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26. April 2018

Mittelrhein: Alternativtrasse für Güterzüge muss kommen

In Sachen Bahnlärm macht der Zweckverband Welterbe Oberes Mittelrheintal Druck: Das Bundeverkehrsministerium soll eine Alternativtrasse für den Güterbahnverkehr im Bundesverkehrswegeplan 2030 als vordringlichen Bedarf hochstufen – und zwar mit sofortiger Wirkung. Diese Forderung erhob die Verbandsversammlung in einer Resolution, die im Binger Rheintal-Kongresszentrum einstimmig verabschiedet wurde. Bisher steht die Trasse lediglich als potenzieller Bedarf in dem Plan.

„Für die Menschen im Rheintal ist der Lärm nicht mehr zu ertragen. Hier muss dringend etwas geschehen“, sagte Landrätin Dorothea Schäfer. Vor allem im Hinblick auf aktuelle Entwicklungen an anderen Bahnstrecken sei es nun geboten, den politischen Druck weiter zu erhöhen. Aus diesem Grund habe sie dem Vorsitzenden der Verbandsversammlung vorgeschlagen, eine Resolution einzubringen.

Kürzlich sei der vordringliche Bedarf für die Verbindung von Dresden nach Prag anerkannt worden – was den Bau von Deutschlands längstem Bahntunnel bedeuten wird. „Dieses Projekt ähnelt in vielen Aspekten der angestrebten Alternativtrasse im Mittelrheintal“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Steffen Wolf – mit dem Unterschied, dass die Menschen in unserer Region noch stärker unter dem Bahnlärm leiden: Durch das Elbtal fahren täglich 140 Güterzüge, am Mittelrhein werden über 400 gezählt.

Beide Strecken gelten als Nadelöhr im europäischen Schienennetz, „allerdings kann das Mittelrheintal keinen weiteren Zugverkehr mehr aufnehmen, da die Kapazitäten der Strecke nahezu erschöpft sind“, sagte Schäfer. Im Elbtal könne man nun auf die Ausweichstrecke hoffen. Im Mittelrheintal sollen sich die Menschen noch weiterhin mit dem unerträglichen Zustand abfinden. Für Landrätin Schäfer nicht haltbar: Mit der Zustimmung zur Resolution im Rücken soll der Verbandsvorstand nun im Bundesverkehrsministerium für eine Hochstufung kämpfen.

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