Aktionswoche der kommunalen Jobcenter startet am Montag

Die bundesweite Kampagne haben die kommunalen Spitzenverbände – Deutscher Landkreistag und Deutscher Städtetag mit Unterstützung des Arbeitskreises Option – entwickelt. Das Ziel: die Betonung des Markenkerns sowie der Alleinstellungsmerkmale kommunaler Jobcenter.

Stark. Sozial. Vor Ort. Aktuell stellen rund 9000 Menschen im Landkreis den Kundenkreis des Jobcenters Mainz-Bingen dar. Auf der „Allee der guten Beispiele“, die montags eingeweiht wird, sind zahlreiche Praxisbeispiele präsentiert. Auf Tafeln werden hier rund 30 Erfolgsgeschichten erzählt und auch persönlich werden einige von ihren ganz eigenen Erfahrungen berichten. Neben der Landrätin Dorothea Schäfer und der für das Jobcenter zuständigen Kreisbeigeordneten Ursula Hartmann-Graham werden auch die zahlreichen kooperierenden Bildungsträger vor Ort sein, die den Menschen auf dem Weg in die Beschäftigung zur Seite stehen.

Dienstags stehen Prävention und gesundheitsfördernde Angebote im Mittelpunkt. So werden beispielsweise das Gesundheitsamt und der Sozialpsychiatrische Dienst der Kreisverwaltung dazu informieren, wie physisch und psychisch der Weg in die Beschäftigung unterstützt werden kann. Auch hier wirken zahlreiche Kooperationspartner mit. Einen Tag später begrüßt Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham zum „politischen Mittwoch“. Die Frage, um die es sich dreht: Was erwartet die Antragsteller im Jobcenter? Kommunalpolitiker aus den Kommunen und den Kreistagsfraktionen erleben selbst einen Tag lang die Praxis. Die Aufgabe: einen Dummy-Antrag auf Leistung der Grundsicherung für Arbeitsuchende stellen. Am Donnerstag präsentieren sich abermals Kooperationspartner des Jobcenters. Die Organisationen stellen sich und ihre jeweiligen Angebote und Unterstützungsmöglichkeiten dar, gleichzeitig wird aber auch das Zusammenkommen zur Intensivierung des Netzwerkens genutzt. Zum Abschluss der Woche heißt es dann am Freitag: Auf die Plätze, fertig, Jobs. Beim Azubi-Speeddating haben Bewerberinnen und Bewerber die Möglichkeit, sich in Gesprächen mit ausbildenden Firmen noch einen unbesetzten Ausbildungsplatz für das Spätjahr zu sichern.

„Dass es den einen oder anderen Stolperstein auf dem Weg vieler Menschen zurück in die Beschäftigung gibt, ist klar. Trotz allem ist es unsere Motivation dabei zu helfen, diese bestmöglich aus dem Weg zu räumen“, so die Landrätin Dorothea Schäfer. Wie das in der Praxis vonstattenginge und was das Jobcenter darüber hinaus noch alles leiste, könne man sich im Rahmen der Aktionswoche alles anschauen, so die die Kreisbeigeordnete Ursula Hartmann-Graham.

Interessierte sind eingeladen, das Jobcenter Mainz-Bingen in der Woche von Montag, 26. bis Freitag, 30. August, kennenzulernen, Fragen zu stellen, zu netzwerken oder sich zu informieren. Wo: Jobcenter Mainz-Bingen, Konrad-Adenauer-Straße 3, 55218 Ingelheim am Rhein. Die Leiterin des Jobcenters Gudrun Schuh gibt weitere Infos per Telefon unter 06132 7 87-6001 oder per E-Mail.