im Stundentakt nach Nieder-Olm und Ingelheim
• Halbstündlich nach Undenheim, Nierstein und Guntersblum
• Bis 2 Uhr in die umliegenden Orte der VG Rhein-Selz

Besonderheiten in der VG Rhein-Selz: Stundentakt von/nach Oppenheim, Uelversheim, Dolgesheim, Dorn-Dürkheim, Hillesheim montags bis freitags stündlich nach Dittelsheim-Heßloch (dort Busanschluss nach Alzey und Worms), Dorn-Dürkheim, Hillesheim, Wintersheim, Eimsheim alle 2 Stunden nach Gau-Odernheim (dort Busanschluss nach Alzey oder Saulheim), Oppenheim, Nierstein, Köngernheim, Undenheim alle 2 Stunden nach Wörrstadt.

• Anbindung im Stundentakt nach Uelversheim
• Halbstündliche Verbindung nach Oppenheim, Hillesheim und Dorn-Dürkheim
• Auf den KRN-Buslinien bis 2 Uhr ab Guntersblum Bahnhof in die umliegenden Orte

Am Mittelrhein Anbindung aller Höhenorte montags bis freitags mindestens alle zwei Stunden an Bacharach.

Es gibt freitags und samstags (teilweise aber erst zum Fahrplanwechsel im Dezember) Fahrplanangebote auf den Zugstrecken und den Linien 630 (Essenheim, Stadecken-Elsheim, Jugenheim) und 660 (Gau-Bischofsheim, Harxheim, Lörzweiler, Mommenheim, Selzen, Hahnheim, Köngernheim, Undenheim) um kurz nach 0 Uhr, 1.30 Uhr und 3 Uhr. Die Linien 652 und 654 ergänzen bis etwa 1 Uhr. Schwabsburg, Dexheim, Dalheim, Weinolsheim und Friesenheim werden über eine Anschlussverbindung von der S6 in Nierstein erreicht. Als Anschluss ab Guntersblum erreicht ein Bus die Berggemeinden Uelvesheim, Weinolsheim, Hillesheim, Dorn-Dürkheim, Wintersheim und Eimsheim.

Im näheren Mainzer Umland fahren die Linien am Wochenende in der Regel stündlich, ansonsten alle zwei Stunden. Für die Gau-Gemeinden/Rheinhessenstraße gilt: Mommenheim – Gau-Bischofsheim – Mainz _ sonntags fast Stunden-Takt; Lörzweiler – Mainz: Sonntags Zweistunden-Takt

Den RufBus können Fahrgäste online unter www.rnn.info/rufbus oder telefonisch unter der
Nummer 0 61 32 / 78 96 16 buchen. Dazu die Verbindung über die RNN Preis- und
Fahrplanauskunft heraussuchen und mindestens 60 Minuten vor Abfahrt bestellen. Größere
Gruppen ab acht Personen müssen sich mindestens 24 Stunden vorher anmelden. Der gebuchte
Bus fährt dann ab der gewünschten Bushaltestelle. Die Fahrkarte kann im Bus, online über den
DB-Navigator
oder unter www.bahn.de erworben werden.

Detaillierte Informationen zu den Linienerweiterungen, Linienänderungen und umbenannten Haltestellen erhalten Interessierte online auf der RNN-Website (www.rnn.info/mehrbus) oder telefonisch unter 061 32 / 78 96 22 (Mo-Do 9-18 Uhr, Fr 9-16 Uhr).