Zum Inhalt (Access key c)Zur Hauptnavigation (Access key h)Zur Unternavigation (Access key u)

Privatsphäre-Einstellung

Wir verwenden auf dieser Website Cookies, die für den Betrieb der Website notwendig sind und deshalb auch nicht abgewählt werden können. Wenn Sie wissen möchten, welche Cookies das sind, finden Sie diese einzeln im Datenschutz aufgelistet. Unsere Webseite nutzt weiterhin externe Komponenten (Youtube-Videos, Google Analytics), die ebenfalls Cookies setzen. Durch das Laden externer Komponenten können Daten über Ihr Verhalten von Dritten gesammelt werden, weshalb wir Ihre Zustimmung benötigen. Ohne Ihre Erlaubnis kann es zu Einschränkungen bei Inhalt und Bedienung kommen. Detaillierte Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

22. Februar 2022

Online-Schulung zum barrierefreien Bauen

Inklusion bedeutet nicht nur, Menschen mit Behinderungen in den Alltag zu integrieren. Es bedeutet vielmehr, sich auf ihre Bedürfnisse einzustellen, damit sie ohne Hindernisse am Leben teilhaben können. Dies hatten Mitglieder des Behindertenbeirates in der ersten Sitzung des Jahres klargestellt. Eine Form, diese Teilhabe zu ermöglichen, stellt die Barrierefreiheit an öffentlichen Orten dar. Passend dazu hat die Beauftragte von Menschen mit Behinderungen des Landkreises Mainz-Bingen, Yvonne Bless, nun ein Online-Seminar rund um das Thema „Barrierefreies Bauen“ initiiert. Dieses richtete sich sowohl an Mitglieder von Behindertenbeiräten, Mitarbeitende von Kommunalverwaltungen, als auch weitere Beauftragte für die Belange von Menschen mit Behinderungen.

An drei Vormittagen teilte Lutz Engelhardt, Fachplaner und Herausgeber des Atlas „barrierefrei Bauen“, sein Wissen rund um das barrierefreie Bauen mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Darunter fanden sich Mitglieder aus den Behindertenbeiräten im gesamten Kreisgebiet. Ebenso anwesend waren Mitarbeitende aus den Bauabteilungen der Kreiskommunen, der Baubehörde sowie eine Vertreterin der ergänzenden unabhängigen Teilhabeberatung (EUTB).

Expertise und Sachverständnis gefragt

Die drei Seminartage bauten aufeinander auf, um gezielt auf Anforderungen und Herausforderungen aus der Praxis einzugehen. Das erste Modul beschäftigte sich so zum Beispiel mit dem Lesen und Verstehen von Bauplänen, um die für die Stellungnahmen notwendigen Informationen herauszulesen und beurteilen zu können. „Hierfür ist bautechnisches Grundlagenwissen erforderlich, sowie die Fähigkeit zur Interpretation von zeichnerischen Darstellungen, die im Seminar anhand von Praxisbeispielen aufgearbeitet werden“, erklärt Yvonne Bless. Der nächste Seminartag beschäftigte sich mit den gesetzlichen Grundlagen einschließlich DIN-Normen und deren Anwendung auf barrierefreie Bauvorhaben, mit denen Behindertenbeauftragte oft in ihrer alltäglichen Arbeit konfrontiert sind. Am letzten Seminartag stand die Erstellung fachlich fundierter sowie rechtssicherer Stellungnahmen im Mittelpunkt.

„Das Seminar war ein voller Erfolg“, freut sich die Beauftragte für Menschen mit Behinderungen Yvonne Bless. „Expertise und Sachverständnis sind essenziell, damit sich die Beauftragten mit dem Thema „Barrierefreies Bauen“ in ihrem Wirkungsbereich nicht nur selbst informieren, sondern auch alle Zusammenhänge richtig verstehen und erklären können“, ergänzt der zuständige Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf.