08. Oktober 2020
Landrätin verleiht die „Grüne Hausnummer PLUS“ an umweltbewusste Haushalte
Ob Artenschutz, Photovoltaik-Anlage, ökologisches Holzhaus oder Pelletheizung: Zehn Familien aus Mainz-Bingen erhielten aus den Händen von Landrätin Dorothea Schäfer die „Grüne Hausnummer PLUS“ als besonders umwelt- und klimafreundliche Haushalte.
Bei all den unterschiedlichen Bau- und Lebensweisen ist ihnen eines gemeinsam: ein grünes Emailleschild mit der Aufschrift „Grüne Hausnummer PLUS“, welches an der Hausfassade angebracht werden kann.
„Wir sehen, wie viel Engagement von Bürgerinnen und Bürgern in den Umwelt- und Klimaschutz investiert wird. Die Preisträger leisten einen tollen beispielhaften Einsatz für unsere Natur und Umwelt“, betonte Landrätin Dorothea Schäfer.
Familie Achenbach aus Sörgenloch
Familie Achenbach aus Sörgenloch nennt ein plastikfreies, ökologisches Holzhaus ihr Zuhause, die Photovoltaik-Anlage erzeugt den elektrischen Strom, eine Wildwiese im Garten dient dem Tier- und Artenschutz für Wildbienen und Vögel.
Claus Faßnacht aus Bodenheim
Familie Kleine und Lüft aus Bodenheim
Die Bodenheimer Familie Kleine und Lüft achtet auf den Einsatz energieeffizienter Haushaltsgeräte sowie den Einkauf von saisonalen Lebensmitteln aus der Region. Zudem wird mit einer Erdwärmepumpe besonders umweltfreundlich geheizt.
Eheleute Steinbronn und Hahner aus Ingelheim
Die Eheleute Steinbronn und Hahner aus Ingelheim heizen ihr Sechs-Parteien Wohnhaus mit dem Co2-neutralen Energieträger Pellets und erzeugen das Warmwasser mit einer Solarthermieanlage. Außerdem stellt die nachträgliche Dach- und Fassadendämmung aus Hanf eine positive Energiebilanz sicher. Sie stehen sehr gerne Rede und Antwort für alle, die sich für eine nachhaltige, ökologische Sanierung interessieren. Außerdem beherbergt ihr großes Außengelände neben vielen verschiedenen Gemüsesorten, Bäumen und Kräutern auch einen außerschulischen Lernort.
Eheleute Huppert und Busch aus Ingelheim
Familie Schweikhard aus Ingelheim
Georg Kemler aus Zornheim
Auch Georg Kemler aus Zornheim hat eine Pelletheizung und Photovoltaik-Anlage installiert, der Biomüll wird eigenständig kompostiert. Für die Wege zur Arbeit sowie in der Freizeit wird vor allem die Bahncard genutzt.
Familie Schilling aus Bingen
Familie Schmoll aus Münster-Sarmsheim
Josef Trzeciak aus Appenheim
Auch der Appenheimer Josef Trzeciak setzt auf eine Regenwasserzisterne für den Garten und eine Photovoltaik-Anlage für Solarstrom. Maximal zweimal pro Woche wird Fleisch konsumiert, außerdem ist er passionierter Fahrradfahrer.
Über 140 Familien wurden seit 2005 für ihre umwelt- und klimafreundlichen Haushalte ausgezeichnet. Der Zusatz „PLUS“ steht dabei für Nachhaltigkeit im Konsum. Neben den Sanierungsprogrammen, die die ausgezeichneten Haushalte durchführten, gehört auch das umweltbewusste Verhalten zu den Kriterien, nach denen die „Grüne Hausnummer PLUS“ verliehen wird. Diese wird jährlich durch das Energie- und Umweltberatungszentrum (UEBZ) der Kreisverwaltung vergeben. Weitere Informationen zum Projekt gibt es bei Martina Schnitzler vom UEBZ telefonisch unter 06132 7 87-2170 oder per E-Mail an schntzlrmrtnmnz-bngnd.
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